BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)
noch viel umher. In dieser Woche sind sie in Arizona. Sie mögen es, wie Nomaden zu leben. Was mich angeht, habe ich bis zu meinem Lebensende genug davon.“ Nun strich sie ihm mit den Fingerspitzen immer wieder über die Handflächen.
Es wurde still am Tisch, weil es Josh durch ihr „Spiel“ nicht mehr möglich war, klar zu denken. Er hielt die süße Qual, die Lexie ihm bereitete, nicht mehr aus, griff nach ihrer Hand und küsste die zarte, nach Blumen duftende Handfläche. Lexie war einfach bezaubernd. Und klug. Und sie erregte ihn wahnsinnig. Für sie war er einfach nur der Mann Josh Maynard. Sie meinte wirklich ihn und nicht den Rodeo-Star, den die Frauen normalerweise anhimmelten.
Lexie betrachtete Josh, wie er sie mit vor Verlangen fast schwarzen Augen ansah, während er ihre Hand hielt. Sie spürte immer noch die Berührung seiner Lippen auf ihrem Handgelenk, und ein prickelnder Schauer durchrieselte sie. Okay, dachte sie. Innerhalb der letzten zwei Stunden hatte sie herausgefunden, dass Josh nicht nur höllisch attraktiv war, sondern auch intelligent und amüsant. Und dass er seine Eltern sehr geliebt hatte. Sie mochte ihn. Und er hatte ein wahnsinnig sexy Lächeln. Eine kurze Berührung von ihm reichte, um ihre Begierde zu wecken. Er hatte sehr empfindsame und zugleich starke Hände. Und sie wollte diese Hände auf ihrer Haut spüren. Außerdem küsste er wie ein Weltmeister und hatte einen schönen Mund. Und sie wollte diesen Mund auf ihrem spüren. Er war zweifellos der perfekte Mann für eine Affäre.
Lisa, die Bedienung, brachte die Rechnung an den Tisch. „Braucht ihr noch irgendetwas?“
Privatsphäre, dachte Lexie. „Nein, danke.“ Bevor sie etwas dagegen tun konnte, hatte Josh bereits die Rechnung mit seiner Zimmernummer abgezeichnet.
„Ich habe doch dich eingeladen“, protestierte Lexie.
„Ein Cowboy kann sich von einer Lady nicht sein Bier bezahlen lassen. Denk nur daran, wie ich dafür am Lagerfeuer verspottet würde.“
„Ach, du meinst wohl, wie schon wegen des Schlangenbisses?“
„Genau.“ Er hob die Augenbrauen. „Möchtest du die Narbe sehen?“, fragte er mit heiserer Stimme.
Lexie schaute ihm tief in die Augen. „Ja, das will ich“, flüsterte sie.
Seine Augen funkelten dunkel vor Begehren. „Gehen wir zu dir oder zu mir?“
„Dein Zimmer ist näher.“
Josh stand auf und hielt Lexie die Hand hin. Ohne den Blick von ihm zu wenden, legte sie ihre Hand in seine.
Auf dem endlos scheinenden Weg durch die Lobby gratulierte sich Josh zu seiner Beherrschung, denn er konnte es wirklich kaum noch erwarten, Lexie zu berühren und sie zu küssen. Was hatte diese Frau nur an sich, dass sie ihn derart fesselte? Er hatte noch nie eine Frau so sehr gewollt.
Als ein weiteres Paar zu ihnen in den Aufzug stieg, blieben ihm ein paar Minuten, um sein Verlangen unter Kontrolle zu bekommen. Und als Lexie und er dann vor seiner Zimmertür standen, sah er alles wieder aus der richtigen Perspektive. Er mochte sie, und sie war begehrenswert, aber das war schon alles. Ein Fall von purer Lust auf beiden Seiten. Sie würden heute Nacht ihren Spaß miteinander haben, vielleicht auch noch, solange er im Hotel blieb, aber dann würden sich ihre Wege trennen. So war es perfekt, denn es würde kein Gefühlschaos und kein Theater geben, und seine Pläne würden nicht durchkreuzt werden. Seine innere Stimme machte sich zwar über diese Beschwichtigung lustig, aber er schaffte es, sie zu ignorieren.
Josh schloss die Tür und ging durch das Zimmer auf Lexie zu, die mit gesenktem Blick am Ende des sehr großen Bettes stehen geblieben war. Sie wirkte nachdenklich, als hätte auch sie sich im Aufzug so ihre Gedanken gemacht. Mit einem Finger hob er sanft ihr Gesicht an.
„Hast du es dir anders überlegt?“
Nein – ja. Lexie lachte kurz auf. „Nein. Ich fühle mich nur etwas unvorbereitet, es ist schon eine Weile her …“
„Wie lange denn?“, fragte er neugierig.
Verlegen wurde sie rot. „Fast ein Jahr.“
„Das muss aber eine schlimme Trennung gewesen sein.“
„Eigentlich war sie vor allem traurig. Er war ein guter Typ, aber nicht der richtige Mann für mich.“
„Wart ihr verheiratet?“
„Verlobt.“
„Ganz sicher war er nicht sehr klug, wenn er eine Frau wie dich hat gehen lassen. Und du kannst doch jetzt wegen eines faulen Apfels nicht das ganze Obst verderben lassen.“
Lexie lachte. „Diese Metapher ist aber ganz schön verdreht.“
„Nun, so eine Frau bist du
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