Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BACCARA EXKLUSIV Band 61

BACCARA EXKLUSIV Band 61

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 61 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Clay Estrada , Leanne Banks , Robin Elliott
Vom Netzwerk:
Blümchen verziert ist.“
    Nun kicherten beiden Frauen.
    „Und jetzt seid ihr dran. Was ist weiblich?“
    Verunsichert schaute Barbie Elizabeth an. „Denk nach, Barbie. Worüber haben wir gestern gesprochen?“
    Nach einem Moment ging Barbie ein Licht auf. „Natürlich! Alles.“
    Ben verstand nicht. „Alles was?“
    „Weiblich ist alles, was wir dazu bestimmen.“
    „Gut gemacht!“ Elizabeth drückte ihren Schützling kurz an sich.
    „Wie unfair.“
    „Ganz und gar nicht.“ Elizabeth briet die Zwiebeln, kleingeschnittenen Sellerie und Tomatenstückchen an. „Genau darauf kommt es an. Wir lassen uns nicht davon abhalten, etwas zu tun, nur weil es angeblich nicht weiblich ist.“
    „Ich weiß, ich weiß“, stöhnte Ben. „Im Gegensatz zu uns armen Männern werdet ihr mit allem fertig. Wir machen nur unseren Job.“
    Barbie lachte. „Sag mal, Daddy, wo hast du denn auf einmal all diese Weisheiten über Männer und Frauen her?“ Sie zwinkerte Elizabeth zu. „Willst du etwa Ms. Gallagher beeindrucken?“
    „Nein, Herzchen.“ Liebevoll klopfte er Barbie auf die Nase. „Du hörst mir im Moment nur mal zu, genau wie ich dir. Vielleicht lernen wir ja beide etwas.“
    „Vielleicht.“
    Elizabeth mischte sich ein. „Und vielleicht solltest du jetzt das Hackfleisch in den Topf geben, Barbie. Wird Zeit, dass wir unsere Soße auf den Weg bringen.“
    Weil Barbie schnell und geschickt hantierte, machte Elizabeth ihr ein Kompliment.
    Barbie errötete. „Danke. Bei Granny Linda durfte ich immer helfen, wenn es Spaghetti gab.“
    Während Elizabeth die restlichen Zutaten in den Topf gab, suchte Barbie nach einem Holzlöffel.
    „Mein Vater sagte immer, dass man, egal, was man kocht, mit einem Holzlöffel rühren muss, damit es gelingt.“ Ben nahm den Kochlöffel, den Barbie inzwischen gefunden hatte, und begann zu rühren.
    „Italiener?“
    „Durch und durch.“
    „Es überrascht mich, dass Barbie so blond ist.“
    „Haben Sie nicht davon gehört, dass wir gemeinen, schrecklichen Römer England erobert und Frauen und Kinder als Sklaven mit nach Rom genommen haben? Nur die Reichen konnten sie sich kaufen. Deshalb sind viele der oberen Zehntausend Italiens blauäugig und blond.“
    „Daddy!“
    „Daher hat Barbie also ihre Haarfarbe?“
    „Nein, von ihrer Großmutter mütterlicherseits. Sie stammt aus Norwegen. Aber die Geschichte stimmt trotzdem“, beharrte er keck. „Nur, wir Damatis gehörten nicht zur Aristokratie, und außer unserem Namen ist nichts mehr italienisch an uns.“
    Elizabeth schmunzelte. Sie konnte nicht anders, als ihn zu mögen. Er war sexy und seine Persönlichkeit ausgesprochen anziehend. „Also, ich werd’s nicht weitersagen“, versprach sie, woraufhin Barbie erneut kicherte.
    Inzwischen duftete es in der Küche appetitlich nach Spaghettisauce.
    „Gib noch etwas Basilikum dazu.“
    Wieder tat Barbie, wie ihr geheißen.
    „So, nun lassen wir es köcheln. Kocht das Wasser für die Spaghetti schon?“
    „Nein, noch nicht.“
    Eine Weile später saßen sie alle am Küchentisch und ließen es sich schmecken. Elizabeth hatte sogar noch eine Flasche Merlot gefunden, die ihr irgendjemand einmal geschenkt hatte.
    Barbie trank Milch aus einem Weinglas und strahlte, als fühle sie sich sehr wohl. Elizabeth selbst jedenfalls tat es. Ihre Müdigkeit war einer behaglichen Ruhe gewichen. Und vielleicht einem Anflug von Erregung. Sie ignorierte letzteres. Denn dann hätte sie sich auch eingestehen müssen, dass sie sich mittlerweile sehr zu Ben hingezogen fühlte, und das ging nicht.
    Sobald sie mit Essen fertig war, lehnte sich Barbie zufrieden seufzend zurück. „Das war sehr lecker.“
    „Dank deiner Mithilfe und der deines Dads. Es war sozusagen ein Gemeinschaftswerk.“
    „Nein, wir machen die Sauce anders. Deine schmeckt besser. Oder etwa nicht, Daddy?“
    „Doch.“ Er gab sich Mühe, geknickt dreinzusehen. „Aber ich weiß nicht, ob wir es schaffen, sie nachzukochen.“ Er zwinkerte Elizabeth zu. „Es sei denn, wir bringen Ms. Gallagher zum Reden. Oder wir entführen sie in unsere Küche, sobald wir wieder mal Appetit auf ihre Spaghettisoße haben.“
    Barbie lachte. „Ich muss jetzt meine Hausaufgaben erledigen und überlasse es dir, Elizabeth das Rezept zu entlocken.“
    Nachdem Barbie hinausgegangen war, fühlte sich Elizabeth plötzlich befangen. Barbie war eine Art Puffer gewesen, und die Unterhaltung hatte keine Mühe gemacht. Doch nun wusste Elizabeth nicht, was sie

Weitere Kostenlose Bücher