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BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

Titel: BACCARA EXKLUSIV, BAND 64 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dixie Browning Margaret Allison Janet Colley
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an sich, um sie darin zu wärmen. „Wieso hast du nicht mit mir darüber geredet?“
    „Ich hielt es für unausweichlich. Schließlich hast du behauptet, du hättest mich immer geliebt, und bist trotzdem gegangen. Wieso sollte es diesmal anders sein?“
    „Weil alles anders ist. Wir sind keine Kinder mehr.“ Er seufzte. „Aber wir haben schwere Entscheidungen zu treffen.“
    „Ich werde in die Stadt ziehen“, sagte sie rasch. „Ich will es wirklich.“
    „Katie.“ Er hob ihr Kinn an, damit sie ihn ansah. „Ich will nicht, dass du Newport Falls verlässt.“
    „Wieso nicht?“
    „Weil wir beide wissen, dass du niemals irgendwo anders leben könntest.“
    „Aber ich will mit dir zusammen sein. Ich muss mit dir zusammen sein.“
    „Ich fühle, wie dein Herz schlägt“, murmelte Jack.
    Sie legte die Hände auf seine Brust. „Ich fühle deines auch“, flüsterte sie.
    „Es gehört dir, Katie. Es hat dir immer gehört.“
    Lächelnd sah sie ihn an. „Dann kann ich also mit dir nach New York gehen?“
    „Nein.“
    Ihr Lächeln erstarb. „Wieso nicht?“
    „Weil ich eine bessere Idee habe.“
    „Ja?“
    „Vielleicht sollte ich hierher ziehen.“
    Katie war nicht sicher, ob sie ihn richtig verstanden hatte.
    „Ich habe eine Überraschung für dich“, erklärte er. „Greif in meine rechte Tasche.“
    Katie tat, was er sagte, und holte eine kleine rote Schachtel heraus. „Was ist das?“
    „Das, worüber ich gestern Abend mit dir reden wollte.“
    Mit zitternden Fingern klappte sie den Deckel auf und sah einen herzförmigen Diamanten mit einem Rubin auf jeder Seite.
    „Er gehörte meiner Großmutter“, sagte Jack. „Ich habe ihn all die Jahre besessen. Solange ich denken kann, wollte ich ihn dir schenken.“ Er zog seinen Mantel aus und legte ihn ihr um die Schultern. Dann kniete er mitten auf der Main Street nieder. „Katie Devonworth“, sagte er und schob ihr den Ring auf den Finger, „willst du mich heiraten?“
    Katie betrachtete den Ring. Viele Male hatte sie von diesem Augenblick geträumt, doch nie hätte sie sich das Glücksgefühl vorstellen können, das sie in diesem Moment durchströmte. „Ja“, hauchte sie.
    Jack richtete sich auf und küsste sie.
    „Komm“, forderte er sie heiser auf. „Gehen wir nach Hause.“
    „Nach Hause?“
    „Ich finde, in deinem großen alten Haus ist Platz für uns beide.“
    Katie lächelte, und dann gingen sie Arm in Arm die Main Street hinunter.
    – ENDE –

Dixie Browning
Verstrickt in heißes Verlangen

1. KAPITEL
    Lyon verließ hinkend die Raststätte und versuchte dabei, so würdevoll wie möglich auszusehen. Er spürte den mitleidigen Blick der Kellnerin im Rücken. Eigentlich hätte sie ihn ohrfeigen sollen, aber sein gequälter Gesichtsausdruck und der Gehstock in seiner Hand hatten sie wohl davon abgehalten.
    Als er bei seinem Wagen ankam, hievte er sich auf den Fahrersitz und versuchte mühsam, die Sitzposition zu finden, die ihm am wenigsten Schmerzen bereitete. Man hatte ihn davor gewarnt, überhaupt Auto zu fahren, geschweige denn stundenlang.
    Er war aber nicht der Mann, der auf die Warnungen anderer hörte.
    Ach, verflixt, er hatte sich bei der Kellnerin entschuldigen wollen. Es war ja nicht ihre Schuld gewesen, dass er just in dem Moment den Ausgang des überfüllten Lokals hatte erreichen wollen, als sie mit zwei riesigen gefüllten Tellern auf dem Arm an ihm vorbeiging.
    Doch er war nicht sehr gut darin, sich zu entschuldigen. War es noch nie gewesen.
    Er hätte ihr gern beim Aufwischen geholfen, doch wie hätte er das schaffen sollen? Also hatte er das seiner Meinung nach Nächstliegende getan und ihr ein paar Dollarnoten zugesteckt. Und dann hatte er zugesehen, dass er so schnell wie möglich verschwand, mit vor Verlegenheit gerötetem Gesicht und Fettspritzern auf der Jacke.
    Immerhin das schaffte er noch, dank Korsett, Kniemanschette und Gehstock: so schnell wie möglich verschwinden. Darin war er schon immer gut gewesen, und jetzt schien es das Einzige zu sein, zu dem er überhaupt noch fähig war.
    Fünf Wochen zuvor hatte er das schon einmal bewiesen. Eine Bombe war explodiert, und zwei andere Agenten und drei Zivilisten waren getötet worden. Erstaunlicherweise war ihm nicht sehr viel passiert, aber die Druckwelle hatte ihn gegen ein Auto geschleudert, und dabei hatte er Verletzungen am Rücken und am Knie erlitten.
    Immerhin hatte er überlebt.
    Vor ein paar Tagen hatte er das Krankenhaus auf eigene Gefahr verlassen.

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