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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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stellte sie fest, dass überall Licht brannte, und das blaue Flimmern des Fernsehers zeigte ihr, dass aus dieser Richtung keine Unterbrechungen zu erwarten waren. Das Einzige, was sie jetzt noch brauchte, war Mut, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Worauf wartete sie eigentlich noch? Jetzt konnte sie sowieso keinen Rückzieher mehr machen.
    Im nächsten Moment wurde ihr die Entscheidung endgültig abgenommen.
    Die Küchentür wurde geöffnet, und ein Streifen gelblichen Lichts fiel auf die Veranda. Mike stand in der offenen Tür und hob sich vor dem hellen Inneren als dunkle Silhouette ab. Er war hochgewachsen, breitschultrig und genauso, wie Nora sich ihren ersten Liebhaber erträumt hatte.
    „Nora?“, fragte er leise, aber seine Stimme trug trotzdem weit in der Stille, die Nora hier draußen so sehr zu schätzen gelernt hatte.
    „Ich wollte dir eine kleine Überraschung bereiten.“
    Er trat auf die Veranda heraus. Mit dem Licht im Rücken lag sein Gesicht halb im Schatten, und er sah geheimnisvoll und unzugänglich aus. Noras erster Impuls war, die ganze Sache zu vergessen, sich umzudrehen und so schnell wie möglich nach Hause zurückzufahren, aber sie war natürlich viel zu weit gegangen, um jetzt noch kehrtmachen zu können. Außerdem war es leicht, die winzige feige Stimme im Hinterkopf zu ignorieren, weil ihr Herz vor Sehnsucht nach Mike so laut klopfte, dass es alles andere übertönte.
    „Ich habe nicht damit gerechnet, dich wieder hier draußen zu sehen“, sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Nora ging langsam über den Kies weiter und geriet mit ihren hohen Absätzen ein wenig ins Stolpern. Die kühle Nachtluft drang unter den Saum ihres knielangen Leinenmantels und ließ sie erschaudern. Aber sie war sicher, dass nicht nur die Kälte ihre Haut zum Prickeln brachte.
    „Wir müssen miteinander reden“, sagte sie ruhig, nahm die Stufen zur Veranda und blieb neben Mike stehen. Die hohen Absätze machten es ihr möglich, ihm fast direkt in die Augen zu sehen. Der Ausdruck in ihnen gab ihr Mut, den nächsten Schritt zu machen, trotz des offensichtlichen Mangels an Begeisterung, den Mike an den Tag legte. Sie unterdrückte einen Seufzer. Einen ähnlich lauwarmen Empfang hatte sie ja eigentlich auch erwartet.
    Sie holte also entschlossen Luft und ging, ohne eine Aufforderung abzuwarten – denn dann hätte sie vielleicht bis in alle Ewigkeiten warten können – an ihm vorbei in die Küche. Auf dem Tisch lag eine weiße Restaurant-Tüte. Der Raum war erfüllt von den Düften eines mexikanischen Gerichts, und Nora lächelte unwillkürlich, als sie sich umsah. Es war ein gemütlicher, vertrauter Ort und würde gleich der Schauplatz von Noras erstem Verführungsversuch werden.
    „Wenn du gekommen bist, um über neulich Nacht zu reden …“, begann Mike.
    „Nein“, unterbrach sie ihn, warf ihre Tasche auf den Tisch und drehte sich zu ihm um. „Im Gegenteil. Ich bin gekommen, um über heute Nacht zu reden.“
    Mike hielt wohlweislich Abstand zu ihr. Als ob ihm das sonderlich viel half. Ihre bloße Anwesenheit genügte, um in ihm all die Leidenschaft zu wecken, die er in den vergangenen zwei Tagen zu unterdrücken versucht hatte. Ihr kurzes, lockiges blondes Haar umgab ihr Gesicht wie ein zerzauster Heiligenschein. Ihre blauen Augen sahen dunkler aus als sonst und glänzten geheimnisvoll. Sie trug wieder die Pumps mit den hohen Absätzen, die er schon auf der Hochzeitsfeier bewundert hatte. Und selbst ihr hellblauer Leinenmantel, eng um ihre schmale Taille gegürtet, sah an ihr sexy aus.
    Aber wozu trug sie einen Mantel? Die Frühlingsabende mochten ein wenig kühl sein, aber doch nicht so kalt, dass man einen Mantel tragen müsste. Aber das war jetzt vollkommen gleichgültig. Die Hauptsache war, Nora irgendwie aus dem Haus zu bekommen, bevor …
    Nora begann in aller Ruhe, den Gürtel ihres Mantels zu öffnen, und Mike sah ihr sekundenlang hilflos dabei zu. Offenbar hatte sie die Absicht, doch etwas länger zu bleiben.
    „Was machst du da?“
    „Ich schaffe die Voraussetzungen für unser kleines Gespräch.“
    „Die Voraussetzungen?“, fragte er, und bevor er sich erklären konnte, was genau sie damit meinte, ließ Nora ihren Mantel unbekümmert auf den Boden gleiten. Mikes Herz setzte einen Schlag aus.
    Unter dem schlichten Leinenmantel trug sie die beeindruckendste Kreation aus Seide und Spitze, die er je gesehen hatte. Weinrote Seide streichelte ihren Körper und schmiegte sich

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