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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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Erfüllung nicht in der Mutterrolle, sondern in ihrem Beruf gefunden hatte.
    Wenn er sein Ziel erreichen wollte, musste er versuchen zu ergründen, welche dieser beiden Seiten Kirbys Charakter dominierte. Denn nur so wäre es ihm möglich, sie an ihrem schwächsten Punkt zu treffen. Lerne deinen Gegner kennen, bevor du mit ihm kämpfst, sonst …
    Ja, wenn er sich nicht zusammenriss, würde das, was in dieser Nacht geschehen war, nur der Auftakt zu einem noch viel schlimmeren Fiasko sein. Sie beleidigen, sie küssen und sich dann dafür entschuldigen. Großartig!
    Als Kirby die Augen öffnete, flutete helles Tageslicht durchs Fenster, und die Blaumeisen zwitscherten fröhlich. Eine Weile ließ sie sich noch davon einlullen und träumte vor sich hin. Sie liebte den Frühling.
    Nicht sofort aufstehen … nur noch eine Weile liegen bleiben … Die Gedanken und die wirren Gefühle behutsam sortieren und alles wie Glasperlen in richtiger Folge aneinanderreihen, damit sie den Tag beginnen konnte, ohne über ihr eigenes Chaos zu stolpern.
    Aber die Bilder vor Kirbys geistigem Auge ließen sich nicht so ohne Weiteres ordnen. Zu verwirrend waren die Ereignisse des vergangenen Tages, zu aufwühlend der überraschende Besuch Carl Tannons in der Nacht.
    Er hatte sie geküsst, und sie hatte diesen Kuss, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde, erwidert. Wie konnte sie vergessen, warum er gekommen war? War sie, seitdem sie allein lebte, so ausgehungert nach Liebe, dass sie so leicht zu verführen war? Anscheinend war sie verletzbarer, als sie dachte, und sie dankte dem Schicksal, dass sie so schnell wieder zur Besinnung gekommen war. Sie mochte verwundbar sein, aber sie war nicht dumm.
    Kirby war sehr wohl in der Lage, Leidenschaft und Verlangen zu empfinden, aber sie ließ sich nicht davon beherrschen. Wäre Carl Tannon das eiskalte Ekel, für das sie ihn gern gehalten hätte, so würde sie sich zutrauen, ohne Umschweife mit ihm fertig zu werden.
    Leider aber hatte sie, als sie nebeneinander an Jodies Bettchen gestanden hatten, entdeckt, dass er keineswegs kalt und herzlos war. Durch das, was Jodie ihm bedeutete, fühlte Kirby sich mit ihm verbunden, so als seien sie beide Teile eines Ganzen. Das hätte den Umgang mit ihm erleichtern und ihre Befürchtungen entkräften müssen, tat es aber nicht. Eine einvernehmliche Lösung für ihr Problem gab es nicht, denn Kirby war nicht bereit, Jodie mit irgendjemandem zu teilen. Vielleicht, weil sie zwar keine dumme, aber eine schwache Frau war …
    Sie schlug ihre Bettdecke zurück, richtete sich auf und sah auf ihren Wecker. Halb neun! Normalerweise ließ Jodie sie nie so lange schlafen. War Tannon vielleicht unbemerkt in das Haus eingedrungen und hatte sie entführt? Panische Angst ließ ihr Herz schneller schlagen, und sie sprang mit einem Satz aus dem Bett, um nach dem Kind zu sehen.
    Jodie lag friedlich in ihrem Bettchen und spielte mit ihren Zehen, und Kirby lehnte sich aufatmend gegen die Wand. Mochte sie ihn auch noch so anziehend finden, vertrauen konnte sie Carl Tannon nicht. Spielte es dabei eine Rolle, ob ihr Argwohn begründet war oder nicht? Das herauszufinden war ihr nicht möglich, denn sie kannte ihn nicht.
    „Pass auf, ich beiße dich in deinen süßen Bauch. Hamm! Noch mal, ja? Pass auf … hamm!“
    Gerade hatte Carl die Hand gehoben, um an Kirbys Tür zu klopfen, da entdeckte er sie mit dem Kind auf dem Wohnzimmerteppich. Jodie lag auf einer weichen Decke und hatte Ärmchen und Beinchen hoch in die Luft gestreckt, während Kirby neben ihr auf allen vieren hockte und den nackten Bauch des Babys abwechselnd kitzelte und küsste, während es vor Vergnügen kreischte.
    Widerwillig ertappte Carl sich dabei, dass der Anblick von Kirbys femininen Rundungen ihm das gleiche Vergnügen bereitete wie das gurgelnde Lachen seiner kleinen Tochter. War es nun schon wieder so weit? Kaum dass er sie sah, erweckte diese Frau in ihm Gefühle, die ihm nur schaden konnten, wenn es ihm nicht gelang, sie im Keim zu ersticken. Er ballte die Hand zur Faust und klopfte.
    Kirby sprang auf und öffnete. „Ach, Sie sind’s.“
    „Hi.“
    Einen Augenblick lang sahen sie einander an, und Carl spürte eine eigenartige Schwingung zwischen ihnen, etwas Unerklärliches, das er wiedererkannte. Es war das gleiche Gefühl von Übereinstimmung, das er schon gehabt hatte, als sie in der Nacht nebeneinander an Jodies Bettchen gestanden hatten.
    „Ich habe Sie wieder erschreckt“, stellte er

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