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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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war ihnen genauso unangenehm gewesen wie Vanessa. Sie kannte die Männer vom Sehen und hätte sich bei ihnen am liebsten für das entschuldigt, was sie im Hotel getan hatte. Sicherlich hatte es sich herumgesprochen, welche Pläne sie gehabt hatte.
    Die Männer hatten sie gebeten, in ein Auto einzusteigen, um damit zum Flughafen zu fahren. Doch als sie dort angekommen waren, mussten sie feststellen, dass aufgrund des Hurrikans alle Flüge in den folgenden zwei Tagen gestrichen worden waren.
    Und das verschlimmerte Vanessas Situation noch weiter. Sie wollte nichts mehr, als endlich die Insel zu verlassen. Doch sie hatte eingesehen, dass es keine Möglichkeit gab, und die Sicherheitsleute gebeten, sie zu Lucys Wohnung zu bringen.
    Als sie dort angekommen waren, hatte Vanessa sich höflich bei den Männern bedankt und sie darum gebeten, niemandem mitzuteilen, dass sie sich auf der Insel befand. Sie hätte es nicht ertragen können, ihre ehemaligen Mitarbeiter treffen und ihnen in die Augen blicken zu müssen.
    Jetzt saß sie Lucy gegenüber und weinte sich die Augen aus.
    Ihre Freundin versuchte, sie zu beruhigen, und versicherte ihr, dass sie das Richtige getan hatte.
    „Du hättest die Wut in seinen Augen sehen müssen“, erklärte Vanessa schluchzend. „Nie zuvor habe ich mich so schuldig gefühlt.“
    „Wahrscheinlich war er bloß überrascht, dich auf der Jacht zu treffen. Ich kann mir vorstellen, dass er nicht wusste, wie er reagieren sollte. Aber ich bin mir sicher, dass nicht alles verloren ist.“
    „Wie kannst du das wissen? Er hat gesagt, dass er mich nie wiedersehen will. Ich finde, das war klar genug.“
    „Jetzt schlaf erst mal ’ne Nacht drüber. Ich glaube nicht, dass das letzte Wort gesprochen ist. Morgen machen wir uns einen schönen Tag. Du kannst sowieso nicht abreisen, da immer noch eine Hurrikanwarnung vorliegt.“
    „Wie soll ich mir auf der Insel einen schönen Tag machen, wenn alles, was ich damit verbinde, Brock ist?“
    „Hey, ich bin deine Freundin. Ist das denn nichts?“
    „Du hast recht.“ Vanessa seufzte. „Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn du mich nicht bei dir aufgenommen hättest. Wahrscheinlich hätte ich mich in irgendeinem Hotelzimmer betrunken.“
    „Sag so was nicht.“ Lucy lächelte ihr aufmunternd zu. „Jetzt gehen wir schlafen, und morgen sieht die Welt schon wieder besser aus. Glaub mir.“

10. KAPITEL
    In der vergangenen Nacht hatte Brock kaum geschlafen. Die ganze Zeit hatte er daran denken müssen, was für ein Idiot er gewesen war.
    Auch wenn Vanessa sein Hotel hatte sabotieren wollen, hatte sie es nicht verdient, so von ihm, Brock, behandelt zu werden.
    Er hätte sie nicht von seinem Grundstück werfen dürfen. Diese Einsicht kam spät.
    Zu spät.
    Wahrscheinlich hatte Vanessa jetzt genug von ihm und wollte die Insel nur noch verlassen. Er hätte sich wenigstens anhören sollen, was sie ihm zu sagen hatte.
    Natürlich würde das nichts an der Situation ändern, aber Brock sah ein, dass er falsch reagiert hatte. Immerhin war Vanessa extra nach Maui gekommen, um mit ihm zu reden. Das zeigte ihm, dass ihr viel an ihm liegen musste, sonst hätte sie diese Strapazen nicht auf sich genommen.
    Brock hatte an diesem Tag viel zu erledigen. Er musste sich um die Hochzeitsvorbereitungen kümmern und weitere Veranstaltungen planen. Seit er keine Eventmanagerin mehr hatte, erstickte er in Arbeit.
    Er würde sich nach jemandem umsehen müssen, der ihn entlastete. Aber keiner würde Vanessa ersetzen können.
    Als Vanessa aufwachte, stand die Sonne schon hoch am Himmel. In der vergangenen Nacht war sie erst spät eingeschlafen, denn sie hatte sich viele Gedanken über Brock gemacht.
    Ihr war klar geworden, dass es sinnlos war, sich bei ihm zu entschuldigen. Er hatte sich seine Meinung über sie gebildet und wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben.
    Vanessa ärgerte sich, dass sie überhaupt auf die Insel gekommen war. Sie hätte zu Hause bleiben und ein neues Leben beginnen sollen, anstatt sich falsche Hoffnungen zu machen.
    Die Tage mit Brock auf der Insel waren wunderschön gewesen, doch Vanessa war selbst schuld, dass er sie am Ende weggeschickt hatte.
    Sie seufzte, stand auf und ging in die Küche, wo Lucy ein üppiges Frühstück vorbereitet hatte. „Das wäre doch nicht nötig gewesen“, sagte Vanessa lächelnd. „Danke.“
    „Keine Ursache. Ich habe dir gesagt, dass wir uns heute einen schönen Tag machen. Und da gehört ein gutes Frühstück

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