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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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Sie denn hier?“, fragte er irritiert und trat an den Tisch.
    Sie war doch gestern erst da gewesen. Er hatte es an der sauberen Bettwäsche und den frischen Handtüchern gemerkt. Außerdem hatte sie offenbar die Fenster geputzt.
    Maria ignorierte seine Frage und drückte ihn auf einen Stuhl. Das war keine leichte Aufgabe, denn Maria war eine sehr kleine Frau. Allerdings glich sie ihre mangelnde Körpergröße durch einen beträchtlichen Umfang aus.
    Ohne ein Wort der Begrüßung oder ein Lächeln schob sie einen Teller mit Rührei, gebuttertem Toast und gebratenem Speck vor ihn hin. „Essen Sie“, befahl sie. „Ich habe schließlich nicht den ganzen Tag Zeit, um das schmutzige Geschirr abzuwaschen.“
    Das ließ Riley sich nicht zweimal sagen. Er schob sich eine Gabel des köstlichen Essens in den Mund und seufzte glücklich.
    „Das ist himmlisch“, sagte er und nahm noch einen Bissen. „So etwas Gutes habe ich noch nie gegessen.“
    „Sie sind ausgehungert. Und wenn man hungrig ist, schmeckt jedes Essen“, meinte Maria nur.
    „Ich kann beurteilen, ob jemand kochen kann. Und Sie können es“, erwiderte er mit einem Lächeln.
    „Ein Mann, der hart arbeitet, muss auch gut essen. Diese Holly Sowieso ist noch Ihr Tod, wenn ich nicht aufpasse.“
    „Holly Stone heißt sie“, korrigierte Riley. „Aber warum machen Sie sich auf einmal Sorgen um mich?“
    „Bis gestern hatten Sie das Café“, antwortete Maria und tauchte geräuschvoll eine Pfanne in das mit Wasser gefüllte Spülbecken. „Was haben sich die Mendozas nur dabei gedacht, einer Frau wie dieser Holly das Restaurant zu übergeben?“
    „Wie kommt es eigentlich, dass Sie hier sind?“, fragte er mit vollem Mund. „Nicht, dass ich mich beklagen will. Ich bin Ihnen so dankbar für das wunderbare Frühstück, dass mir glatt die Worte fehlen. Aber …“
    „Ich habe gehört, das Nirvana ist geschlossen.“
    „Ja, aber nur für kurze Zeit. Ich glaube …“
    „Wenn es jemals wieder geöffnet wird, serviert diese Frau bestimmt Essen, das man keinem Hund vorsetzen kann“, unterbrach ihn Maria.
    „Nun ja, ich denke, es sind nur Anfangsschwierigkeiten. Das wird sich bestimmt alles regeln“, widersprach er.
    „Sie kann überhaupt nicht kochen“, erklärte Maria beharrlich.
    „Nicht jeder kann in dieser Hinsicht so talentiert sein wie Sie“, sagte er und grinste.
    Sie schnaubte abfällig. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu schließen, war es eine der größten Sünden für eine Frau, nicht kochen zu können. „Ich weiß, wie sehr Sie vom Nirvana abhängig waren. Aber ich werde Sie schon nicht verhungern lassen. Die ganze Stadt spricht über diese Holly. Es wird hier in Zukunft sehr viele unglückliche, hungrige Leute geben“, prophezeite Maria düster.
    „Mag sein“, musste Riley zugeben.
    „Sie kommt aus der Großstadt. Sie gehört nicht hierher“, setzte Maria nach.
    Das war nicht schönzureden, musste Riley sich eingestehen. Er hegte schließlich dieselbe Befürchtung.
    „Außerdem ist sie viel zu hübsch“, fügte die Haushälterin hinzu.
    Das fand er allerdings nicht weiter problematisch. Er mochte hübsche Frauen. Eigentlich mochte er alle Frauen. Wenn Schönheit jedoch mit Launenhaftigkeit und Großstadtallüren einherging, wahrte ein vernünftiger Mann besser Abstand. Und er war ein sehr vernünftiger Mann.
    „Waschen Sie Ihren Teller selbst ab, Sheriff“, wies Maria ihn an. „Lassen Sie ihn nicht stehen, bis ich wiederkomme. Dann ist nämlich alles eingetrocknet.“
    Mit diesen Worten verließ sie das Haus.
    Das war wirklich interessant. Anscheinend konnte Maria ihn doch leiden. Bisher war Riley immer davon ausgegangen, dass sie keine besondere Sympathie für ihn hegte.
    Nachdem er gehorsam seinen Teller abgespült hatte, fand er an der Eingangstür einen Zettel, den Maria ihm dort hinterlassen hatte. Darauf stand: Putzen Sie Ihre Schuhe. Der Sheriff von Little Paradise sollte nicht wie ein Schwein herumlaufen.
    Riley musste lachen. So viel mütterliche Fürsorge war er von Maria wirklich nicht gewöhnt.
    Riley kam etwas zu spät zur Arbeit. Aber dafür hatte er einen vollen Magen, und Marias gehaltvolles Frühstück würde eine Weile vorhalten. Er fühlte sich gestärkt und war bereit, den Tag in Angriff zu nehmen. Was auch immer anliegen mochte. Verirrte Kühe retten, den örtlichen Trunkenbold nach Hause bringen oder einen zu schnell fahrenden Rancher verwarnen.
    Hollys Jeep stand immer noch vor dem Café Nirvana. Sie hatte

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