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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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und er verfolgte das Thema nicht weiter.
    Später spazierten sie entspannt die Promenade entlang. Es war ein schöner Abend, dennoch konnte Alex es kaum erwarten, wieder zu Hause zu sein und Olivia zu lieben.
    Als sie es schließlich bis ins Schlafzimmer geschafft hatten, zog er sie in die Arme. Sie zitterte am ganzen Körper auf eine Weise, die er noch nie an einer anderen Frau erlebt hatte. Auf einmal fühlte er sich als etwas ganz Besonderes, so, als wäre er der einzige Mann auf Erden, der die Bedürfnisse seiner Frau stillen konnte.
    Und das ging ihm näher als jemals etwas zuvor.

6. KAPITEL
    Am nächsten Morgen war Olivia seltsam rastlos. Sie und Alex waren spät aufgestanden und hatten dann zusammen im Wintergarten gefrühstückt. Aber dabei war Alex schon mit den Gedanken ganz woanders gewesen und gleich anschließend in seinem Arbeitszimmer verschwunden. Olivia wusste zwar, dass er so kurz vor dem Start der neuen Parfümkampagne in den USA viel zu tun hatte, trotzdem fühlte sie sich gegen jede Vernunft vernachlässigt. Also rief sie Lianne und ihre Mutter an, doch beide beteuerten ihr, dass sie ganz großartig ohne sie zurechtkämen.
    Offenbar hatten alle bis auf sie selbst etwas Sinnvolles zu tun. Also beschloss sie, sich auch selbst in die Arbeit zu stürzen.
    Und plötzlich, von einem Moment auf den anderen, war die Idee für ihre nächste Kollektion da. Der hellblaue Himmel, der mit dem dunklen Blau des Ozeans zu verschmelzen schien, die weißen Schaumkrönchen, der goldene Sand lieferten die idealen Farben dafür.
    Und auch den Namen hatte sie schon: „Valente-Kollektion“. Schließlich gehörte sie jetzt auch zur Familie, wenn auch nur vorübergehend. Alex selbst hatte ja eine Koppelung von Valente’s Woman und ihrer Modelinie vorgeschlagen.
    Olivia lief los, um Skizzenbuch und Stifte zu holen, und setzte sich damit auf die Veranda. Doch nach ein paar Minuten stellte sie fest, dass die richtige Stimmung sich aus dieser Entfernung nicht einstellen wollte. Sie musste die Struktur, die Farben hautnah in sich aufnehmen, musste sie direkt vor sich haben, sie mit Händen spüren, Teil davon werden.
    Alex braucht ja nichts zu erfahren, dachte sie, als sie das Haus verließ. Sie hatte ohnehin nicht die Absicht, sich von ihm vorschreiben zu lassen, was sie tun und lassen durfte. Wenn sie zum Strand gehen wollte, dann ging sie eben zum Strand, ob es ihm passte oder nicht. Es handelte sich schließlich um ihre Arbeit, und sie wollte einen solchen Kreativitätsschub nicht ungenutzt vorübergehen lassen, nur um einen Ehemann, der ohnehin vorwiegend mit seiner Arbeit beschäftigt war, bei Laune zu halten.
    Als sie am vergangenen Tag mit Alex zum Meer hinuntergegangen war, hatte sie sich keine Gedanken über den Weg gemacht. Aber jetzt auf einmal lauschte sie auf alle möglichen Geräusche im Gras. Hoffentlich gab es hier keine Schlangen!
    Vorsichtshalber suchte sie sich einen langen Stock und trat möglichst geräuschvoll auf, um etwaige tierische Angreifer von vornherein in die Flucht zu schlagen.
    Endlich war sie am Strand und suchte sich ein bequemes Plätzchen mit einer kleinen Erhebung im Rücken, an die sie sich lehnen konnte. Dann nahm sie Papier und Stifte und vergaß die Welt um sich herum.
    Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie dort saß und zeichnete. Erst als ein Schatten über sie fiel, wurde ihr klar, dass es wohl mindestens zwei Stunden gewesen waren. Sie sah auf und erwartete eigentlich, Alex zu sehen. Aber vor ihr stand ein völlig fremder Mann, vielleicht Mitte fünfzig, der mit ihm nicht die geringste Ähnlichkeit hatte.
    Er sah auf ihre Zeichnung hinunter. „Sind das Ihre neuen Entwürfe?“
    Ein Reporter.
    Schnell und ohne ihn zu beachten, klappte Olivia ihr Skizzenbuch zu und stand auf. In ihrer Hast ließ sie das Buch fallen, er hob es schnell auf. Sie streckte die Hand danach aus. „Das gehört mir. Wenn Sie mir das Buch nicht zurückgeben, rufe ich die Polizei.“
    „Junge Dame, ich habe nicht vor, Ihre Zeichnungen zu behalten“, gab der Mann mit einem schmierigen Lächeln zurück. „Aber Sie bekommen sie erst, wenn Sie mir ein paar Fragen beantwortet haben.“
    „Sie wissen offensichtlich, wer ich bin. Dann wissen Sie ja wohl auch, dass ich hier meine Flitterwochen verbringe.“
    Am liebsten hätte sie ihm das Buch aus der Hand gerissen, aber sie zwang sich, ruhig zu bleiben.
    „Ich habe mich ohnehin schon darüber gewundert, dass Ihr Mann Sie so lange aus den Augen

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