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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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diesem Anblick bekam sie ein seltsames Engegefühl in der Brust.
    Jacks Haltung zu seinem Neffen hatte sich verändert. Die Beerdigung lag hinter ihnen, und er hatte angefangen, zaghaftes Interesse an dem Kind zu zeigen. Hin und wieder blickte er den Kleinen fast zärtlich an, und manchmal lächelte er. Jetzt trug er ihn zum ersten Mal im Arm, und Maddy konnte nur hoffen, dass diese Veränderungen kein Strohfeuer waren, sondern zu einer liebevollen Beziehung zwischen ihm und dem Baby führten.
    Vielleicht würde Dahlias Wunsch doch noch in Erfüllung gehen. Dann würde bei Maddys Rückkehr nach Sydney dieser einsame Cowboy dem Baby nicht nur sein Heim, sondern auch sein Herz geöffnet haben.
    Maddy strich Beau sachte über den Kopf und lächelte. „Ich kann es gar nicht fassen, dass er den ganzen Flug über geschlafen hat.“
    „Tun Babys das nicht immer? Schlafen?“
    Bei Jacks Blick durchfuhr es sie heiß. Sein Sex-Appeal war fast schon hypnotisierend. Nur mit größter Mühe widerstand sie dem Drang, sich auf die Zehen zu stellen und ihn zu küssen.
    Dabei zeigte Jack keinerlei Interesse an ihr. Trotzdem hätte Maddy gern darauf verzichtet, dass er sie so ansah wie jetzt, als würde er tief in ihre Seele blicken und sich gleichzeitig fragen, wie ihre Lippen sich anfühlen mochten.
    Schuldbewusst wandte sie den Blick ab. Wenn sie nicht aufpasste, sah sie ihn noch an wie ein verliebtes Schulmädchen, und wenn sie die nächsten Tage – und Nächte – hier draußen im Nirgendwo mit diesem unwiderstehlichen Mann überstehen wollte, dann schloss sie am besten einen Pakt mit sich selbst.
    Egal, wie stark sie sich zu ihm hingezogen fühlte oder was Jack auch immer sagen mochte, selbst wenn er sie anlächelte, würde sie nicht zulassen, dass irgendetwas außer der brennenden Sonne ihr Blut erhitzte.
    Sobald sie sich wieder im Griff hatte, richtete sie sich auf. „Babys machen noch ein paar andere Dinge außer schlafen.“
    „Na klar. Sie trinken.“
    Er zog eine Augenbraue hoch und sah dadurch irgendwie unschuldig und gleichzeitig noch anziehender aus.
    Maddy konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Sie wissen überhaupt nichts über Babys, stimmt’s?“
    Mit einer kurzen Kopfbewegung ließ er die Sonnenbrille wieder auf die Nase rutschen. „Nein, sofern Lämmer nicht mitzählen.“
    Damit ging er auf das zweistöckige Haus zu, und Maddy folgte ihm, während sie Jacks Zuhause eingehend musterte.
    Leadeebrook Homestead war elegant, zeugte von Traditionsbewusstsein und sah alles in allem eher aus wie ein Palast. Reich verzierte schmiedeeiserne Gitter umschlossen die Veranda im Erdgeschoss und ersten Stock. Die großen Fenster wurden von dekorativen hölzernen Bögen eingerahmt.
    Vergeblich versuchte Maddy, die Grundfläche des ausladenden Erdgeschosses einzuschätzen. Dort hätte gewiss ein Ballsaal Platz, auf jeden Fall aber ein modernes Arbeitszimmer mit neuester Technik, bis unter die Decke gefüllt mit Zeitschriften über Schafzucht.
    Einst hatte der Reichtum dieses Landes sich auf die Schafzucht gegründet, und dieses Haus zeugte von dieser Zeit. Maddy standen deutlich die Charaktere vor Augen, die damals dieses Haus bevölkert hatten, und die aufregenden Siedlergeschichten, die sie erlebt haben mochten.
    Ein paar pinkfarbene Kakadus kreischten über ihnen, und kurz blickte Maddy sich um, bevor sie Jack nacheilte.
    Als sich ihnen eine kleine Staubwolke näherte, beschattete Maddy ihre Augen mit der Hand und sah prüfend genauer hin. Ein hochbeiniger Hund kam auf sie zugerannt und wirbelte dabei den Staub hinter sich auf.
    Panik stieg in ihr auf.
    Hunde waren unberechenbar. Sie konnten bösartig sein.
    Maddy wollte keinen dieser Vierbeiner in der Nähe haben, erst recht nicht in Beaus Nähe. Aber dies hier war eine Schafranch. Selbstverständlich gab es hier einen Hund. Vielleicht sogar mehrere.
    Während das Tier näher kam, wurde ihr abwechselnd heiß und kalt. Schon seit Jahren hatte sie keine Panikattacke mehr bekommen. Jetzt erkannte sie die ersten Anzeichen und wandte die bewährten Strategien an, um ihre Angst zu kontrollieren.
    Ruhig atmen und an andere Dinge denken.
    Doch dieser Hund raste immer noch wie ein Komet auf sie zu. Als er bis auf wenige Meter an sie herangekommen war, spannte Maddy jeden Muskel an. Sie war bereit, sich wenn nötig vor das Baby zu werfen. Wenn hier jemand zu Schaden kam, dann ganz bestimmt nicht Beau.
    Im letzten Moment bog der Hund zur Seite ab, und Maddy wäre vor

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