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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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betreten, da hörte er das vertraute Knattern von Snow Gibsons Truck. Snow wusste von Beau, weil Jack ihm neulich abends von dem Baby und Maddy erzählt hatte. Anscheinend war Snow es leid, darauf zu warten, dass Jack ihn mit den beiden besuchen kam.
    Maddy hatte Beau bereits aus der Schaukel genommen, als Jack zu ihr kam. Snow stieg aus seinem Wagen und ging auf die beiden zu. Als er sich auf den Schenkel klopfte, sprang hinter ihm ein Lamm aus dem Wagen und landete im Gras. Maddy hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen, denn das Lamm lief Snow nach, als sei der alte Mann seine Mutter.
    Snow gab Jack die Hand und verkündete dann mit seiner tiefen Stimme: „Weil ich wusste, dass du einen Gast auf deiner Schafranch hast, Jum, dachte ich, sie möchte vielleicht auch mal ein Schaf sehen.“ Freundlich wandte er sich an Maddy und tippte sich an den Hut. „Snow Gibson, stets zu Diensten.“ Er blickte sich nach dem Lamm um. „Das Kleine hier ist Lolly.“
    Maddy begrüßte Snow und hockte sich mit Beau im Arm vor das Schaf. „Hallo, Lolly.“ Behutsam strich sie dem Lamm durchs Fell und seufzte. „Du bist bestimmt das hübscheste kleine Lamm der ganzen Welt.“
    Snow strich sich über den weißen Bart. „Wie ich sehe, haben Sie da auch einen hübschen Kleinen.“
    Maddy richtete sich wieder auf und wandte sich an Beau. „Sag Hallo zu Mr. Gibson, Beau.“
    Snow nahm Beaus winzige Hand zwischen Daumen und Zeigefinger und sah zu Jack. „Er sieht aus wie Dahlia.“
    Schwer atmend nickte Jack und bemühte sich dann, wieder fröhlich zu wirken. „Ja, er hat ihr Lächeln.“
    „Möchte der Kleine vielleicht sehen, wie das Lamm gefüttert wird?“ Snow holte ein Fläschchen aus der Innentasche seiner Jacke. Er reichte das Fläschchen an Maddy weiter und lächelte, als sie erschrocken nach Luft schnappte.
    „Wer? Ich?“
    „Das Lamm hat bestimmt Durst.“ Er zwinkerte. „Also müssen Sie die Flasche gut festhalten.“
    Jack übernahm Beau und hockte sich mit Maddy vor Lolly.
    Das Lamm stieß Maddy fast um, so gierig wollte es die Flasche erreichen. Während das Tier trank, hielt Maddy die Flasche mit beiden Händen fest, und Jack wurde von einem warmen Gefühl erfüllt, das er lieber nicht genauer ergründen wollte.
    Während der Milchpegel in der Flasche rapide abnahm, hob Maddy kurz den Kopf zu Snow. „Ich dachte, es gebe hier keine Schafe mehr.“
    „Ein paar habe ich behalten, nur damit ich nicht aus der Übung komme.“
    „Sie sind ein Scherer?“
    „ Ja, Ma’am. Unter anderem.“
    „Dann müssen Sie mir das mal zeigen.“
    Snow straffte die Schultern. „Es wäre mir eine Ehre.“
    Beau quengelte und streckte eine Hand nach dem Lamm aus.
    Snow lachte. „Das sind die Prescott-Gene in ihm.“
    Das Lamm war mit dem Trinken fertig, und Jack deutete zum Haus. „Ist vielleicht Zeit, Beau aus der Hitze zu schaffen.“
    „Babys haben eine sehr empfindliche Haut“, pflichtete Snow bei und nahm Maddy die leere Flasche ab. „Aber es dauert bestimmt nicht lange, bis der Kleine sich von der Reifenschaukel in die Stromschnellen fallen lässt.“
    Erschrocken fuhr sie zu Jack herum. „Hier gibt es Stromschnellen in der Nähe?“
    Snow nickte bekräftigend. „Ziemlich reißende sogar.“ Dass der Bach in letzter Zeit oft fast ausgetrocknet war, fügte er nicht hinzu.
    Auf dem Weg zur schattigen Veranda zog Maddy Jack beiseite. „Ich frage lieber gar nicht erst, ob dieser Bach eingezäunt ist. Laut Gesetz ist jeder Poolbesitzer verpflichtet, den Pool einzuzäunen“, teilte sie ihm mit. „Und wenn es um die Sicherheit von Kindern geht, sehe ich keinen Unterschied zwischen Pools und Bächen.“
    Über die Staudämme erzähle er ihr dann wohl besser nichts, dachte Jack bei sich. „Mein Vater hat mir das Schwimmen beigebracht, da konnte ich noch nicht mal reiten.“
    „In Sydney gibt es erstklassige Schwimmschulen.“ Aufmunternd nickte sie ihm zu.
    Er rückte seinen Hut zurecht. „Beau muss ja nicht gleich zur Olympiade, Maddy. Ich kann ihm hier alles beibringen, was er wissen muss.“
    „Alles?“ Sie blickte über die endlose Ebene. „Hier?“
    Jack ging einen Schritt voraus. Warum ließ sie das nicht seine Sorge sein? Beaus Wohl lag in seinen Händen, und er würde die nötigen Entscheidungen treffen, auf seine Weise.
    Bei Beau würde er keine Fehler machen.

8. KAPITEL
    Maddy fragte sich, was sie eigentlich erwartet hatte.
    Heuballen in allen Ecken? Wettrösten von Maiskolben? Eine

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