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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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Werbebranche.“
    Fragend runzelte Charlie die Stirn. „Ist Drew Tyler etwa Ihr Vater? Er ist ein großer Sponsor einer meiner Wohltätigkeitsorganisationen.“
    Als er den Namen der Organisation nannte, nickte Maddy lächelnd. „Er hat davon gesprochen.“
    Charlie und Jack unterhielten sich über Japans Rolle beim Export australischer Wolle, und Maddy genoss die entspannte, aber lebhafte Atmosphäre der Gala.
    Dabei konnte sie nicht sagen, dass sie der Abgeschiedenheit des australischen Outbacks nichts abgewinnen konnte, denn letztlich hatte auch sie erlebt, wie friedlich die Stille sein konnte. Doch in diesem Glanz und Trubel fühlte sie sich gleich viel mehr zu Hause.
    Als Charlie einen anderen Bekannten entdeckte, verabschiedete er sich, und Jack führte Maddy zu einem langen, weiß gedeckten Tisch, auf dem alle Versteigerungsobjekte der stillen Auktion ausgestellt waren. Den ganzen Abend lang konnten alle Gäste ihre Gebote auf kleine Karten schreiben, die neben den Beschreibungen der einzelnen Gegenstände bereitlagen.
    Aufgeregt las Maddy die Beschreibungen durch. „Ich liebe stille Auktionen.“
    Jack nickte ihr auffordernd zu. „Dann sollten wir unbedingt etwas ersteigern.“
    Urlaubsreisen, Boote, Gemälde und Fitnessgeräte. Maddy blieb ungläubig vor einem der Schilder stehen. „Fünf Sixpacks Bier?“
    Jack hatte bereits mehrere Gebote abgegeben, jetzt bot er eine absurd hohe Summe für das Bier und setzte seine Unterschrift darunter.
    Fassungslos sah sie ihn an. War ihm der Champagner zu Kopf gestiegen?
    „Das ist Tradition“, beruhigte er sie. „Es geht um den Spaß und den guten Zweck, nämlich die fliegenden Ärzteteams hier in Australien zu unterstützen.“
    Der Moderator, der die Gäste durch den Abend begleitete, bat alle, sich an ihre Tische zu setzen, und kurz darauf unterhielt Maddy sich angeregt mit den übrigen Besuchern an ihrem Tisch.
    Als später die Gewinner der Versteigerung bekannt gegeben wurden, bekam Jack tosenden Applaus, weil er das Bier ersteigert hatte. Außerdem erhielt er den Zuschlag für ein Gemälde eines angesehenen Künstlers aus der Region.
    Zum Dessert gab die typisch australischen Pawlova-Törtchen, bestehend aus einer gebackenen Baisermasse, die mit Erdbeeren und Passionsfrucht garniert war. Dann wurde das Licht gedämpft, und die Musik wechselte zu einem verträumten Evergreen.
    Jack stand auf und führte Maddy zur Tanzfläche. Er nahm ihre Hand und drückte sie sanft an den Aufschlag seines Jacketts, während er die andere Hand dicht über ihren Po legte.
    Sobald er zu führen begann, atmete sie seinen berauschend maskulinen Duft ein und legte die Wange an seine Schulter.
    Sein Atem streifte ihr hochgestecktes Haar, und sein Zauber hüllte sie ganz ein. Dazu die langsamen Bewegungen zur sinnlichen Musik – alles zusammen kam Maddy fast unwirklich vor. Es war, als würden ihre Glückshormone verrücktspielen. In ihrem Kopf gab es keinen Raum mehr für irgendetwas außer dem sehnlichen Wunsch, noch mehr von Jacks betörender Männlichkeit auszukosten.
    Gerade noch rechtzeitig riss sie sich zusammen.
    Es war viel zu riskant, in diesem Saal voller Menschen die Beherrschung zu verlieren. Alle Gäste zeigten natürlich Interesse an der Beziehung des Witwers Jack Prescott zu seiner unbekannten Begleiterin. Andererseits fühlte sie sich in Jacks Armen unglaublich geborgen. Um etwas Abstand zu gewinnen, beschloss Maddy, ein Thema anzuschneiden, das schon seit ein paar Tagen ungeklärt zwischen ihnen stand. „Ich hoffe, ich habe neulich nicht überreagiert, als ich von dem Bach erfahren habe.“
    Kaum merklich hielt er einen Augenblick inne. „Ich kann dir versichern, dass es keinerlei Grund zur Sorge gibt.“
    Sie biss sich auf die Unterlippe. „Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man in einem Bach genauso leicht ertrinken kann wie ein einem Gartenpool. Wenn Beau ständig beaufsichtigt wird, hast du sicher recht, und ich muss mir keine Sorgen machen. Aber es ist bekannt, dass Kinder gern mal Reißaus nehmen.“
    Unwillkürlich dachte sie an all die anderen Gefahren, die einem kleinen Kind in dieser Wildnis drohen konnten. „Gibt es hier Skorpione? Ich weiß zumindest, dass es in Australien Schlangen gibt.“ Einige der tödlichsten der ganzen Welt.
    „Ja, es gibt Schlangen und auch Skorpione.“ Er atmete tief durch. „Dafür gibt es hier draußen weniger Morde und wild vorbeirasende Polizeiautos. Und jede Menge Nachbarschaftshilfe.“
    Einen Moment

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