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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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sah sie ihm in die Augen, dann senkte sie lächelnd den Blick. Natürlich hatte er recht. Überall gab es Gefahren. Eine Kindheit auf dem Land war nicht unbedingt gefährlicher als in der Großstadt. Beau würde in seinem neuen Zuhause glücklich werden. Genau das hatte Dahlia sich für ihr Kind gewünscht, obwohl sie selbst aus diesem Leben geflohen war.
    „In diesem Kleid siehst du sehr schön aus“, murmelte Jack dicht an ihrem Ohr und machte damit klar, dass er das Thema wechseln wollte. „Und anscheinend denken die übrigen Gäste genauso.“
    Ihre Brust wurde vor Stolz so weit, dass ihr fast die Rippen schmerzten. Normalerweise fiel es ihr leicht, Komplimente anzunehmen, doch von Jack berührte sie jede Äußerung tiefer. Ihre Wangen wurden heiß, und sie war dankbar für das gedämpfte Licht. In diesem Moment kam sie sich vor wie eine Sechzehnjährige, die das erste Mal mit dem Jungen tanzt, auf den alle Mädchen es abgesehen haben.
    Möglichst unbefangen zuckte sie mit den Schultern. „Das liegt an der auffallenden Farbe.“
    „Deine Augen haben auch eine sehr auffallende Farbe. Das habe ich gleich bei unserem ersten Treffen bemerkt.“
    Verlangen stieg in ihr auf, und sie blickte Jack noch tiefer in die Augen. Er war so sexy und männlich! Sie fühlte sich wie hypnotisiert. Mit jeder Minute rückte Sydney für sie in weitere Ferne.
    Mit dem Daumen zog er sanfte Kreise tief an ihrem Rücken, dann hob er ihr Gesicht an. „Diesen ganz besonderen Farbton sieht man nur aus der Nähe, und ich habe fest vor, die ganze Nacht so dicht wie möglich bei dir zu bleiben.“
    Ihre Brustwarzen richteten sich auf, und sie bekam kaum noch Luft. Jack verführte sie hier, inmitten von Hunderten von Leuten! Benommen von der Musik, dem Tanzen und seinem Charme wandte sie den Blick ab. „Ich … ich weiß nicht …“
    Ohne ihre Hand loszulassen, ging er zu den nächsten Glastüren und blieb erst wieder stehen, als sie sich auf einem kleinen Balkon unter dem wunderschönen dunklen Sternenhimmel befanden.
    Eindringlich umfasste er ihre Schultern und blickte ihr in die Augen. „Wenn du dich unwohl fühlst“, sachte streifte er mit den Lippen ihren Mund, „auch nur das kleinste bisschen“, wieder gab er ihr einen zärtlichen kleinen Kuss und umfasste ihre Schultern noch fester, „dann kann ich jederzeit aufhören.“
    Maddy bekam kaum noch Luft. Ihr Herz schlug so stark, dass Jack das wilde Pochen bestimmt auch hörte.
    Sie war sich nicht sicher, ob sie die Kraft und den Mut hatte weiterzugehen. Obwohl sie sich nach außen hin so selbstbewusst gab, fühlte sie sich immer noch oft als das kleine Mädchen, das sie einmal gewesen war. Und diese kleine Maddy war alles andere als perfekt.
    Jack zog sie in die Arme und presste seine Lippen auf ihre.
    Lustschauer durchrieselten sie. Sie sah die Sterne am Himmel, spürte und schmeckte Jack, und in diesem Moment gab sie ihren Widerstand auf. Von nun an würde sie nicht mehr zögern. Die einzige Frage, die sie jetzt noch beschäftigte, war: Würde sie jemals genug von Jacks Zärtlichkeiten bekommen?
    Zwanzig Minuten später erreichten Jack und Maddy ihre Suite.
    Trotz ihres Entschlusses, sich ihm völlig hinzugeben, war sie nervös.
    Jack spürte diese Nervosität und fragte sich allmählich, ob eine Frau aus der Großstadt, die Mitte zwanzig und weltgewandt war, vielleicht nicht so viel Erfahrung mit Männern hatte, wie er gedacht hätte. War sie möglicherweise noch Jungfrau?
    In ihrem Kleid sah sie hinreißend aus. Das schimmernde blonde Haar hatte sie hochgesteckt, und sie wirkte strahlend wie ein Topmodel. Beim Essen hatte Jack sich kaum auf die Unterhaltung konzentrieren können, weil ihn Maddys Anmut und Schönheit so fasziniert hatten. Es war ihm egal gewesen, ob die übrigen Gäste bemerkten, was in ihm vorging, oder nicht.
    Auch Tara Anderson hatte sich ab und zu elegant gekleidet, aber im Grunde trug sie lieber Jeans oder Reithosen. Auch Jack ging nichts über seine Lieblingsjeans und seine Stiefel, obwohl er sich im Smoking nicht unwohl fühlte.
    Heute Abend hatte er beschlossen, dass er jederzeit einen engen Stehkragen anlegen würde, wenn er dafür Maddy in den Armen halten durfte. Doch immer wieder musste er sich daran erinnern, dass sie schon bald wieder abreisen würde.
    In der Suite ging Maddy bis in die Mitte des großen Wohnraums und drehte sich dann zu Jack um. Die Hände hatte sie um sich geschlungen, während ihr Kleid sanft ihre Knöchel umspielte.

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