Baccara Extra Band 01

ihre intimste Stelle gleiten und reizte mit der Zunge ihre Brustwarzen.
    Maddy hielt sich schwer atmend an seinen Schultern fest. Immer wieder stieß sie kleine Laute der Lust aus, die Jacks Erregung noch weiter steigerten.
    Es dauerte nicht lange, und sie konnte nicht mehr stillhalten. Lustvoll bewegte sie die Hüften kreisend im Rhythmus von Jacks Liebkosungen, um seine Berührungen noch intensiver zu spüren.
    In dem Moment, in dem ihre Lust den Höhepunkt erreichte, sie sich anspannte und Jacks Hand mit einem Aufseufzen fest zwischen ihre Schenkel drückte, zog er sich zurück und holte das Kondom hervor. Er streifte es über, legte sich wieder zu ihr und suchte ihren Blick, bevor er behutsam ein kleines Stück in sie eindrang.
    Unwillkürlich spannte sie sich an und strich ihm über die Brustmuskeln. Dabei berührte sie den Ehering an der Goldkette, den er niemals ablegte.
    Jack verharrte und dachte daran, wofür dieser Ring stand, doch als Maddy lustvoll aufstöhnte, schwand dieses Bild aus seinen Gedanken, und er drang etwas tiefer ein.
    Sein Herz raste. Er legte ihre Schenkel um seine Hüften, und unwillkürlich presste sie sich mit den Waden an seinen Po, um ihn noch tiefer in sich zu spüren. Nur zu gern folgte Jack der Aufforderung und wurde vollkommen eins mit ihr.
    Jack fühlte sich so gut wie erst selten in seinem Leben, und der Drang, seine Lust ungehemmt auszuleben, war unwiderstehlich. Es war wie eine Lawine, die ihn mitriss, und er presste das Kinn auf die Brust, um irgendwie die Selbstbeherrschung zu bewahren.
    Maddy erstarrte, bewegte die Hüften nur ganz leicht, dann stieß sie die Luft aus und erzitterte. Sie warf den Kopf in den Nacken, hob die Hüften vom Bett an, umklammerte das Laken und schrie ihre Lust hinaus.
    Keine Sekunde länger konnte auch Jack sich zurückhalten.
    Der Höhepunkt war so überwältigend, dass er das Gefühl hatte, es müsse ihn jeden Moment von innen heraus auseinanderreißen. Mit einem Arm zog er ihren Kopf dichter zu sich und erstickte ihr Stöhnen mit einem Kuss. Er ließ sich ganz in seine Empfindungen fallen. Mit dem anderen Arm umfasste er ihren Rücken und presste Maddy an sich. Am liebsten wäre er für alle Zeiten so eng umschlungen mit ihr dagelegen. Noch nie hatte er so intensive Lust erlebt. Diese tiefe Leidenschaft wollte er wieder erleben. Immer und immer wieder.

9. KAPITEL
    Später lag Maddy mit dem Laken über den Beinen im Bett und kostete das sanfte Glühen aus, das sie nach dem Liebesspiel erfüllte. Träge zog sie Kreise durch Jacks Brusthaar. Er hatte einen Arm um sie gelegt und ließ die Fingerspitzen an ihrer Seite langsam auf- und abgleiten.
    Maddy dachte daran, wie wunderschön es gewesen war. All ihre Befürchtungen waren grundlos gewesen. Er hatte die Narben entdeckt, doch es hatte ihn nicht abgeschreckt.
    Ganz im Gegenteil: Noch nie im Leben hatte sie sich derart begehrt gefühlt.
    Sie strich über seinen Oberkörper und berührte dort den Ring an der Kette.
    Ein Goldring.
    Maddy erstarrte und zog die Hand weg. Sie hatte den Ehering schon zuvor gesehen, als er am ersten Abend im Kinderzimmer das Hemd ausgezogen hatte. Doch damals hatte sie kaum einen Gedanken daran verschwendet.
    Nahm er den Ring denn niemals ab? Wahrscheinlich nicht, sonst wäre die heutige Nacht sicher so eine Gelegenheit gewesen. Trug er den Ring an einer Kette um den Hals, um ihn immer in der Nähe seines Herzens zu spüren?
    Obwohl Jack nur selten Gefühle zeigte, war er zu tiefen Empfindungen fähig. Dieser Ring symbolisierte seine tiefe Verbundenheit zu seiner verstorbenen Frau. Manche Menschen verschenkten ihr Herz nur ein einziges Mal im Leben. Jack hatte diesen einen besonderen Menschen offenbar bereits gefunden. Und vor drei Jahren verloren.
    Ihr Magen zog sich zusammen. Was bedeutete sie, Maddy, ihm?
    Sie schüttelte leicht den Kopf, wie um die Gedanken loszuwerden. Für Jack und sie gab es nur diese eine Nacht und keine gemeinsame Zukunft. Er hatte nie angedeutet, dass er wieder eine dauerhafte Beziehung suchte. Wieso sollte er auch? Sie kannten sich ja gerade mal eine Woche.
    Dieser Ring um seinen Hals ließ sich gar nicht falsch deuten. Das, was sie miteinander geteilt hatten, war wunderschön gewesen, doch alles basierte nur auf körperlicher Anziehung. Das Knistern zwischen ihnen ließ sich nicht leugnen, doch der Ring sagte ihr, dass Jack für immer jemand anderem gehören würde.
    Sie atmete seinen männlichen Duft ein und schmiegte sich enger an ihn. Sie