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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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gutes Buch.
    Er saß einfach vor sich hin brütend mit einem Glas Rotwein in der Hand im Sessel und ließ seine Gedanken schweifen. Zu gern hätte er gewusst, was Gail in diesem Moment tat. Den Lippenstifttest mit ihrem Ausgehpartner durchziehen? Ob der Typ bereits herausgefunden hatte, was Gail unter ihrem Kleid trug?
    Nicholas knirschte mit den Zähnen. Statt an Gail zu denken, sollte er sich lieber auf seine eigene Verabredung am nächsten Tag konzentrieren. Er würde mit einer der schönsten Frauen Bostons ausgehen. Bei diesen Aussichten musste es doch möglich sein, einmal nicht an Gail zu denken!
    Unzufrieden griff er nach der Fernbedienung und schaltete nun doch den Fernseher ein, wählte den Sportkanal und starrte eine Zeit lang auf die Mattscheibe, ohne wirklich etwas wahrzunehmen.
    Kurz nach Mitternacht hatte er genug und beschloss, ins Bett zu gehen. Als er gerade die Treppe hinaufsteigen wollte, hörte er draußen Schritte, und wenige Sekunden später ging die Tür auf. Gail, nass von Kopf bis Fuß, huschte herein. Ihr Make-up war vollkommen aufgelöst, ihre Hände zitterten.
    „Wie sehen Sie denn aus? Was ist passiert?“
    Sie schnitt eine Grimasse. „Kleine Meinungsverschiedenheit mit meinem Date.“
    Ein hässlicher Gedanke schoss ihm durch den Kopf. „Was soll das heißen?“
    „Er wollte mich unbedingt überreden, mit ihm nach Hause zu kommen, und ich habe abgelehnt. Er wurde zudringlich …“
    Nicholas versteifte sich. „Wie zudringlich genau?“
    Gail zuckte mit den Schultern. „Na ja, ich finde, wenn man eine fremde Zunge nicht im Mund haben möchte, dann auch nirgends sonst. Und auch keine Hände zwischen den Oberschenkeln. Er war schlimmer als ein Kleinkind. Hartnäckig und taub auf den Ohren, obwohl ich mindestens ein Dutzend Mal Nein gesagt habe. Dabei habe ich ihn in keiner Weise ermuntert. Keine Andeutungen, kein Göttinnenzitat, nichts.“
    Das Blut stieg Nicholas in den Kopf. „Wie heißt der Typ?“, stieß er hervor. Es klang drohend.
    Seine Heftigkeit überraschte sie. „Jeremy, aber …“
    „Sind Sie sicher, dass er Sie nicht … verletzt hat?“
    „Absolut.“ Sie zog ihren nassen Mantel aus und schaute auf ihre Füße. „Diese Schuhe taugen einfach nicht für einen halbstündigen Marsch durch Boston im Regen. Ich habe bestimmt ein halbes Dutzend Blasen, und der Typ war noch nicht einmal eine einzige davon wert. Könnten Sie sich vielleicht kurz einmal umdrehen? Ich muss dringend aus diesen Strümpfen heraus.“
    Nicholas tat es. „Vielleicht sollte ich in Zukunft Ihre Verabredungen vorher prüfen“, schlug er vor.
    „Oh, das geschieht bereits. Ich frage meine Mitspieler aus dem Volleyballteam, und die sagen mir dann okay oder besser nicht. Aber der Typ von heute Abend war neu in der Stadt.“ Sie seufzte. „Na super, die Strümpfe sind hinüber. Immerhin hat er ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut, als ich ihm eine kalte Dusche empfohlen habe.“
    Er hörte sie lachen und drehte sich wieder um. Es ging ihr also wieder besser. „Und Sie sind wirklich eine halbe Stunde durch die Nacht gelaufen?“
    Sie nickte. „Kein einziges freies Taxi unterwegs.“
    „Sie hätten mich anrufen sollen.“
    „Aber das geht doch nicht. Sie sind mein Chef.“
    „Himmel!“ Er nahm ihren Arm. „Ihre Sicherheit liegt mir am Herzen. Auch um Mollys willen. Das nächste Mal bestehe ich darauf, dass Sie mich anrufen.“
    Ihre Blicke trafen sich. „So etwas wird mir sicher nicht noch einmal passieren. Aber wenn Sie es ernst meinen …“
    „Ich meine es ernst.“
    „Okay, danke. Aber jetzt brauche ich noch ein heißes Bad.“
    „Whirlpool?“, fragte er. Noch immer hielt er ihren Arm, und mechanisch strich er ihr mit der anderen Hand eine nasse Strähne aus dem Gesicht. Am liebsten hätte er sie richtig in die Arme geschlossen und war frustriert, dass er nicht durfte.
    In ihrem Blick erschien ein Ausdruck, der sein Verlangen nur noch anstachelte. „Nein“, sagte sie heiser, „der Whirlpool ist ein absolutes Tabu für mich.“
    Nicholas war klar, dass sich das Tabu mehr auf ihn als auf den Whirlpool bezog. Er spürte, wie sehr es ihn reizte, ihr zu zeigen, wie überwältigend schön so ein gebrochenes Tabu sich anfühlen konnte.

6. KAPITEL
    Nach dem Reinfall am Vorabend freute sich Gail auf einen ruhigen Abend im Haus. Nicholas war mit einer seiner Schönheiten zum Dinner und anschließendem Opernbesuch unterwegs. Es würde also spät werden bei ihm.
    Auch wenn Gail ihn gern

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