Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
Vom Netzwerk:
Wohnzimmer. Neugierig trat er näher und schielte um die Ecke.
    Drinnen saßen Gail – und Jonathan. Der hielt sie in den Armen, streichelte ihr Haar und redete leise auf sie ein.
    Nicholas stand wie angewurzelt da. Erinnerungen an Danielles Verrat zogen an ihm vorüber. In diesem Moment wandte Gail den Kopf in seine Richtung. Ihre Blicke trafen sich. Sie öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen, aber Nicholas wartete nicht ab, sondern drehte sich um und verschwand.
    Oben schloss er die Tür hinter sich, zog seinen Mantel aus und schleuderte ihn achtlos über einen Sessel. Er kochte vor Wut, als er mit zitternden Fingern seine Krawatte herunterriss und dem Mantel nachwarf.
    Er fluchte, als zwei Knöpfe seines Hemdes beim Aufknöpfen abrissen. Verdammt! Was rege ich mich eigentlich auf? Hatte er es denn nicht die ganze Woche genau darauf angelegt, Abstand zu gewinnen? Warum diese rasende Wut?
    Es klopfte, doch Nicholas ignorierte es. Er schlüpfte aus dem Hemd und ging dann zur Minibar, um sich einen Scotch einzuschenken. Wann würde er endlich lernen, dass keiner Frau zu trauen war?
    Erneut klopfte es, wieder reagierte er nicht. Wenn er nur von Anfang an konsequent geblieben wäre und sich erst gar nicht auf Gail eingelassen hätte. Er trank sein Glas auf einen Satz leer und genoss die sich ausbreitenden Wärme.
    Seine Tür wurde aufgerissen. „Wir müssen reden!“, sagte Gail mit blitzenden Augen.
    „Nein, müssen wir nicht. Verschwinde!“
    Sie schüttelte den Kopf und schloss die Tür. „Seit ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe, führst du dich wie ein Verrückter auf. Was soll das?“
    „Das fragst du mich? Deine Behauptung, zwischen uns sei viel mehr als in Wirklichkeit ist, hast du ja gerade dort unten vor meinen Augen eindrucksvoll widerlegt.“
    „Ja, du hast gesehen, wie Jonathan mich getröstet hat, weil ich geweint habe.“
    Er winkte ab und ging zur Bar, um sich einen weiteren Scotch einzugießen. „Du bist mir keinerlei Rechenschaft schuldig. Unsere Beziehung war keine mit Ketten, jeder ist frei. Du kannst mit Jonathan machen, was du willst.“
    Gail wurde blass. „Für dich wäre es also in Ordnung, wenn ich etwas mit ihm anfange?“
    „Ganz wie du willst, es geht mich nichts an.“
    Ein feuchter Schimmer trat in ihre Augen. „Ich kann nicht glauben, dass du mir so etwas sagst. Ich will nicht Jonathan, sondern dich!“
    Vor Nicholas’ innerem Auge lief unterdessen immer wieder derselbe Film ab: Gail in Jonathans Armen. Ein bohrender Schmerz wühlte in ihm. Nach außen jedoch spielte er weiter den Gleichgültigen. „Wieso denn? Wir können doch trotzdem ein paar nette Stunden miteinander haben. Das hatten wir doch bis jetzt auch.“
    Seine herzlose Bemerkung erschütterte sie bis ins Mark. Eine unsichtbare Mauer wuchs zwischen ihnen, hinter der Gail, die Arme um sich geschlungen, Schutz suchte. „Ich muss nachdenken, was ich tun werde“, sagte sie mit ruhiger Stimme.
    „Was soll das heißen?“, fragte er, alarmiert von ihrem sachlichen Tonfall.
    „Ich muss mir einfach überlegen, ob es nicht besser wäre, wenn ich gehe.“
    Ihre nüchterne Erklärung traf ihn mit der Wucht eines Hammerschlages. „Du kannst nicht einfach so verschwinden!“, stieß er hervor. „Wir haben einen Vertrag.“
    Gail blickte ihn ausdruckslos an. „Richtig. Und die Probezeit beträgt dreißig Tage.“ Ein freudloses Lächeln erschien auf ihren Lippen. „Die dreißig Tage sind noch nicht ganz um.“
    „Das würdest du nicht als Waffe gegen mich verwenden“, sagte er entgeistert.
    „Und wieso nicht? Wie kann ich überhaupt etwas gegen dich verwenden? Langsam denke ich, du bist einfach ein gewohnheitsmäßiger Frauenhasser. Oder ein Masochist. Du willst nicht wahrhaben, dass eine Frau dich liebt und alles für dich tun würde. Vertrau niemals einer Frau, das ist dein Lebensmotto.“
    Wieder schimmerte es in ihren Augen, doch ihr Tonfall blieb fest, als sie fortfuhr: „Ich muss mir einfach klar werden, wie es weitergeht. Dass du mich nicht brauchst, habe ich schon verstanden. Aber Molly braucht mich, wenigstens im Augenblick.“
    Nicholas wachte am nächsten Morgen verkatert auf; er hatte in der Nacht zu viel Scotch getrunken.
    Erst nach einer ausgiebigen Dusche, die aber nur wenig gegen den dumpfen Kopfschmerz ausrichten konnte, machte er sich auf den Weg in die Küche. „Guten Morgen“, sagte er dort zu Ana.
    Die Haushälterin lächelte. „Es ist fast Mittag, Mr Barone. Sie schlafen doch

Weitere Kostenlose Bücher