[Baccara] Zaertliche Beruehrungen
ihn. Als Cole ihn überrascht ansah, fügte er rasch hinzu:
„Ich habe Pläne hier. Zu Hause. In der Stadt.”
„Wie heißt sie?” Cole grinste.
Tyler versetzte seinem Bruder einen gutmütigen Stoß in die Rippen. Er hatte nicht die Absicht, ihm von der seltsamen Beziehung zu erzählen, die sich zwischen Carrie und ihm entwickelt zu haben schien. Beziehung… Oh, wie er diesen Begriff und alles, was damit zusammenhing haßte! Aber eigentlich ist es ja gar keine richtige Beziehung, tröstet er sich. Tyler Tremaine und eine Mutter mit drei Kindern? Noch dazu Drillinge!
Cole würde diese Vorstellung so unglaubhaft finden, wie er selbst.
„He Cole, woher haben deine Kinder diese orangefarbenen Schwimmwesten, die sie am Strand und im Boot tragen?
„Du willst was wissen?”
„Diese Dinger tun es doch auch m einem Pool, oder?
“Nun falls du wissen willst, ob sie verhindern, daß ein Kind untergeht, dann ist die Antwort ja”, erwiderte Cole langsam.
„Gut. Also, wo hast du sie gekauft?”
.
Cole musterte Tyler mit seltsamem Blick und nannte dann ein Geschäft.
„Danke.” Tyler schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken. „Falls ich dich später nicht mehr im Büro treffe, wünsche ich dir schon jetzt ein schönes Wochenende.“
„Danke. Chelsea und ich planen, Daniel und das Baby am Wochenende mit zum Stran zu nehmen.“
Tyler stellte sich vor, wie die beiden im Sand spielten und am Ufer herumplanschten. Er lächelte. „Sicher wird ihnen das Spaß machen. Obwohl sie wahrscheinlich versuchen werden, Sand zu essen.“ Wenn Kinder ausprobieren, wie Papierservietten schmecken dann werden sie zweifellos auch Sand in den Mund stecken, überlegte er.
Nun war Cole völlig verblüfft. „Was? Du hältst mir keinen Vortrag wie schrecklich es ist, mit Kindern zu verreisen? Was ist mit deiner Theorie, es sei Unsinn, kleine Kinder irgendwohin mitzunehmen, weil sie sowieso nicht wissen, wo sie sind?”
„Kinder sind viel klüger, als die Leute glauben.” Mit diesem Satz ging Tyler zur Parkgarage und ließ seinen Bruder sprachlos zurück.
Okav-auf die Plätze, fertig, los! “rief Tyler.
Ein aufgeregter, lachender Dylan sprang in den Pool. Sein Kopf ragte aus dem Wasser, und der Junge strampelte spritzend und vor vergnügen kreischend mit den Beinen.
Seine orangefarbene Schwimmweste hielt ihn sicher über Wasser.
Tyler bugsierte ihn in den Teil des Pools, wo Carrie Emily und Franklin in einem Gummiboot umherzog.
Dylan begann wild um sich zu schlagen. „Wieder!“ forderte er. „Wieder, wieder!“ Tyler stöhnte. Dieser Winzling sprang jetzt seit zwanzig Minuten in den Pool.
„Carrie, er kann es doch nicht noch einmal tun wollen! Er ist mindestens schon hundertfünfzigmal gesprungen. Und das ist nur vorsichtig geschätzt.”
„Du kannst doch Emily und Franklin mit dem Boot ziehen, während ich Dylan auffange, wenn er ins Wasser springt”, schlug Carrie vor. l
„Danke, Carrie”, war Tyler begeistert von diesem Handel.
Es war fast acht Uhr, die Schlafenszeit für die Kinder war lange vorbei, und sie schwammen heute bereits zum zweitenmal. Tyler hatte sie um halb fünf abgeholt und zu seinem Pool gebracht. Nach einer Stunde hatte er für alle chinesisches Essen bestellt, das sie in Carries Haus eingenommen hatten. Lächelnd hatte er beobachtet, wie die Drillinge zum ersten Mal süß-saures Hühnchen verspeisten, ein Gericht, das sie mit viel Appetit und ebensoviel Schmiererei bis zum letzten Ananasstückchen aufaßen. In großzügiger Laune hatte er anschließend die Rückkehr zu seinem Pool vorgeschlagen, und Carrie war sofort einverstanden gewesen.
An diesem Freitag herrschte eine ganz andere Szenerie im und um den Pool herum als in der Woche davor. Tyler betrachtete die vielen Spielsachen, die im Wasser schwammen und die er zusammen mit den orangefarbenen Schwimmwesten heute gekauft hatte. Ein alter Song, „If My Friends Could See Me Now”, fiel ihm plötzlich ein.
Er vergaß den Gedanken wieder und sah zu Carrie hinüber, die im seichten Wasser stand und auf Dylan wartete, der zum hundertneunundsiebzigstenmal sprang. Sie trug einen gelb und weiß gepunkteten Bikini, und sein Blick verweilte auf dem nackten Stück Haut um ihren Bauchnabel. Als er sich ihr näherte, sah er dann deutlich ihre aufreizenden Brustspitzen, die sich unter dem nassen, dicht am Körper klebenden Stoff des Badeanzugs abzeichneten.
Er stellte sich vor, wie er ihr das Oberteil auszog und ihre lustempfindlichen
Weitere Kostenlose Bücher