[Baccara] Zaertliche Beruehrungen
Milch tauchte, sie wieder herauszog und neugierig untersuchte, bevor sie sie erneut versenkte.
Schnüffler sprang auf die Küchentheke und miaute noch einmal.
Die Drillinge wurden ganz aufgeregt bei seinem Anblick. „Miete, Miete”, schrie Emily, was dem Wort „Mieze” ziemlich nahe kam. Dylan gab ein Geräusch von sich, das wie miauen klang, und Schnüffler miaute zweimal so laut zurück.
In diesem Augenblick betrat Carrie die Küche, musterte Tyler in seinen Boxershorts und blickte dann verwirrt von den Kindern, die in ihren hohen Stühlen saßen, auf den miauenden Kater auf der Küchentheke.
„Was ist denn hier los”, murmelte sie. Sie war mit einem Ruck aufgewacht, ins Kinderzimmer geeilt und hatte dort die leeren Bettchen vorgefunden. Ohne sich einen Morgenmantel überzuziehen, war sie dann in die Küche gelaufen.
„Alles ist in Ordnung”, antwortete Tyler gelassen. Rasch schnappte er sich die drei zerfetzten, nassen Servietten und warf sie in den Müll, wo sie auf dem Thrillereinband landeten. „Die Kinder und ich kommen großartig miteinander aus, aber dieser Kater haßt mich”, fügte er hinzu.
„Er hat nur Hunger.” Carrie holte eine Dose Katzenfutter, und Schnüffler strich laut schnurrend um ihre Beine. Tyler sank auf einen Stuhl und beobachtete sie. Er wußte, daß er in großen Schwierigkeiten steckte, wenn ihm allein schon beim Anblick , dieser Frau die Knie weich wurden.
„Vielen Dank, daß du letzte Nacht hiergeblieben bist”, sagte Carrie und kam zu ihm. Sie legte die Hand auf Tylers nackte Schulter. Seine Haut war wunderbar warm, und seine Muskeln fühlten sich herrlich fest an. „Ich bin sofort eingeschlafen.”
„Keine Alpträume von blutdürstigen, schrecklichen Kerlen?” erkundigte sich Tyler heiser.
„Überhaupt nicht. Und danke, daß du die Kinder heute morgen aus den Betten geholt und ihnen Frühstück gegeben hast. Ich kann gar nicht glauben, daß ich so lange geschlafen habe.”
„Carrie, es ist erst sieben Uhr. Das nenne ich kaum lange schlafen.”
„Aber normalerweise höre ich die Kinder, sobald sie wach werden. Ich weiß nicht, weshalb ich heute morgen durchgeschlafen habe.” Lag es daran, daß sie sich unbewußt auf Tylers Hilfe verlassen hatte? Tyler stellte sich dieselbe Frage, und er beantwortete sie sich spontan mit Ja.
„Den Teil mit dem Wickeln habe ich allerdings übergangen.”
Carrie lächelte. „Deswegen werde ich dich bestimmt nicht tadeln, Tyler.” Ihre Finger zitterten leicht, als sie ihm langsam über den Arm strich. Sie trat noch einen Schritt näher, bis sie ihn mit dem Körper berührte. Ihre Wangen glühten, ihr Herz klopfte immer schneller, doch sie wußte genau, was sie tat, und sie wußte auch, daß sie es nicht tun sollte. Aber sie mußte. So sehr sehnte sie sich danach, ihn zu berühren. Ja, sie wollte ihn erregen.
Tyler reagierte sofort und zog sie auf seinen Schoß. „Das hat schon einmal so gut funktioniert”, raunte er ihr dabei lachend zu.
„Du solltest das in dein ständiges Repertoire aufnehmen…”
„Mein Repertoire, soweit es vorhanden war, ging anscheinend den Weg des Wähltelefons, des Schwarzweißfernsehgeräts und der Langspielplatten aus Vinyl”, entgegnete er ironisch. Tatsächlich schien Tyler das Bild eines sorgenfreien Junggesellen veraltet und abgedroschen zu sein. Ein Klischee, das zu seiner eigenen Karikatur geworden war.
„Dein Selbstvertrauen ist erschüttert, wegen dem, was letzte Nacht passiert ist, beziehungsweise nicht passiert ist mit… wie war doch gleich ihr Name? Griselda?”
fragte Carrie honigsüß.
Tyler lachte in sich hinein. Es gefiel ihm, wie Carrie danach fragte. „Ihr Name ist Gwenda.”
„Natürlich, Gwenda.” Carrie entschied, daß sie diesen Namen nicht leiden konnte, genausowenig wie,„Rhandee”. Wie zufällig bewegte sie sich auf Tylers muskulösen Schenkeln hin und her. Sie war sich sehr wohl bewußt, daß er nur spärlich angezogen war, und genoß es, ihn so aufregend deutlich unter sich zu fühlen. Als sie sich dann an ihn lehnte, streifte sie mit den Brüsten seine breite, nackte Brust. Sofort spürte sie seine Reaktion darauf, und ein Prickeln rann ihr über den Rücken.
„Vielleicht sollte ich Gwenda anrufen und ihr die gute Neuigkeit mitteilen, daß mein Problem tatsächlich nur zeitlich bedingt war.” Erzitternd hielt Tyler Carries Hände fest, als sie spielerisch durch seine Brusthärchen strich. Es nützte ihm wenig. Ihre Hüften konnte sie noch
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