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[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

Titel: [Baccara] Zaertliche Beruehrungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barabara Boswell
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Er stand in seinem Bettchen und strahlte auf Tyler hinunter.
    Nach dem Schwein nun kam als nächstes ein hellroter Teddybär angeflogen.
    Tyler setzte sich auf. „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen.” Er warf Schwein und Bär zurück in Franklins Bettchen. Der Junge lachte hell auf und warf alles wieder nach draußen, sämtliche Stofftiere, deren er habhaft werden konnte, folgten. Er schien erstaunlich viele Spielsachen im Bett zu haben. Tyler warf alles zurück, bis er merkte, daß das ein Spiel ohne Ende war.
    Inzwischen hatte Franklins ausgelassenes Lachen auch Dylan und Emily aufgeweckt.
    Als dann das grüne Lamm aus Dylans Richtung segelte, war Tyler klar, wenn er dem nicht sofort Einhalt gebot, würde er unter sämtlichen Spielsachen begraben werden, die die Drillinge in ihre kleinen Hände bekamen.
    „Schon gut, schon gut, jetzt ist es genug.” Er stand auf und streckte sich. Die Nacht war viel zu kurz gewesen, und die Zeit, in der er als Student auf dem Boden geschlafen hatte, ziemlich lange her. Ihn schmerzte der Rücken, und er fühlte sich steif, während er sich drei munteren, blauäugigen kleinen Lümmeln gegenübersah, die in ihren Betten herumsprangen und dabei „auf” und „unter” kreischten.
    Erwartungsvoll blickte er zur Tür, ob Carrie nicht erscheinen würde. Sie kam nicht, doch die Kinder verlangten nun lautstark, aus den Betten genommen zu werden.
    „Also gut, ich hole euch raus”, meinte er zögernd. Er hob Emily aus dem Bettchen, deren Schlafanzug sich ziemlich feucht anfühlte. Die Pyjamas ihrer Brüder waren nicht weniger naß. Ein leichter Anflug von Panik überkam ihn. „Seht mal, Kinder, es tut mir leid aber ich kann euch leider nicht wickeln.”

    Das schien die Kinder nicht zu kümmern. Sie rannten aus dem Zimmer, und er folgte ihnen. Vor Carries Schlafzimmer hielt er kurz an und warf einen Blick hinein. Sie lag ausgestreckt in der Mitte ihres Bettes, die Decke bis zum Kinn hochgezogen, und schlief noch.
    Leider blieb ihm keine Zeit, sich in ihren Anblick zu vertiefen, denn die Drillinge, steuerten auf die Treppe zu. Dylan und Franklin setzten sich vernünftig hin und rutschten Stufe für Stufe auf dem Po hinunter. Doch Emily versuchte es aufrecht, und er hatte das alarmierende Gefühl, sie würde jeden Augenblick, aus dem Gleichgewicht geraten. Als sie dann am Ende einer Stufe gefährlich schwankte, nahm er sie rasch auf den Arm.
    Unten angekommen fiel ihm sofort auf, daß die Haustür nicht verriegelt war. Hektisch schob er die Kinder beiseite, während er sich vage erinnerte, daß Carrie letzte Nacht den Riegel doch vorgeschoben hatte. Wie hatten sie es nur geschafft, die Tür zu öffnen?
    „Ich merke schon, ihr drei arbeitet zusammen, wie eine Bande und seid Einzelkindern in eurem Alter überlegen.” Offensichtlich konnte man die drei nicht einen Moment aus den Augen lassen, nicht einmal, um einen lüsternen Blick auf ihre Mutter zu werfen.
    Er ging in die Küche und band jedem ein Lätzchen um, bevor er es auf einen der hohen Kinderstühlchen setzte, wie er das bei Carrie gesehen hatte. Sie waren sehr vergnügt, lachten und brabbelten vor sich hin. Sie schienen sich zu freuen, daß er hier war.
    Eigentlich war ihre Gesellschaft ja auch ganz unkompliziert, und schon viel beschwingter machte er sich daran, Frühstück zuzubereiten. Das zu tun war wohl das Naheliegendste. Er kippte Cornflakes und Milch in drei Plastikschalen und gab jedem Kind eine, zusammen mit einem Löffel und einer Serviette.
    Emily tauchte ihren Löffel in die Schale, erwischte allerdings keine Comflakes, sondern nur Milch, die dann heruntertropfte, als sie ihn auf dem Weg zum Mund umdrehte.
    Dylan schien von dem Löffel überhaupt nichts zu halten. Er warf ihn auf den Boden und steckte beide Hände in die Schale. Die Milch floß über die Ränder, und er planschte ein wenig darin herum. Franklin war mehr an der Serviette interessiert, ignorierte seine Flakes, die Milch und den Löffel und untersuchte statt dessen das Papier, das man ihm gegeben hatte. Nach einer Weile steckte er sogar eine Ecke davon in den Mund, um zu probieren, wie es schmeckte.
    Schnüffler erschien in der Küche, warf einen finsteren Blick auf ihn und miaute eindringlich. „Ich weiß, ich weiß”, sagte Tyler. Er erkannte Kritik, wenn er sie hörte. „Ich hätte die Cornflakes und die Milch getrennt servieren sollen. Und die Servietten waren ein Riesenfehler.”
    Er beobachtete, wie Emily ihre nun ebenfalls in die

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