[Baccara] Zaertliche Beruehrungen
immer bewegen.
Er stöhnte, weil er kurz davor war, dieser hinreißenden Versuchung zu erliegen. „Süße, unschuldige kleine Carrie”, stieß er heiser hervor.
„Hast du auch nur die geringste Ahnung, was du mit mir anstellst?”
Ja, Tyler, flüsterte Carrie ihm insgeheim zu. So süß und unschuldig bin ich nämlich gar nicht. Obwohl sie noch nie einen Mann von sich aus hatte verführen wollen, nicht, bevor sie Tyler Tremairie begegnet war.
„Ich will dich nicht auf ziehen “.versicherte sie ihm. Sie wollte, daß er sie so stark und wild begehrte, daß sie nicht widerstehen konnte, ihn auf die sinnlichste Weise zu reizen.
„Oh, doch, Liebes, das willst du. Ganz bestimmt sogar.” Er fuhr ihr zart über die Wange und zog dann ihren Kopf an seine Brust. „Die Frage ist nur, warum?” Langsam und gefühlvoll begann er ihren Nacken zu massieren. Das Prickeln, wurde zu heißen Schauern, die sie wie flüssiges Feuer durchströmten.
„Warum, Carrie?” Tyler knabberte spielerisch an ihrem Ohrläppchen, bevor er ihr eine Reihe kleiner Küsse die Kehle entlanghauchte.
„Bereitet es dir Spaß, mich zu verführen, um mich dann eiskalt abblitzen zu lassen?”
Seine Worte wirkten auf sie wie eine kalte Dusche. „Nein!” rief sie so heftig, daß die Drillinge ihre Experimente mit dem Frühstück unterbrachen und zu ihnen herübersahen.
Carrie sprang abrupt von Tylers Schoß.
„Nein, nein, nein!” wiederholte Emily. Ihr Ton drückte deutliche Mißbilligung aus.
„Nein!” ließ sich nun auch Dylan trotzig vernehmen. Franklin, der sein Gesicht in die Schale mit Milch getaucht hatte, brach in Tränen aus.
„Er glaubt, wir schimpfen mit ihnen”, erklärte Carrie und eilte zu ihrem kleinen Sohn, um ihn zu beruhigen.
Tyler zog eine Grimasse. Er wollte Carrie jetzt nicht herumspringen lassen. Er wollte dieses Gespräch nicht beenden, das so interessant und aufschlußreich zu werden versprach. Er wollte… Es war sehr offensichtlich, was er wollte, und auch, daß er es nicht bekommen würde. Jedenfalls nicht, solange drei Kleinkinder zusahen, eines schluchzend, zwei zornig quäkend.
Seufzend stand er auf. Er fühlte sich total erschöpft, emotional und körperlich, dabei war es noch nicht einmal halb acht Uhr am Morgen.
„Willst du mit den dreien heute abend in meinem Pool schwimmen, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme?” Sein Zustand mußte ja katastrophal sein, daß er völlig unüberlegt diese Einladung aussprach.
Mit Franklin auf dem Arm drehte Carrie sich zu ihm um. Der Junge hatte aufgehört zu weinen und knabberte nun zufrieden an einem Keks. „Gibst du heute abend wieder eine Party?”
Ruhig erwiderte er den argwöhnischen Blick ihrer blauen Augen. „Nein, es findet keine Party statt. Es werden nur…” er machte eine Pause, um zu zählen, „… nur wir fünf da sein.”
Sag nein, Carrie, befahl sie sich selbst. Du weißt, daß du die Hände nicht von diesem Mann lassen kannst, wenn du in seiner Nähe bist, und er weiß das auch. Falls er sich entschloß, sie zu verführen, würde sie dahinschmelzen wie Schnee in der Sonne. Und wie sollte das zu ihrer unsterblichen Liebe zu lan passen? lan hatte nie solche Dinge zu ihr gesagt wie eben Tyler.
Nervös biß sie sich auf die Lippe. „Ich glaube wirklich nicht, daß…”
„Ich besorge Schwimmwesten für die Kinder”, versicherte er ihr, „so daß sie nicht untergehen und wir sogar vom tieferen Wasser aus auf sie aufpassen können.”
An Schwimmwesten für die Kinder hatte sie gar nicht gedacht. Er aber tat das. Sie war beschämt, weil ihre Gedanken sich allein um Sex gedreht hatten. Aus der Fassung gebracht hörte sie sich sagen: „Also gut, dann kommen wir “
„Ich rufe an, sobald ich zu Hause bin, wahrscheinlich so gegen sechs. Vielleicht ein bißchen früher.” Tyler legte eine Hand auf Emilys blonden Kopf, die andere auf Dylans.
„Jetzt ziehe ich mich besser an und gehe. Ich habe in weniger als einer Stunde einen Termin in der Stadt.”
Die Besprechung verlief glatt, und die für Tremaine Incorporated günstigsten Ergebnisse kamen dabei heraus, genau wie Tyler es erwartet hatte. Er und sein Bruder Cole traten nun aus dem Bürogebäude in die Hitze, die selbst am Vormittag schon wie eine Glocke über der Stadt lag.
„Ich nehme an”, sagte Cole, „du machst dich jetzt gleich Richtung Strand auf, um dieser Hitze zu entfliehen, bis du…”
„Nein, ich verbringe dieses Wochenende nicht am Strand”, unterbrach Tyler
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