[Baccara] Zaertliche Beruehrungen
wirklich nicht zulassen…”
„Doch, du kannst und du wirst”, erklärte Tyler entschieden. „Ich schenke dir etwas, und du wirst es gefälligst annehmen. Hast du verstanden?”
Sein Blick schien sie zu durchbohren.; Carrie schluckte hart. Was konnte sie sagen?
Was sollte sie tun? Sie überlegte, ob in seinen Worten nicht eine unterschwellige sexuelle Bedeutung lag, aber wahrscheinlich bildete sie sich das nur ein, und es handelte sich um ihre eigenen verborgenen Wünsche. Wenn Tyler in ihrer Nähe war, schien ihr Verstand wie benebelt zu sein, und sie konnte nur noch an Sex, Lust und Sinnlichkeit denken.
Sie setzte sich auf die unterste Stufe, zog Dylan, der am nächsten von ihr stand, auf ihren Schoß und umarmte ihn.
„Du siehst aus, als würdest du endlich nachgeben”, ertönte Tylers Stimme über ihrem Kopf. „Sobald beide Anlagen installiert sind, werden Alexa und ich die Kinder zum Schwimmen rüber zu meinem Pool bringen. Dann kannst du in dein Zimmer gehen und ein wenig schlafen, Carrie.”
„Ich bin beeindruckt, wie Sie Befehle geben können, Tyler”, bemerkte Alexa leicht ironisch.
„In der Geschäftswelt nennt man das Entscheidungen treffen.” Damit griff Tyler Carrie unter die Arme und stellte sie auf die Füße. Carrie mied seinen Blick, aus Angst, er könnte verraten, wie aufgewühlt sie war. Daß sie diesen Mann begehrte wie keinen zuvor, hatte sie sich mühsam eingestehen müssen, aber nun war sie dicht davor, sich in Tyler zu verlieben, falls das nicht schon geschehen war.
In den nächsten paar Wochen verging kaum ein Tag, an dem Tyler Carrie und die Drillinge nicht besuchte - und mehr. Er kam nach der Arbeit zum Abendessen in ihr Haus und verbrachte anschließend den Abend mit ihnen. Oft schwammen sie auch in seinem Pool, und jedesmal ging er mit Carrie zu ihrem Haus zurück, um mit ihr gemeinsam die Kinder ins Bett zu bringen.
Tyler hatte Geschäftsreisen immer genossen und war öfter verreist, als es notwendig gewesen wäre. Doch nun lockte die Ferne ihn nicht mehr. Er schränkte seine Reisen ein, erledigte mehr übers Telefon oder verschickte Faxnachrichten. Das sparte Kosten und, was am wichtigsten war, er konnte in der Stadt bleiben. Bei Carrie.
Er verbrachte auch die Wochenenden in der Stadt. Bevor Carrie zum Arbeiten in die Klinik fuhr, kam er vorbei und blieb ausnahmslos bei den Kindern, wenn sie fort war.
Zwischen ihm und Alexa entstand aufrichtige Freundschaft. Nur Ben, der manchmal vorbeikam, behandelte ihn nach wie vor übertrieben zuvorkommend, was ihn sowohl irritierte als auch belustigte.
Dagegen umschmeichelte Carrie ihn mit Sicherheit nicht. Falls er etwas tat oder sagte, das ihr nicht gefiel, ließ sie ihn das sofort wissen.
Dennoch oder gerade deshalb kamen sie bemerkenswert gut miteinander aus, und sie schienen sich sogar mit jedem Tag besser zu verstehen. Für zwei Menschen, die aus völlig unterschiedlichen Welten kamen, hatten sie sich sehr viel zu sagen, und was ihnen noch viel wichtiger war, sie konnten gemeinsam schweigen.
In einem Haus mit kleinen Drillingen herrschte allerdings nicht sehr oft Stille. Die Kinder waren allgegenwärtig, und Tyler entwickelte zu jedem einzelnen eine Beziehung, die sich im Lauf der Tage, die sich zu Wochen reihten, immer stärker vertiefte. Er merkte, daß er sich jeden Abend richtig auf die Begrüßung an der Tür freute. Die Kleinen plapperten aufgeregt, sobald sie ihn entdeckten, zogen und zerrten an ihm und wollten hochgenommen werden. So herzlich empfangen zu werden, gefiel ihm unglaublich gut, und er wollte diese Momente nicht mehr missen.
Am meisten jedoch freute er sich jedesmal darauf, Carrie zu sehen, obwohl sie sich ihm nicht wie ihre Kinder an der Tür die Arme um den Hals warf. Aber ihr freudiges Lächeln, der Blick ihrer strahlenden blauen Augen bedeuteten ihm so viel. Von Anfang an hatte er sie attraktiv gefunden, doch sie schien mit jedem Tag schöner zu werden.
Während der Arbeit ertappte er sich häufig dabei, daß er an sie dachte, sich ihre Gespräche in Erinnerung rief oder sich auf kommende freute. In seiner Vorstellung hörte er sie lachen, sah ihr lebhaftes Gesicht, den wachen, intelligenten Ausdruck in ihren Augen.
Es war, als trüge er sie in sich mit all ihren verschiedenen Seiten. Ihr zärtliches oder belustigtes Lachen, wenn die Drillinge etwas angestellt hatten, oder wie sie die Augen verdrehte, wenn Ben wieder eine seiner schockierenden Reden schwang. Er kannte sie nachdenklich,
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