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Backen! Das Gelbe von GU

Backen! Das Gelbe von GU

Titel: Backen! Das Gelbe von GU Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Kempe , Sebastian Dickhaut
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drücken. Die Hefe zerbröckeln und in der Mulde mit 1 TL Zucker, 2 EL Milch und etwas Mehl vom Rand verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Etwas Mehl darüber stäuben.
    – Den Vorteig zugedeckt etwa 15 Min. an einem warmen Ort gehen lassen, bis die Oberfläche Risse zeigt.
    – Die Butter in der restlichen Milch zerlassen und mit dem restlichen Zucker, dem Salz und den Eigelben zum Vorteig geben. Mit dem Mehl daraus einen glatten Teig kneten, der sich vom Schüsselrand löst. Wenn nötig, noch etwas Milch dazugießen. Den Teig zugedeckt etwa 30 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.
    – Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen, diese in etwa 12 Scheiben schneiden. Die Scheiben flachdrücken.
    – Den Powidl mit dem Rum und dem Zimt verrühren. Auf die Mitte jeder Scheibe 1 EL Powidlmasse geben. Die Teigränder nach oben ziehen und miteinander verbinden.
    – Eine feuerfeste Form mit Butter ausstreichen. Die Buchteln mit der Nahtstelle nach unten nicht zu dicht nebeneinander in die Form setzen.
    – Die Butter bei schwacher Hitze zerlassen und die Buchteln damit bestreichen. Die Buchteln zugedeckt noch etwa 20 Min. gehen lassen. Inzwischen den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen.
    – Die Form in den Backofen (unten) schieben und die Buchteln in etwa 30 Min. hellbraun backen. Die Buchteln entweder heiß servieren oder in der Form auskühlen lassen.
    TIPPS
    • Füllung mit Quark: 200 g Quark (20 % Fett) mit 1 Eigelb, 1 EL Zucker und etwas abgeriebener unbehandelter Zitronenschale verrühren.
    • Füllung mit Mohn: 200 g fein gemahlenen Mohn mit 1/4 I Milch, 2 EL Zucker und 1 Msp. gemahlenem Zimt aufkochen lassen.
    • Füllung mit Haselnüssen: 200 g gemahlene Haselnüsse mit 1/4 l Milch und 2 EL Zucker aufkochen lassen.
    • Füllung mit Steinobst: 12 Pflaumen oder Aprikosen waschen und entsteinen. Statt des Steins jeweils 1 Stück Würfelzucker in die Frucht geben.
    • Füllung mit Äpfeln: 300 g säuerliche Äpfel schälen, vierteln und von den Kerngehäusen befreien. Die Apfelstücke mit 50 g Zucker und 1 TL gemahlenem Zimt in ganz wenig Wasser in etwa 20 Min. weich dünsten. Durch ein Sieb streichen und mit 2 EL Semmelbrösel mischen.

Plätzchen & Cookies
    Sag’ mir, was du naschst, und ich sag’ dir, was du bist. Du schätzt eher Plätzchen? Dann gehörst du entweder zu den Romantikern und Nostalgikern oder du bist ein echter Gebäck-Kenner. Lieber ein Cookie? Dann magst du es ein wenig lockerer beim Kaffee und moderner im Café. Du magst beides? Dann bist du ein moderner Insider, für den Weihnachten und Coffee-Shop sich nicht ausschließen. Willkommen im Plätzchen-Cookie-Club.
    Bei den Kuchen und Torten macht uns in der Welt keiner so schnell was vor: Für Dresdner Stollen, Wiener Sachertorte und Schwarzwälder Kirsch werden die Konditoren aus dem deutschen „Backraum“ in allen Kontinenten sehr verehrt. Beim Kleinstgebäck sieht es schon etwas anders aus, zumindest im Alltag. Klar, da sind die Wonnen rund ums Weihnachtsfest, wenn es bei uns süß und lecker aus dem Ofen oder aus den Läden duftet. Und wer mal richtig gut und teuer essen geht, der kann sich auch bei uns auf die feine Auswahl an Teegebäck danach freuen. Trotzdem: gruseliger Waffelbruch aus der Tüte zum Milchkaffee oder die Keksdose mit Staubaroma beim Tantenbesuch wie bei der Teambesprechung waren bei uns lange Zeit die üblichere Gebäcknorm.
Als die Cookies kamen
    Da geht es in der Plätzchenkultur anderer Länder schon entspannter und geschmackvoller zu: In Italien sind Amaretti süßer Standard (wenn auch nicht unbedingt zum „caffè“), Frankreich ist stolz auf seine Madeleines zum Tee und in Amerika, England oder Australien wird einem gern ein Cookie oder Bikkie (mehr dazu auf der nächsten Seite) angeboten, kaum dass man ein Haus betritt. Das finden auch wir schön und haben uns da gern was vormachen lassen. Beim Italiener entdeckten wir Amaretti und Cantuccini für uns, Coffee-Shops (mal wieder) und auch ganz normale junge Cafés stellten zu den Muffins noch Gläser mit Cookies und Bleche mit Brownies auf den Tresen – und sie haben sie bis heute nicht dort weggenommen. Und in der Folge von alledem entdecken wir sogar unsere eigenen Plätzchenschätze wieder.
Plätzchen sind wahre Schätzchen
    Nichts gegen Cookies, die schmecken wunderbar, wenn sie gut gemacht sind, was eigentlich einfach ist – weswegen es wohl auch so viele von ihnen gibt. Recht vielseitig

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