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Backen! Das Gelbe von GU

Backen! Das Gelbe von GU

Titel: Backen! Das Gelbe von GU Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Kempe , Sebastian Dickhaut
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nehmen und etwas abkühlen lassen. Die Haselnüsse mit dem Zucker und dem Mehl vermischen. Die flüssige Butter zugießen, Crème double einrühren und alles zu einer weichen Masse verrühren.
    – Den Backofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen. Die Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Masse in Häufchen von etwa 10 g, das entspricht ungefähr einem gestrichenen Esslöffel, in großem Abstand voneinander auf die Backbleche setzen. Es passen jeweils 6–7 Florentiner auf ein Blech. Im Ofen (Mitte) nacheinander nach Sicht in etwa 8 Min. goldbraun backen. Die Florentiner zum Auskühlen auf flache Teller legen.
    – Die Unterseite der gebackenen Florentiner mit einem Pinsel mit der Kuvertüre bestreichen. Die Florentiner auf Backpapier trocknen lassen.
    TIPP
    Ganz nach Belieben können Sie mit einem Garnierkamm Wellenlinien in die noch weiche Kuvertüre ziehen.
608. Blitz-Kekse
    BLITZREZEPT
    Für 20 Stück
    Zubereitungszeit: 15 Min.
    Backzeit pro Backblech: 7 Min.
    150 g gehobelte Haselnüsse • 80 g Zucker • 1 Msp. gemahlener Zimt • 4 EL Honig • 1 EL Butter • 125 g Sahne • 2 EL Mehl (Type 405)
    Außerdem: Backtrennpapier fürs Blech
    – Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Die Haselnüsse mit dem Zucker, dem Zimt und dem Honig in einem Topf so lange erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Butter und die Sahne dazugeben, die Masse einmal aufkochen und 2 Min. köcheln lassen.
    – Das Mehl unterrühren und die Masse nochmals aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse etwas abkühlen lassen.
    – Mit einem Esslöffel aus dem Teig kleine Häufchen mit Abstand auf das Backblech setzen. Die Kekse im Ofen (Mitte) 7 Min. backen.

Brot & Brötchen
    Brot war wahrscheinlich das erste Gebäck, das die Menschen gebacken haben – als Fladen aus Wasser und Mehl auf heißen Steinen. Und daraus ist dann ein wahres Universum entstanden mit Zentralgestirnen wie Roggen-Sauerteig-Brot und Weizenmischbrot, umkreist vom raktengleichen Baguette, der fliegenden Untertasse Pita und all den kleinen Monden und Meteoriten mit Namen Brötchen oder Bagel. Hier die Koordinaten dazu.
    Kennen Sie (noch) Ulrich Klever? Ein Mann, der viel wusste und gut davon erzählen konnte, vor allem vom Kochen. Das tat er dann auch mit Hingabe in seinen Fernsehsendungen und Kochbüchern, von denen seit den Siebzigerjahren viele bei GU erschienen sind. Als einer der ersten in der Branche war er professionell und populär zugleich und ist bis heute damit ein Vorbild für alle TV-Köche und Kochbuchschreiber – wenn sie gut sein wollen. Schön, schön, aber was hat das jetzt alles mit Brot zu tun?
Gute Gründe fürs Brotbacken
    Fürs Brotbacken hatte Klever eine eigene Leidenschaft und auch darüber viel Gutes geschrieben, unter anderem gemeinsam mit seiner Frau „Das große Buch vom Brotbacken“, in dem schon vor mehr als 30 Jahren eigentlich alles stand, was dazu zu sagen ist: dass selber backen einen vor Fertigmischungen und Industriebackhilfen beim Abendbrot bewahrt (wobei damals die Auswahl an guten Bio-Bäckern mehr als gering war); dass man sich mit seinem Hausbrot ganz nach dem eigenen Geschmack richten kann; dass Brotbacken ein nützliches Hobby auch für Männer ist, die gern werkeln und tüfteln; und dass Brotbacken einen sogar zur Besinnung bringen kann. Doch lesen Sie selbst: „Denn durch die Kunst des Brotbackens kann man seinem Leben einen Teil der Ursprünglichkeit zurückgeben. Und wenn das heiße, köstlich duftende und wohl gelungene Brot aus dem Ofen kommt, hat man eine nur schwer zu beschreibende schöpferische Befriedigung.“
    Das klingt sehr heutig. Ein wenig Nostalgie ist natürlich auch dabei, Sehnsucht nach jener Zeit, als das Brotbacken noch fest im Wochenlauf verankert war und die Küche für Stunden in Beschlag nahm – es sei denn, man traf sich im Backhaus des Ortes, wie man es im Orient bis heute noch pflegt. Aus diesen Traditionen heraus ist Brot in der Welt ein kulinarisches Heiligtum, mit dem viele Bräuche und Riten verbunden sind.
Heilig und heikel zugleich
    Aber: „Brotbacken ist nicht nur heilig“, schreibt Klever, „es ist auch heikel.“ Und aufwändig dazu. Und eine Mühe, gerade wenn man es immer wieder tun muss. Andererseits kann diese Routine auch zu einem natürlichen Rhythmus in der Zeitgestaltung werden und das wöchentliche Brotbacken zu einer Übung in Konzentration und Körpergefühl. Denn wer sein

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