Backen für Angeber
und Schokolade. Inspiriert haben mich diese leckeren Merci-Petits, Sorte Kaffee-Sahne. Den ultimativen Hauch von exotischem Temperament bekommt die Tarte durch den Kardamom.
Spreewelle
Zutaten für 12 Stück
Teig
120 g Butter
200 g Shortbread
100 g Haferflocken
Füllung
100 g weiße Schokolade
250 g Mascarpone (alternativ und nicht ganz so fett: Frischkäse)
150-200 g frische Himbeeren oder Erdbeeren
Topping
100 g dunkle Schokolade
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Kühlzeit: ca. 2 Stunden
1. Die Butter in einem Topf schmelzen. Das Shortbread erst mit einem Messer grob hacken, dann im Mixer oder Mörser zerkrümeln und mit den Haferflocken mischen. Butter darübergießen und das Ganze verkneten. Den Teig gleichmäßig als Boden in eine Kuchen- oder Brownieform drücken und kühl stellen.
2. Weiße Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Anschließend unter den Mascarpone oder den Frischkäse heben.
3. Die Beeren waschen, trocknen und gleichmäßig auf dem Keksboden verteilen. Das Ganze mit der Mascarponecreme bedecken. Alles etwa 1,5 Stunden in den Kühlschrank stellen.
4. Dunkle Schokolade über dem heißen Wasserbad schmelzen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Dann vorsichtig über den Kuchen gießen – leichter gelingt das, wenn man die Schokosauce dabei über den Rücken eines Esslöffels laufen lässt. Wer mag, kann mit einer Gabel noch Wellen in die Schokodecke malen. Als freche Schwester kommt sie aber auch ohne aus. Die Spreewelle vor dem Servieren mindestens noch eine halbe Stunde kühl stellen.
Ähnlichkeiten zur allseits beliebten Donauwelle sind natürlich nicht zufällig, sondern gewollt. Meine Variante funktioniert ohne Ofen und ist daher genauso unkompliziert und frech wie meine geliebte Hauptstadt.
Muttis Sparrezept
Zutaten für 12 Stück
Teig
300 g weiche Butter
300 g Zucker
3 Eier
400 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
Zubereitungszeit: 60 Minuten
Backzeit: 45 Minuten
175°C (Umluft 155°C)
1. Die Butter mit Zucker etwa 3 Minuten schaumig rühren. Die Eier dazugeben und weitere 1–2 Minuten zu einer Creme rühren.
2. Mehl mit Backpulver vermischen und vorsichtig unter die Eiercreme heben, bis sich alles gut vermischt hat. Dann ab damit in eine gefettete Sandkuchen- oder Gugelhupfform und backen.
3. Zum Prüfen, ob der Kuchen gar ist, den „Zahnstochertest” (siehe hier) machen. Ist er fertig, den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.
TIPP: Aus diesem Grund Teig lassen sich prima unzählige Kuchen zaubern:
Mit Vanillezucker und geriebener Zitronenschale bekommt man zum Beispiel einen herrlichen Zitronenkuchen. Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft drüber – fertig!
Alles, was so im Haus rumlungert, also alte Schokohasen oder Weihnachtsmänner, Dominosteine usw., klein schneiden und unter den Teig rühren, dann backen. Zur Schoko-Variante passt dann ein Schokoguss.
Marmorkuchen bekommt man, wenn man eine Hälfte des Teiges mit 2–3 EL Kakao und 2–3 EL Milch vermischt und diesen dunklen Teig vorsichtig kreisförmig unter den hellen zieht. Den fertigen Kuchen mit Puderzucker bestäuben.
Die Omis meiner Generation waren doch die besten Ratgeberinnen. Die Frauen der goldenen 20er standen mit beiden Beinen im Leben und wussten, wie man günstig und lecker auftrumpfen kann. Dieses Rezept stammt von der Großmutter meiner Freundin Anne-Marie, die angeblich ansonsten eine Niete in der Küche war, sagt Anne-Marie. Der Kuchen ist aber absolute Meisterklasse!
Sardischer Zitronenkuchen
Zutaten für 12 Stück
Teig
1 unbehandelte Zitrone
250 g weiche Butter
300 g Zucker
1 Prise Salz
4–5 Eier (je nach Größe)
100 g Ricotta (alternativ Schmand, Frischkäse oder Mascarpone)
300 g Mehl
Topping
50 g Puderzucker
100 ml Wasser
Zubereitungszeit: ca. 70 Minuten
Backzeit: ca. 60 Minuten
175°C (Umluft 155°C)
1. Zitrone waschen, trocknen und die Schale abreiben. Anschließend den Saft auspressen und für das Topping zur Seite stellen.
2. Butter mit Zucker und Salz etwa 3 Minuten schaumig rühren. Dann die Eier mit der Zitronenschale in die Butter-Zucker-Mischung rühren und nach und nach den Ricotta dazugeben. Anschließend das Mehl vorsichtig unterheben.
3. Den Teig in eine gefettete Kastenform (28 cm) füllen und goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und den Kuchen in der Form 10 bis 15 Minuten abkühlen lassen.
4. Für das Topping den Zitronensaft mit Puderzucker und Wasser erhitzen und unter Rühren
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