Backen für Angeber
Milch
200 g Zucker
2 Päckchen Vanillepudding
600 g Schmand (3 Becher)
Topping
3 Dosen Mandarin-Orangen oder 2 Gläser Blaubeeren (mein Favorit, alleine wegen der Farbkombi!)
1 Päckchen Tortengusspulver
Zubereitungszeit: 90 Minuten
Backzeit: 60 Minuten
175°C (Umluft 155°C)
Kühlzeit: 1 Stunde
1. Die Butter in Würfel schneiden und mit Mehl, Zucker, Salz und Ei rasch zu einem glatten Teig verkneten.
2. Ein Blatt Backpapier auf den Springformboden legen und mit dem Rand einklemmen. Für diesen Kuchen reicht es, wenn nur der Boden bedeckt ist.
3. Den Teig in etwa 2 Zentimeter dicke Scheiben schneiden und diese so in der Form verteilen, dass ein gleichmäßiger Boden und ein 2–3-fingerdicker Rand entsteht. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen, damit sich der Teig später beim Backen nicht aufplustern kann.
4. Für die Füllung etwas mehr als ¼ Liter Milch mit dem Zucker aufkochen. Puddingpulver mit der restlichen kalten Milch verrühren, dann erst in die heiße Milch geben und unter Rühren kurz aufkochen lassen. Topf vom Herd nehmen und den Schmand in die Puddingmasse rühren. Die noch heiße Masse vorsichtig in die Springform füllen und die Form sofort in den Ofen schieben. Nach Ende der Backzeit die Form herausnehmen, die Torte aus der Form lösen, auf einen Kuchenteller geben und abkühlen lassen.
5. Für das Topping das Obst über einem Sieb gut abtropfen lassen und den Saft in einer Schüssel auffangen. Den Obstsaft mit dem Tortengusspulver laut Packungsanweisung verrühren und kurz aufkochen lassen. Sollte es zu wenig Flüssigkeit sein, etwas Wasser zugeben.
6. Den Springformrand als Rahmen wieder um den Kuchen stellen. Dann die Früchte auf dem Kuchen verteilen und den Guss vorsichtig darübergießen.
7. Wenn das Topping fest ist, den Springformrand abnehmen – dann ist die Torte endlich zum Vernaschen bereit!
Das Rezept stammt ebenfalls von Bettys Mama und ist familienfeiererprobt. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen, oder?
Fluffige Mohni
Zutaten für ca. 12 Stück
Teig
4 Eier
1 Prise Salz
60 g Puderzucker
60 g Vanillezucker (Siehe hier)
110 g gemahlener Mohn
50 g Mehl
1 EL Zucker zum Bestreuen
Deko (Foto)
100 g weiße Schokolade
150 g süße Sahne
gehobelte Mandeln
Deko-Variante
4 EL Rosenlikör oder Holunderblütensirup
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Backzeit: 20 Minuten
175°C (Umluft 155°C)
1. Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Den Puderzucker sieben und beide Zuckersorten langsam unter Rühren einrieseln lassen. Dann die Eigelbe zum Eischnee geben und das Ganze cremig schlagen.
2. Den Mohn gut mit dem Mehl vermischen und (in 4 Portionen) vorsichtig mit dem Schneebesen unter die Eiercreme heben. Machen Sie dabei eine schöne runde Handbewegung, etwa so als würden Sie den Schaum vom Badewasser streicheln.
3. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte rechteckige Form (24 x 24 cm) füllen. Mit Zucker bestreuen und in den Ofen schieben. Nach 15 Minuten den „Zahnstochertest” (siehe hier) machen, damit der Kuchen nicht trocken wird. Den fertigen Kuchen vorsichtig aus der Form lösen und abkühlen lassen.
4. Für die Deko die Schokolade hacken und in der Sahne im Wasserbad schmelzen. Nicht kochen! Weiße Schokolade ist sehr sensibel und stockt gerne.
5. Den Kuchen quer halbieren und die Creme bis auf 3 Esslöffel auf dem unteren Kuchenstück verteilen. Den Deckel wieder auflegen. Die restliche Creme am Kuchenrand verteilen. Solange sie noch schön weich ist, die Mandelblättchen an den Rand kleben. Dies geht am besten, wenn der Kuchen erhöht steht und sich drehen lässt, zum Beispiel auf einem Tortenständer oder einem umgedrehten Topf. Am besten von unten nach oben arbeiten.
6. Servieren Sie den Kuchen mit frischen Früchten, wie Erdbeeren, Johannis- oder Brombeeren, die Sie mit etwas Puderzucker süßen können.
Deko-Variante: Den Kuchen mit dem Likör oder dem Sirup beträufeln – fertig!
TIPP: Besonders Mutigen empfehle ich dazu ein Kompott von Roter Bete: Hierfür 2–3 kleine Knollen in klitzekleine Stückchen schneiden und in einem Topf knapp mit Wasser bedeckt sowie 3–4 Esslöffel Gelierzucker 5 bis 10 Minuten einkochen, je nachdem wie knackig die Roten Bete sein sollen.
Die Inspiration zu diesem Kuchen war ein Dessert, welches ich in einem Berliner Restaurant gekostet habe. Ich habe daraus eine Art Mohn-Biskuit gemacht, der so schmeckt, als würde man sich mit einem großen Seufzer rückwärts in ein Feld aus
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