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BAD BLOOD - Gesamtausgabe: Die Saga vom Ende der Zeiten (über 3000 Buchseiten!) (German Edition)

BAD BLOOD - Gesamtausgabe: Die Saga vom Ende der Zeiten (über 3000 Buchseiten!) (German Edition)

Titel: BAD BLOOD - Gesamtausgabe: Die Saga vom Ende der Zeiten (über 3000 Buchseiten!) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Weinland / Timothy Stahl / Adrian Doyle
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still und finster im Haus. Nur das leise Schnarchen meines Vaters dringt an mein Ohr. Mutter schläft lautlos. Und die Magd ist im Gesindehaus.
    Im Gesindehaus...
    Es passiert einfach. Sie mir vorzustellen, wie sie in ihre Decken gehüllt jetzt ganz allein in ihrem Bette liegt, elektrisiert mich. Schweiß bricht mir aus. Mein Herz schlägt wie das eines kleinen Vogels, der aus dem Nest gefallen ist. Für eine Weile bin ich nicht in der Lage, mich zu überhaupt etwas aufzuraffen. Jede Bewegung wäre Mühsal.
    Doch dann – schwinge ich mich aus meiner Koje.
    Ich bin barfuß, trage nur ein Nachthemd. Im Haus ist es fast so kalt wie draußen, aber das Fieber in mir verhindert, dass ich friere.
    Ich muss verrückt sein, denn ich laufe barfuß und ohne Mantel durch den Schnee hinüber zu ihr. Über mir leuchten die Sterne, der Mond.
    Meine Erkältung scheint wie weggeflogen. Das Fieber hat sie weggebrannt.
    Die Spannung nimmt zu. Kein Licht in Augenhöhe. Nur die Schneedecke als Abglanz des mitternächtlichen Himmels. Ich schwebe zwischen zweierlei Silber.
    Vor der Tür halte ich noch einmal ein. Nicht, weil mir Zweifel gekommen sind, sondern weil ich noch einmal die Nacht trinken will, die in meine Lungen sinkt.
    Der doppelte Riegel gleitet zurück. Drinnen wie draußen. Vater hat dies ersonnen. Ich ahne, warum er unsere Türen von jeder Seite aus zu jeder Zeit öffnen können will...
    Ob sie mich hört? Ob sie denkt, dass
er
sie besucht? Und was geht dabei in ihr vor? Freude? Abscheu? Eine Mischung aus beidem? Wer weiß...
    Langsam gleite ich ins Dunkel. Sie hat die Sterne und den Mond ausgeschlossen. Wie töricht zu glauben, es wäre so leicht.
    Etwas raschelt, als ich die Tür hinter mir schließe. Benommen fragte sie: »Ist da jemand?«
    Sie ist im Halbschlaf. Ihre Frage hilft mir, zu ihr zu finden.
    »Ja«, antworte ich rau. »Ich bin es.«
    »Du...?«
    Mehr als alles andere fürchte ich ihren Spott. Aber sie wirkt nur überrascht, als sie hinzufügt: »Ist etwas passiert?«
    Noch nicht,
denke ich.
    »Ich... konnte nicht schlafen.«
    »Und deshalb kommst du zu mir? Wenn dein Vater uns –«
    »Er schläft tief und fest.«
    Sie versteht.
    Eine Weile trennt uns das Schweigen. Dann tastet im Dunkel eine Hand über mein Gesicht. Nicht abweisend, ganz sanft und liebevoll eigentlich, und in meiner Vorstellung erfüllen sich bereits meine sehnlichsten Wünsche.
    »Na gut, komm unter die Decke. Komm, damit ich dich wärmen kann. Du bist ja völlig durchfroren. Du holst dir noch den Tod... Aber wehe, wenn er davon erfährt. Wenn irgendjemand davon zu Ohren kommt...!«
    Ich versichere ihr, dass das nicht geschehen wird, niemals. Und es ist die Wahrheit.
    Ihre Nähe empfängt mich wie die Berührung eines Engels. Sie presst einen Arm um mich und schließt die Decke über mir, Gesicht an Gesicht. Hart bohrt sich das, was mich aufgeweckt hat, in ihren Bauch. Unmöglich, dass sie es nicht spürt. Unmöglich, dass sie mich gewähren lässt...
    Aber sie streichelt weiter mein Gesicht. Fährt mit einem Finger die Linien meiner Lippen nach.
    »Wie bist du nur auf diese Idee gekommen?«, fragt sie. »Ich dachte, du wärst noch ein Kind...«
    »Ich bin – dreizehn.«
    »Zwölf.«
    »Aber ich
werde
nächsten Monat dreizehn!«
    Sie nickt. Im Bett trägt sie ihr seidig glattes Haar offen. Es streift über meinen Hals, mein Kinn.
    Dann, ohne dass ich darauf vorbereitet worden wäre, greift sie unter die Decke zwischen meine Beine. Fest umschließt sie mein hartes Glied.
    »Du bist besser ausgestattet als dein Vater. Besser sogar als euer Knecht...«
    Ich weiß nicht, was sie damit sagen will. Ich bete, dass sie weiter an mir festhält, nicht loslässt, und das tut sie auch nicht. Sie beginnt ihre Hand auf und ab zu bewegen, und es ist viel schöner, als wenn ich es selbst tue. In ihrer Hand liegt mein Glied eingebettet, als wäre sie ein Futteral, das eigens dafür geschaffen wurde. Ein Futteral aus weichem, warmem Leder...
    »Gefällt es dir?«
    »Ja...«
    Ja!
    »Ich weiß etwas noch Schöneres.«
    »Was?«
    »Ich zeige es dir.«
    Ich bin nicht enttäuscht, als sich ihre Hand nun doch löst. Denn sie braucht sie, um ihr Nachthemd hochzustreifen, um sich dort unten ebenso freizumachen, wie ich es bereits bin.
    Sie dreht sich auf den Rücken und zieht mich auf sich. Ich rutsche zwischen ihre weit gespreizten Schenkel.
    »Langsam«, bremst sie mein Ungestüm und greift korrigierend ein, lenkt die samtweiche Spitze meines Glieds zu der rosig

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