Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baedeker Reiseführer London

Baedeker Reiseführer London

Titel: Baedeker Reiseführer London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Eisenschmid , Kathleen Becker , John Sykes
Vom Netzwerk:
machte. Schwer depressiv, beging sie am 28. März 1941 Selbstmord.
CHRISTOPHER WREN (1632 – 1723)
    Der am 20. Oktober 1632 geborene Christopher Wren wurde 1657 Professor für Astronomie am Gresham College in London und nahm 1661 eine Astronomieprofessur in Oxford an. Dort begann er auch Architekturstudien, und schließlich fand er 1666, als er zum Generalarchitekten des Wiederaufbaus von London nach dem Großen Feuer ernannt wurde, seine Berufung. Er baute insgesamt 53 Kirchen in der Stadt, das Greenwich Hospital und das Chelsea Royal Hospital. Sein Lebenswerk war aber der Wiederaufbau der St. Paul’s Cathedral. Hier ist er nach seinem Tod am 25. Februar 1723 auch begraben worden unter der Inschrift: »Lector, si monumentum requiris, circumspice« – »Leser, wenn du ein Denkmal suchst, blicke um dich« .
    Der Baumeister Londons

ERLEBEN UND GENIESSEN
    Shopping in London: natürlich bei Harrods, aber wo sonst noch? Lust auf einen gemütlichen Pub oder doch lieber in eine szenige Bar? Abends Essen gehen – Chinesisch? Indisch? Afrikanisch? Libanesisch? Oder….?

Am Abend

Was tun?
    Wenn die abgedroschene Formel von »der Qual der Wahl« auf etwas zutrifft, dann auf Londons Angebot für abendliches Vergnügen. Also erst einmal bei einem Drink überlegen.
    Denn der Abend in London beginnt oft mit einem after-work pint im Pub . Im Sommer breitet sich das trinkende Volk draußen aus, wenn es kühler ist, drängt es sich in den wärmepilzbeheizten Raucherecken. Denn Rauchen ist heute in allen Pubs, Bars und Restaurants verboten – die Ausnahme bilden Zigarren-Humidor-Bars und Smoking Rooms in einer Handvoll Hotels.
    Nachdem die Briten den Wein für sich entdeckt haben, zeigen auch die Weinbars mehr Charakter. Champagner ist trotz Rezession nicht mehr wegzudenken – der »bubbly« gehört zum guten Ton und beginnt preislich wie die Cocktails in Hotelbars bei 10 Pfund per Glas. Der klassische Gin & Tonic – als »Mother’s Ruin« in William Hogarths berühmten Radierungen verschrien – erlebt gerade eine große Renaissance. Trendige Bars haben heute oft ein viktorianisches Thema oder machen auf anrüchige »Speakeasies« der Prohibitions-Ära.
Wohin?
    Eine grobe Orientierung: Das West End hat die teuren Nightclubs und Hotelbars, die City ist am Wochenende tot, das East End dagegen nicht so einfach zu erschließen, da sich die Szene schnell ändert; aktuelle Happening-Viertel können auf Außenstehende abgerissen und abweisend wirken. Eine gute Mitte – nicht nur geografisch – zwischen Establishment und selbstreferentiell-hippem Chic offeriert das historische Gourmetviertel Clerkenwell , auch die Upper Street in Islington (U-Bahn: Angel) hat interessante Bars und Gastronomie.
Theater
    London ist die Welthauptstadt des Musicals , und die Spanne erweitert sich ständig. Londons Theater und Oper haben Weltklasse und geben sich demokratischer und volksnaher als in vielen anderen Weltstädten: Es dürfen Jeans getragen werden und es gibt verschiedene Möglichkeiten, an verbilligte Karten zu kommen.
    Theaterkarten sollten direkt vom Veranstalter, bei offiziellen Vorverkaufsstellen oder über Visit London erstanden werden. An nicht offiziellen Verkaufsstellen, oft nahe großer Sehenswürdigkeiten, und bei den ambulanten »ticket touts« vor dem Theater wird es teuer – und bei letzteren gibt es keine Sicherheit vor gefälschten Tickets.
Ironie
    Wer über ein hohes Niveau englischer Umgangssprache verfügt, wird Standup-Comedy genießen. Großen Unterhaltungswert haben die Duelle zwischen dem Comedian und den so genannten »hecklers«.
Diskotheken
    Den Abend in einer Diskothek (»Clubs«) muss man vorausplanen. Bei der Breite des Angebots und der Fluktuation ist das »Time Out«-Wochenmagazin ein unerlässlicher Berater. Wichtig für Business-Trips: Gruppen von Männern haben wenig Chance auf Eintritt; man sollte getrennt einlaufen. Und ab einem gewissen Alter möchte man nicht mehr im Regen Schlange stehen: Lassen Sie sich auf die Guest List setzen, es gibt sogar Anbieter, die das für Sie übernehmen.
Kneipe, Bar, Szene
etc. s. Plan s. siehe >> / siehe >>
AUSGESUCHTE PUBS
(Gastropubs s. siehe >> )
Black Friar
    174 Queen Victoria Street, EC 4
    U-Bahn: Blackfriars
    Das architektonische Juwel von einem Jugendstil-Pub (1905) mit wirklich sehenswertem Interieur verdankt sein Überleben einer Kampagne der Dichter-Ikone Sir John Betjeman. »Sip Before You Sup« erlaubt, manche Biere vor der Bestellung auszuprobieren.
Cittie

Weitere Kostenlose Bücher