Baedeker Reisefuehrer Toskana
d‘ Arte per Bambini besitzt u. a. auch eine Gemäldesammlung zur Geschichte der Kindheit.
S.M.S. Santa Maria della Scala: 17.3. – 15.10. tgl. 10.30 – 18.30, sonst bis 16.30 Uhr; Eintritt: 6 €; www.santamariadellascala.com
S.M.S. Contemporanea: Di. – So. 10.00 – 19.00 Uhr; Eintritt: 5 €
S.M.S. Museo d‘ Arte per Bambini: 17.3. – 15.10. tgl. 10.30 – 18.30, sonst bis 16.30 Uhr; Eintritt frei; www.comune.siena.it/bambimus
*Museo Archeologico Nazionale
Die Sammlungen im linken Seitenflügel des Ospedale an der Piazza del Duomo sind ebenso Teil des SMS, hier werden vor allem Fundstücke der Etruskerzeit – Urnen, Bronzestatuetten, Sarkophage, Münzen – gezeigt.
17.3. – 15.10. tgl. 10.30 – 18.30, sonst bis 16.30 Uhr; Eintritt: 6 €
Palazzo Arcivescovile
Der 1718 bis 1723 erbaute Erzbischöfliche Palast gegenüber der nördlichen Langhauswand des Doms repräsentiert mit seinen gotisierenden Formen ein frühes Beispiel für historisierende Architektur. Mit diesem stilistischen Rückgriff sollte die Einheit der Platzanlage gewahrt werden. Auch die zweifarbige Marmorverkleidung des Doms findet im Erdgeschoss des Palazzo ihre Entsprechung.
**PINACOTECA NAZIONALE
So. u. Mo. 9.00 – 13.00, Di. – Sa. 8.15 – 19.15 Uhr; Eintritt: 4 €
Die Pinacoteca Nazionale ist im Palazzo Buonsignori untergebracht, einem spätgotischen Bau, der als einer der elegantesten Paläste der Region gilt. Die Pinakothek bietet einen ausgezeichneten Überblick über die sienesische Malerei vom 12. bis zum 16. Jahrhundert.
Erstes Obergeschoss
Das Hauptaugenmerk im ersten Geschoss gilt den Werken des Hochrenaissance-Malers Giovanni Antonio Bazzi, genannt Sodoma, u. a. »Christus an der Geißelsäule« (1511 – 1514) und »Kreuzabnahme« (um 1510), sowie den Gemälden von Domenico Beccafumi, einem Vertreter des frühen Manierismus, darunter Entwürfe für die Bodendekoration des Doms: »Hl. Katharina von Siena empfängt die Wundmale Christi« (um 1515) und »Geburt Mariens« (um 1543).
Zweites Obergeschoss Saal 1
Zu den Höhepunkten im zweiten Stockwerk, in dem man den Rundgang beginnen sollte, gehören ein beschädigtes Kruzifix vom Ende des 12. Jh.s, eines der ältesten Zeugnisse der sienesischen Malkunst, und der Altaraufsatz mit Christus in der Mandorla – das früheste, auf 1215 datierte Bild der sienesischen Malerei (beide Saal 1).
Saal 2
Die »Madonna mit Kind« (um 1262) von Guido da Siena in Saal 2 zeigt in den stark gestreckten Körpern und in der betonten Linienführung noch byzantinische Einflüsse, während das Johannes-Retabel (um 1280) und der Petrus-Altar (1280 / 1290) von anonymen Meistern den Übergang von der byzantinischen Formstrenge zu naturalistischer und farbnuancenreicher Gestaltungsweise demonstrieren. Aus der Werkstatt von Guido da Siena stammen in Saal 2 außerdem ein Diptychon sowie fünf Tafeln zur Passion Christi, die wahrscheinlich zur »Maestà« im Palazzo Pubblico gehörten.
*Saal 3 / Saal 4 Altartafeln von Duccio di Buoninsegna
In den Räumen3 und 4 sind zwei mehrteilige Altartafeln (um 1310) von Duccio di Buoninsegna, dem Begründer der gotischen Malerei Sienas, zu sehen: »Madonna zwischen den Heiligen Augustinus, Paulus, Petrus und Dominikus«, in lebensnaher Gestaltung und in feinen Farbabstufungen gemalt, sowie »Madonna zwischen den Heiligen Agnes, Johannes Evangelista, Johannes der Täufer und Maria Magdalena« mit plastischer Modellierung der Figuren, ferner die kleine Tafel der »Madonna dei Francescani« (um 1300), daneben weitere Werke aus dem Umkreis Duccios.
An der höchsten Stelle der Altstadt von Siena ragt der Dom auf.
Saal 5 / Saal 6
Gotische Tafelbilder aus der zweiten Hälfte des 14. Jh.s von Bartolo di Fredi (»Anbetung der Könige«, 1370/1380), Taddeo di Bartolo (»Verkündigung«, »Anbetung der Hirten«) sowie Luca di Tommè (u. a. »Hl. Anna Selbdritt«, 1367) sind in Saal 5 ausgestellt, während in Saal 6 ein Tafelbild des großen sienesischen Meisters Simone Martini die »Vier Wunder des hl. Agostino Novello« (1330) darstellt.
**Säle 7 – 11 Tafelbilder der Brüder Lorenzetti
Die auf Duccio folgende Malergeneration ist mit Hauptwerken der Brüder Ambrogio und Pietro Lorenzetti präsent. Von Pietro Lorenzetti sind in Saal 7 »Thronende Madonna mit Heiligen und Engeln« sowie Szenen aus der Geschichte des Karmeliterordens (1328 / 1329) mit plastischen Figuren und perspektivischer Raumerschließung zu sehen. Ambrogio Lorenzetti ist mit zwei kleinen
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