Bärenmädchen (German Edition)
Körper zum Klingen. Einmal möchte ich euch diese phänomenale Wirkung noch demonstrieren.“
Sichtlich mit Genuss ließ von Ungruhe seinen Blick zwischen den Sitzreihen der sehr verlegen dasitzenden Mädchen umherwandern. Dann sah er Anne.
„Oh, da sitzt ja Ines tapfere kleine Freundin, die sich so mutig auf den Bären gestürzt hat, obwohl es ihr gar nicht erlaubt war. Ich mag Rebellen und eigensinnige Typen.“
Anne sah fast wie in Zeitlupe, dass von Ungruhe wieder den rosa Knopf drückte. Besser rosa als schwarz, schoss ihr durch den Kopf, und dass sie sich niemals so gehen lassen würde wie Ines. Schön cool bleiben. Das konnte doch nicht so schwieri…
…Anne seufzte. Sie stöhnte. Sie wimmerte. Ein kleiner Teil von ihr registrierte, dass sie irgendwann auch fiepte wie ein Meerschweinchen. Und es war einfach unmöglich, ihren Unterleib ruhig zu halten. Eine glühende, flammende Welle breitete sich in ihren Schoss aus, überflutete sie, packte sie, raubte ihr die Sinne und ließ sie dann ganz allmählich wie ein angeschwemmtes lebloses Tier an einem Sandstrand zurück. Als Anne die Augen wieder öffnete, wusste sie, dass sie sich noch viel mehr hatte gehen lassen als Ines, und das ihre Gesichtsfarbe jetzt wahrscheinlich ebenfalls den gleichen Ton hatte wie Ines Haare. Zum ersten Mal war sie von Ungruhe dankbar, als er die Aufmerksamkeit aller mit einer neuen irrwitzigen Aktion beanspruchte. Er holte ein Bündel Bananen unter seinem Pult hervor und verteilte sie, so dass jedes der zehn Mädchen schließlich vier Stück auf einer Servierte vor sich liegen hatten. Dann verkündete er: „Ines wird euch jetzt – Schritt für Schritt – vorführen, wie sie einen anständigen Blowjob hinbekommt, und ihr werdet alles mit euren Bananen nachmachen – Schritt für Schritt. Was ich nicht sehen will, ist eine zerbrochene Banane oder dass ihr gar welche herunterschlingt. Denkt an die drei ‚S‘ und am besten auch daran, dass euer Intelligenter Body böse und faule Mädchen überhaupt nicht mag.“
Und so verwandelten sie einige Metalldrähte an ihrem Körper und ein schwarzer Knopf auf einer Fernbedienung mühelos für die nächste Zeit in eine Mischung aus Schimpanse und Straßennutte. Am Ende fühlten sich Annes Lippen völlig gefühllos an. Sie hatte – Ines überraschend sicher vorgetragene Anweisungen folgend – geseufzt, geschmatzt, gelutscht und sich dabei fast zu Tode geschämt. Besonders, wenn sie sah, welchen Spaß sie damit Attila von Ungruhe bereiteten. Der Typ konnte sein geiles Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht kriegen.
Er war eben nicht nur ein verrückter Wissenschaftler und durchgeknallter Lehrer sondern auch ein stinknormaler Sadist, Es törnte ihn mächtig an, wenn er Schmerz und Scham verbreiten konnte. Ihre Bemühungen schien er besonders intensiv zu verfolgen. Einmal hatte er sich neben sie hingehockt und sie aus nächster Nähe so lange beobachtet, bis sie ihre Banane praktisch bleistiftdünn gelutscht hatte. Zwischendurch hatte er in einer affektierten Geste mit dem Zeigefinger an sein Ohrläppchen gefasst, woraufhin Anne sich hektisch mühte, noch lauter zu seufzen und zu stöhnen. Voller Angst waren ihre Augen immer wieder zwischen ihrem bizarren Übungsobjekt und von Ungruhe hin- und hergewandert.
So war sie sehr erleichtert, als von Ungruhe verkündete: „So meine Damen, hiermit beenden wir die Unterrichtsstunde. Jetzt schön noch den Mund abwischen mit der Serviette, die ich euch gegeben habe. Ihr seid ja ganz verschmiert und voller Bananenbrei.“
Dann schaltete er bei einem der Mädchen die elektrischen Magneten aus, die sie auf dem Sitz festhielten, und wies sie an, die Bananenschalen einzusammeln. Sie war fast fertig, als zu Annes Überraschung Dascha plötzlich ihre Hand hob.
Von Ungruhe schien ebenfalls erstaunt. „Ja, Dascha?“, fragte er.
„Immer wenn sie den schwarzen Knopf gedrückt haben, konnte ich nur einen Schlag in meiner linken Brustwarze spüren. Nicht in der rechten. Ich glaube, da ist etwas nicht Ordnung.“
Anne konnte es nicht fassen. Ihre Sitznachbarin startete tatsächlich noch einen Versuch sich bei diesem Albtraumlehrer lieb Kind zu machen. Armes Ding. Grausam würde sie abblitzen. Gebannt schaute sie auf von Ungruhe. Daschas Auskunft schien ihn zu verwirren.
„Aber es hat doch beim Test vorher alles reibungslos funktioniert. Deinen Body haben wir allerdings nicht mehr prüfen können. Dazu war die Zeit zu knapp. Die Teile mussten ja noch
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