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Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Titel: Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marian Mitchell
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Problems. Ich versichere Ihnen, dass Sie damit keinerlei Verpflichtungen irgendwelcher Art eingehen. Sie wären mein Gast und würden so behandelt. Und für eine angemessene Garderobe würde ich selbstverständlich auch sorgen. Bitte“, er sah sie eindringlich an, „ich bitte Sie, tun Sie das für mich.“
    Helena zögerte. Es klang, als wäre ihm das wirklich wichtig, und ihr Vater hatte sie auch zur Hilfsbereitschaft erzogen. Doch etwas sagte ihr, dass es keine gute Idee war, noch mehr Zeit mit Nikos Pandakis zu verbringen. Ihr Blick blieb an seinen breiten Schultern hängen. Mal ganz abgesehen davon, dass er in einer ganz anderen Liga spielte als sie und seine Welt Lichtjahre von ihrer entfernt war, machte er sie auch als Mann viel zu nervös. Was, wenn er ihr wieder so nah kam wie vorhin und ihr so tief in die Augen sah? Sie war ihm ausgeliefert, wenn er das tat, und er schien das zu wissen. Besser, sie hielt sich von ihm fern.
    Nikos konnte sehen, dass Helena immer noch nicht überzeugt war. Sie würde ihm jeden Moment endgültig absagen. Ein Fluch lag ihm auf der Zunge, den er nur mit Mühe zurückhielt. Wann hatte ihm eine Frau das letzte Mal einen Korb gegeben? Er konnte sich nicht erinnern. Und schon gar nicht konnte er das einfach so akzeptieren, deshalb unternahm er noch einen letzten Versuch.
    „Gibt es vielleicht etwas anderes, mit dem ich mich erkenntlich zeigen könnte, wenn Sie das für mich tun? Sagen Sie es, egal, was es ist. Ich habe Kontakte, ich kann Ihnen einen neuen Job besorgen, eine Wohnung – was immer Sie wollen, Sie bekommen es.“
    Helena, die gerade den Mund geöffnet hatte, um ihm zu erklären, dass sie ihm leider nicht helfen konnte, schloss ihn wieder und sah ihn schweigend an, als ihr etwas einfiel, das vielleicht tatsächlich nur er für sie erledigen konnte. Etwas, das außerhalb ihrer Möglichkeiten lag, aber für ihn vermutlich gar kein Problem war. Und das sein Angebot plötzlich auf eine ganze andere Weise interessant für sie machte.
    „Haben Sie auch Kontakte nach England?“, fragte sie vorsichtig.
    Nikos runzelte die Stirn, nickte jedoch. „Natürlich.“
    „Gute Kontakte?“
    Er schmunzelte leicht. „Das kommt ganz darauf an, um was es sich handelt.“
    „Angenommen, ich möchte jemanden finden“, meinte Helena. „Könnten Ihre Kontakte eventuell bei der Suche helfen?“
    Nikos brauchte nicht lange zu überlegen. „Sie könnten nicht nur bei der Suche helfen, sondern die Person, um die es geht, auch finden, wenn sie in England ist. Und vermutlich auch, wenn sie es nicht ist.“ Er würde Vasili beauftragen, sich mit dem Londoner Büro in Verbindung zu setzen. Die Mitarbeiter dort konnten sich um das Problem kümmern und falls nötig einen Detektiv einschalten. Wenn Geld keine Rolle spielte, das wusste Nikos, dann ließ sich alles regeln, auch wenn er das Helena gegenüber lieber nicht äußerte. Sie brauchte nicht zu erfahren, was eine solche Recherche im Zweifel kostete, wenn sie sich als aufwendig herausstellen sollte. Wichtig war nur, dass sie endlich bereit schien, auf sein Angebot einzugehen. „Wen suchen Sie denn?“
    Helena schluckte und spürte, wie ihre Handflächen feucht wurden. War es wirklich so einfach, wie er sagte? Das konnte sie kaum glauben. Sie war vielleicht auch deshalb so lange vor diesem Vorhaben zurückgeschreckt, weil es ihr immer so aussichtslos erschienen war. Aber Nikos Pandakis ließ es klingen, als wäre es kein besonderer Aufwand und eine Sache, die er schnell erledigen konnte – und das war ein sehr viel verführerischeres Angebot als das Geld, das er ihr in Aussicht gestellt hatte.
    Sie schluckte und begegnete seinem fragenden Blick. „Meine Mutter“, gestand sie leise. „Ich suche meine Mutter, Georgia Chaplain.“
    Nikos war für einen Moment verwirrt, doch dann glaubte er zu verstehen. „Ihre Mutter ist Engländerin?“ Es war eigentlich mehr eine Feststellung als eine Frage, denn das erklärte ihr helles Haar und die Tatsache, dass sie so gar nicht aussah wie eine Griechin. „Haben Sie denn keinen Kontakt mehr zu ihr?“
    Unglücklich schüttelte Helena den Kopf. „Ich hatte nie Kontakt zu ihr“, erklärte sie. „Sie hat mich in Griechenland zurückgelassen, als ich noch ganz klein war, und mich dann später zur Adoption freigegeben. Letztlich kenne ich nur ihren Namen, mehr nicht.“
    Diese Aussage verblüffte Nikos. „Dann war Ihr Vater … gar nicht Ihr richtiger Vater?“
    „Nein. Kostas Medeus und seine

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