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Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Titel: Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marian Mitchell
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Reichtum zu passen schien, der dem erfolgreichen Nikos Pandakis nachgesagt wurde. Offensichtlich war er auch gerne mal allein unterwegs und gönnte sich für diese Auszeiten eine kompakte schwimmende Luxuswohnung der Extraklasse, die er fast ohne Hilfe steuern konnte. Aber sein Angebot war dadurch umso rätselhafter. Wenn sich schon jemand um seine anderen Schiffe kümmerte, was genau wollte er dann von ihr?
    „Wenn das so ist, wozu brauchen Sie mich dann?“
    „Ich brauche Sie als …“ Er suchte nach den richtigen Worten, die sie nicht sofort gegen ihn aufbringen würden. „Als Begleitung.“
    „Begleitung?“ Jetzt verstand Helena gar nichts mehr. „Ich soll Sie begleiten? Wohin denn?“
    „Auf den Termin, zu dem ich morgen Abend gehen muss. Es ist die Geburtstagsfeier eines alten Freundes, und es wäre aus diversen Gründen besser, wenn ich dort nicht allein auftauche. Und weil Sie doch gerade nichts anderes vorhaben, dachte ich …“
    Helena sprang auf und funkelte ihn wütend an. „Da dachten Sie, dass ich bestimmt gerne bereit bin, Ihnen ein bisschen die Zeit zu versüßen, ja? Dass ich nichts Besseres vorhabe, als mit Ihnen …“ Sie konnte es nicht aussprechen. „Ich fasse es nicht!“
    „Nein, nein“, versuchte er sie zu beschwichtigen und verfluchte sich innerlich dafür, dass er bei dieser Frau offensichtlich immer genau das Falsche sagte. „Ich möchte wirklich nur, dass Sie mich auf die Party begleiten.“
    Helena schnaubte verächtlich. „Wieso fragen Sie dann nicht die hübsche Brünette, die eben noch da war? Es klang, als wäre sie ganz versessen darauf. Und für alles andere wäre sie sicher auch die Richtige.“
    „Das ist ja das Problem“, sagte er und hob die Hand, als sie erneut etwas sagen wollte. „Jenna würde mir die Zeit gerne versüßen, wie Sie es so treffend ausdrückten. Aber Sie haben kein Interesse daran. Und genau deshalb möchte ich Sie mitnehmen und niemanden sonst.“
    Das brachte Helena, die ihm eigentlich weiter die Meinung sagen wollte, effektiv zum Schweigen. Sie starrte ihn an, endgültig zu verwirrt, um ihm noch zu folgen. „Das verstehe ich nicht.“
    Nikos seufzte. Das war auch schwer zu verstehen, aber aus seiner Sicht nur logisch. Helena Medeus schien nicht daran interessiert, eine Rolle in seinem Leben zu spielen. Sie schien ihn nicht mal besonders zu mögen. Und genau das machte sie zur idealen Begleitung zu Panaiotis’ Geburtstagsfeier. Denn mit ihrer Hilfe konnte er Athina und die anderen Frauen, die es auf ihn abgesehen hatten, in Schach halten, ohne sich der Gefahr auszusetzen, nach Jenna gleich den nächsten Klotz am Bein zu haben. Und wenn er ihr im Gegenzug finanziell unter die Arme griff, war es ein Deal, von dem sie beide nur profitieren konnten.
    Doch sie ließ das, was er für eine wirklich geniale Idee gehalten hatte, so klingen, als wäre es nichts weiter als ein schmieriger Trick, um sie ins Bett zu kriegen. Er musste zugeben, dass er es zwar durchaus reizvoll gefunden hätte herauszufinden, ob sie dort genauso temperamentvoll war, aber wenn der Preis für ihre Begleitung das Versprechen war, sie nicht anzurühren, dann würde er es ihr schwören. Keine Frau hatte ihn je dazu gebracht, die Selbstbeherrschung zu verlieren. Aber bevor er ihr das beweisen konnte, musste er sie erst mal dazu bringen, diesen Handel überhaupt einzugehen.
    „Es ist eigentlich ganz einfach. Es dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass ich mit meiner Exfreundin Jenna – der Brünetten von eben – Schluss gemacht habe. Eine der Frauen, die auf dem Fest anwesend sein werden, ist die Tochter eines Geschäftsfreundes, und sie ist, nun ja, an einer Beziehung mit mir interessiert. Was aber nicht auf Gegenseitigkeit beruht.“
    „Warum sagen Sie ihr das dann nicht einfach?“, fragte Helena.
    „Weil ich es mir nicht leisten kann, sie vor den Kopf zu stoßen. Ich stehe gerade mit ihrem Vater in geschäftlichen Verhandlungen, und ich möchte deshalb weder sie noch ihn verärgern. Das würde ich aber, wenn ich ihr klarmachen muss, dass ich weder jetzt noch in Zukunft Interesse an einer festen Bindung habe, zu ihr nicht und auch zu niemandem sonst. Deshalb wäre es das Einfachste, wenn ich eine weibliche Begleitung hätte, sodass diese Frage gar nicht erst aufkommt. Sie wären für diese Rolle absolut ideal geeignet, denn je weniger emotionale Verwicklungen ich befürchten muss, desto besser. Es ist ein ganz einfacher Deal: Sie begleiten mich nach

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