Band 3 - Blutjagd
offensichtlich nicht aufhören zu lächeln. »Nick war ein Trottel, dich gehen zu lassen.«
»Was meinst du damit?« Ich machte Anstalten, mich zu bewegen, aber seine Hände hielten mich an ihn gedrückt.
»Ich meine«, sagte er sanft, »dass du die erotischste Frau bist, die ich je berührt habe. Dass du gleichzeitig blauäugig-unschuldig bist und ein erfahrenes Flittchen.«
Ich verspannte mich. »Wenn das deine Version von Bettgeflüster ist, stinkt sie.«
»Rachel«, jammerte er, und der Ausdruck von befriedigter Zärtlichkeit auf seinem Gesicht war das Einzige, was mich an Ort und Stel e hielt. Das, und dass ich noch nicht wirklich aufstehen konnte. »Du hast keine Ahnung, wie erregend es ist, deine kleinen Zähne an meinem Hals zu spüren, wie sie sich darum bemühen, durch die Haut zu dringen und mich schmecken, ohne mich wirklich zu schmecken. Unschuldig, erfahren und hungrig, al es gleichzeitig.«
Ich hob die Brauen und pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Du hattest das al es geplant, richtig?«, beschuldigte ich ihn. »Dachtest, du könntest hierherkommen und mich verführen wie al e anderen?« Es war nicht so, als könnte ich wirklich wütend sein, so wie ich hier auf ihm lag, aber ich gab mir Mühe.
»Nein. Nicht wie al e anderen«, widersprach er, und das Glitzern in seinen Augen berührte etwas tief in mir. »Und ja, ich bin mit dem festen Vorsatz hierhergekommen, dich zu verführen.« Er hob den Kopf und flüsterte mir ins Ohr: »Das ist es, was ich gut kann. So wie du gut darin bist, Dämonen zu entkommen und Leute in den Arsch zu treten.«
»Leute in den Arsch zu treten?«, fragte ich, als er seinen Kopf wieder auf die Lehne der Couch fal en ließ. Seine Hand wanderte wieder über mich, und ich wol te mich nicht bewegen.
»Yeah«, sagte er, und ich zuckte, als er eine kitzlige Stel e fand. »Ich mag Frauen, die auf sich aufpassen können.«
»Nicht gerade der Ritter auf dem weißen Ross, hm?«
Er hob eine Augenbraue. »Könnte ich schon sein. Aber ich bin ein faules Stück.«
Darüber musste ich lachen, und als er mitlachte, verstärkte er seinen Griff um meine Hüften. Mit einem leichten Schwanken hob er mich von sich herunter. »Halt dich fest«, sagte er, als er aufstand und mich in seine Armbeuge verlagerte, als wäre ich nicht schwerer als ein Zwei-Kilo-Paket Zucker. Mit Vamp-Stärke hielt er mich mit einem Arm und zog mit dem anderen seine Hosen über seine Hüften hoch.
»Dusche?«
Meine Arme lagen um seinen Hals geschlungen, und ich untersuchte ihn auf Bissmale. Es gab keine, obwohl ich wusste, dass ich fest genug zugebissen hatte, um welche zu hinterlassen. Und ich wusste auch ohne hinzusehen, dass er trotz seiner Wildheit keine sichtbaren Spuren an mir hinterlassen hatte. »Das klingt tol «, sagte ich, als er sich vorwärts bewegte. Seine Jeans war immer noch nicht geschlossen.
»Ich stel dich unter die Dusche«, verkündete er, als ich hinter mich auf meine Amulette, Hosen und eine Socke starrte, die über den ganzen Boden verstreut waren. »Und dann öffnen wir al e Fenster und lüften die Kirche durch. Ich helfe dir auch dabei, den Fudge fertig zu machen. Das wird ebenfal s hilfreich sein.«
»Es sind Brownies.«
»Noch besser, dafür braucht man den Ofen.« Er zögerte vor meiner Badezimmertür. Ich fühlte mich in seinen Armen umsorgt und begehrt und schob die Tür mit einem Fuß auf.
Der Mann war stark, das musste ich ihm lassen. Das war so befriedigend wie der Sex. Na ja, fast.
»Du hast Duftkerzen, oder?«, fragte er, als ich mit meinem Zeh den Lichtschalter betätigte.
»Ich habe zwei X-Chromosomen«, sagte ich trocken, als er mich auf der Waschmaschine absetzte und mir meine letzte Socke auszog. »Ich habe also ein paar Kerzen.« Er wol te mir in die Dusche helfen. Wie süß.
»Gut. Ich zünde eine davon im Altarraum an. Erzähl Ivy, dass du sie für Jenks ins Fenster gestel t hast, dann kannst du sie bis Sonnenaufgang brennen lassen.«
Ein Hauch von Unbehagen brachte mich dazu, mich aufrecht hinzusetzen, und meine Bewegungen waren langsam, als ich mein Hemd über den Kopf zog und auf die Waschmaschine fal en ließ. »Ivy?«
Kisten lehnte sich gegen die Wand und zog seine Stiefel aus. »Es macht dir also nichts aus, es ihr zu sagen?«
Sein Stiefel knal te gegen die gegenüberliegende Wand, und mein Gesicht wurde kalt. Ivy. Duftkerzen. Die Kirche durchlüften. Brownies hacken, um die Luft mit Geruch zu sättigen. Seinen Geruch von mir waschen.
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