Band 3 - Blutjagd
rauschte und forderte, dass ich etwas tat. »Ich wäre fast gestorben«, sagte ich. »Kisten. .«
»Ich werde vorsichtig sein«, versprach er, und seine Zärtlichkeit erschütterte mich tief. Ich folgte ihm bereitwil ig, als er mich auf die Couch schob, sodass ich direkt neben der Armlehne saß. Ich nahm seine Hand und zog ihn neben mich. Meine Narbe kribbelte, und Ströme von Verheißung durchschossen mich. Wogingen wir hin?
»Rachel?«
Ich hörte dieselbe Frage in seiner Stimme, aber ich wol te nicht antworten. Lächelnd zog ich ihn über die Couch näher zu mir. »Du redest zu viel«, flüsterte ich und verschloss seinen Mund mit meinem.
Er gab ein leises Geräusch von sich, als seine Lippen sich gegen meine pressten. Seine Bartstoppeln waren rau. Seine Finger spreizten sich über meiner Wange, und er hielt mich stil , als ich sein vol es Gewicht auf mich zog. Vorsichtig stieß er meine Hüften mit seinem Knie an, um neben der Rückenlehne Platz für sein Bein zu machen.
Meine Haut prickelte, sobald seine Finger meinen Kiefer berührten. Ich schob zögernd meine Zunge zwischen seine Lippen und atmete schnel , als er seine tief in meinen Mund schob. Er schmeckte schwach nach Mandeln, und als er sich zurückziehen wol te, verschränkte ich meine Finger hinter seinem Nacken, um ihn noch einen Moment festzuhalten. Er gab ein überraschtes Stöhnen von sich und wurde fordernder. Jetzt war ich es, die sich zurückzog, wobei ich meine Zunge noch einmal über seine glatten Zähne gleiten ließ.
Kisten erschauerte, und ich fühlte es deutlich, während er sein Gesicht dicht über mir aufstützte. Ich wusste nicht, wie weit ich gehen wol te. Aber das? Das war gut. Ich konnte ihn al erdings nicht weiterlocken und dabei mehr versprechen als ich zu geben bereit war. »Warte . «, sagte ich widerwil ig und fing seinen Blick ein.
Aber als ich ihn über mir sah, atemlos von kontrol ierter Leidenschaft, zögerte ich. Seine Augen waren schwarz, vol er Verlangen. Ich suchte und fand sorgfältig kontrol ierte Blutlust. Seine Schultern waren unter seinem Hemd angespannt, seine Hand lag fest an meiner Seite, und sein Daumen streichelte die Haut unter meinem Top. Sein verlangender Blick ließ Adrenalin in mein Innerstes schießen und erregte mich mehr als seine gleichzeitig raue und sanfte Berührung, die sich nun nach vorne verlagerte, um meinen Busen zu finden. Oh, begehrt zu sein, gebraucht zu werden.
»Was?«, fragte er, in angespannter Erwartung.
Zur Höl e damit. »Ist egal«, sagte ich und spielte mit den Haaren über seinem Ohr.
Die Hand unter meinem Trägertop verharrte in der Bewegung. »Wil st du, dass ich aufhöre?«
Ein zweiter Stich intensiven Gefühls durchfuhr mich.
»Nein«, hauchte ich und hörte, wie Hunderte gutdurch-dachte Überzeugungen in diesem einen Wort starben. Mit klopfendem Herzen schob ich mir meine Amulette über den Kopf und ließ sie auf den Teppich fal en - ich wol te al es spüren -, aber erst, als ich nach seiner Gürtelschnal e griff, verstand er.
Ihm entfuhr ein tiefes, gutturales Geräusch, und er ließ seinen Kopf zu meinem sinken. Sein Gewicht war eine wil kommene Wärme, als seine Lippen meine Dämonennarbe fanden und sanft damit spielten.
Feuer schoss in meinen Unterleib, und ich keuchte, als das Gefühl sich wie ein Echo wiederholte und sich verstärkte. Der dumpfe Schmerz von dem letzten Angriff des Dämons ließ nach und verwandelte sich dank des Vampirspeichels, mit dem er spielte, in Genuss. Ich konnte nicht denken. Ich konnte nicht atmen. Ich versuchte nicht mehr, seine Hose zu öffnen, sondern umklammerte seine Schultern.
»Kisten«, hauchte ich, als ich wieder fähig war, zu atmen.
Aber er gab nicht nach und schob mich nach hinten, bis mein Kopf auf der Armlehne der Couch lag. Meine Finger gruben sich in seine Schulter, als sanfte Zähne seine Lippen ablösten. Ich stöhnte auf, und während er weiter mit der Narbe spielte, keuchte er. Ich wol te ihn. Ich wol te al es von ihm.
»Kisten . .«Ich schob ihn ein Stück weg. Ich musste ihn erst fragen. Ich musste es wissen.
»Was?«, fragte er ausdruckslos, als er mein Hemd und mein Top aus dem Weg schob, mit seinen Fingern meine Brust fand und sie mit verheißungsvol en Bewegungen massierte.
In der Lücke zwischen uns gelang es mir schließlich, seinen Gürtel zu öffnen. Ich zog abrupt und hörte, wie eine Niete etwas zerriss. Kisten beugte sich wieder über mich, und bevor er wieder meinen Hals finden und mich in
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