Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
Vom Netzwerk:
Super.
    Kisten tapste strumpfsockig und mit offenen Jeans auf mich zu, auf seinem Gesicht sein Böser-Junge-Lächeln. Seine großen Hände umfassten mein Kinn, und er lehnte sich zu mir. »Mich stört es nicht, wenn sie es weiß«, sagte er. Ich bewegte mich nicht und genoss seine Wärme. »Irgendwann wird sie es herausfinden. Aber ich würde es ihr an deiner Stel e schonend beibringen, statt sie darüber stolpern zu lassen.« Er gab mir einen sanften Kuss auf den Mundwinkel.
    Seine Hand ließ mich zögernd los, als er zurücktrat und die Tür zur Dusche öffnete.
    Mist, Ivy hatte ich völ ig vergessen. »Yeah«, sagte ich abwesend und dachte an ihre Eifersucht, ihre Abneigung gegen Überraschungen und wie schlecht sie auf beides reagierte. »Du glaubst, sie wird sich aufregen?«
    Kisten drehte sich um. Sein Oberkörper war nackt und seine Hand nass, weil er die Wassertemperatur getestet hatte. »Aufregen? Sie wird so eifersüchtig sein wie ein grüner Apfel, weil du und ich einen körperlichen Weg haben, um unsere Beziehung auszudrücken, und sie nichts hat.«
    Frustration machte sich in mir breit. »Verdammt, Kisten. Ich werde mich nicht von ihr beißen lassen, nur damit sie weiß, dass ich sie mag. Sex und Blut. Blut und Sex. Es ist dasselbe, und ich kann das nicht mit Ivy tun. So ticke ich einfach nicht.«
    Er schüttelte mit einem traurigen Lächeln den Kopf. »Du kannst nicht sagen, dass Blut und Sex dasselbe sind. Du hast noch nie jemandem Blut gegeben. Du hast nichts, worauf du deine Meinung gründen kannst.«
    Ich runzelte die Stirn. »Jedes Mal, wenn ein Vamp mich auf der Suche nach einem Snack unter die Lupe nimmt, fühlt es sich sexuel an.«
    Er kam auf mich zu, schob seinen Körper zwischen meine Knie und drückte sich gegen die Waschmaschine. Dann streckte er die Hand aus und schob meine Haare über meine Schultern nach hinten. »Die meisten lebenden Vampire, die nach einem kurzen Hipe suchen, finden leichter einen wil igen Partner, wenn sie ihn sexuel erregen. Aber, Rachel
    -die Bedeutung hinter dem Nehmen und Geben von Blut sol te nicht auf Sex beruhen, sondern auf Respekt und Liebe.
    Ivy hat diese Variante so schnel aufgegeben, weil du durch das Versprechen von tol em Sex nicht überzeugt werden kannst. Aber sie jagt dich immer noch.«
    Ich dachte an al die Facetten von Ivys Charakter, die ich nach Skimmers Erscheinen offen anerkennen musste. »Ich weiß.«
    »Wenn sie einmal über ihre erste Wut hinweg ist, wird sie, glaube ich, kein Problem damit haben, dass wir zusammen sind.«
    »Ich habe nie gesagt, dass ich mit dir zusammen bin.«
    Er lächelte wissend und berührte meine Wange. »Aber wenn ich dein Blut nehme, sogar wenn es aus Versehen geschieht oder in einem leidenschaftlichen Moment?« Kisten kniff besorgt die Augen zusammen. »Ein Kratzer und sie pfählt mich. Die ganze Stadt weiß, dass sie Anspruch auf dich erhebt, und Gott steh dem Vamp bei, der ihr in die Quere kommt. Ich habe deinen Körper genommen. Wenn ich dein Blut berühre, bin ich doppelt tot.«

    Mir wurde kalt. »Kisten, du machst mir Angst.«
    »Du sol test Angst haben, kleine Hexe. Irgendwann wird sie der mächtigste Vampir von Cincinnati sein, und sie wil deine Freundin sein. Sie wil , dass du ihr Retter bist. Sie glaubt, dass du entweder einen Weg findest, den Vamp-Virus in ihr zu töten, sodass sie mit intakter Seele sterben kann, oder dass du ihr Nachkomme sein wirst, sodass sie sterben kann und weiß, dass du da bist, um dich um sie zu kümmern.«
    »Kisten. Hör auf.«
    Lächelnd küsste er meine Stirn. »Mach dir keine Sorgen.
    Seit gestern hat sich nichts geändert. Morgen wird es genauso sein. Sie ist deine Freundin, und sie wird dich um nichts bitten, was du nicht geben kannst.«
    »Das hilft nicht.«
    Er zuckte mit den Schultern und trat mit einer letzten Berührung zurück. Dampf waberte aus dem Spalt in der Tür, als Kisten seine Hosen abstreifte und sich in die Dusche lehnte, um die Temperatur nachzustel en. Meine Augen wanderten von seinen muskulösen Schenkeln über seinen straffen Hintern zu seinen breiten, durchtrainierten Schultern.
    Al e Gedanken an den drohenden Ärger mit Ivy verschwanden. Verdammt.
    Als ob er meinen Blick auf sich spüren würde, drehte er sich rechtzeitig um, um mich dabei zu ertappen, wie ich ihn mit den Augen verschlang.
    Dampf stieg um ihn herum auf. Feuchte Tropfen hingen in seinen Bartstoppeln. »Lass mich dir helfen, dein Oberteil auszuziehen«, sagte er.
    Ich ließ meine Augen

Weitere Kostenlose Bücher