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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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freigaben. »Es wäre mir lieber, wenn Quen Sie nach Hause fährt, Ms. Morgan. Ich verspüre kein besonderes Bedürfnis, mit Ms. Tamwood zu sprechen.« Er schaute zu El asbeth. »Sol ich für dich beim Flughafen anrufen, oder bleibt du noch eine Nacht?«
    Sein Ton enthielt nicht den Hauch einer Einladung. »Ich werde bleiben«, sagte sie gepresst. Sie bückte sich, um ihre Tüte aufzuheben, und ging zur Tür. Ich beobachtete ihre abgehakten Schritte und sah in ihnen eine gefährliche Kombination aus gefühl oser Missachtung von al em und jedem, und Ego. *
    »Sie ist ein Einzelkind, oder?«, fragte ich, als das Geräusch ihrer Absätze auf dem Teppich verklungen war.
    Trent blinzelte, und seine Lippen öffneten sich. »Ja, ist sie.«
    Dann bedeutete er mir, mich zu setzen. »Bitte.«
    Ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich mit den beiden essen wol te, und setzte mich vorsichtig auf den Stuhl gegenüber von Trent. Mein Blick wanderte zu dem falschen Fenster, das die gesamte Wand des kleinen, leicht abgesenkten Wohnzimmers einnahm. Nach den Uhren, die ich gesehen hatte, war es gerade mal kurz nach elf, und die Nacht war dunkel und mondlos. »Entschuldigung«, sagte ich und schaute vielsagend auf den Türrahmen zu El as-beths Räumen.
    Sein Kiefer verspannte sich für einen Moment und entspannte sich dann wieder. »Kann ich Ihnen einen Kaffee anbieten?«
    »Sicher. Das wäre tol .« Ich fühlte mich ganz schwach vor Hunger, und die Hitze meines Bades hatte mich ausgetrocknet. Ich schaute mit weit aufgerissenen Augen hoch, als eine matronenhafte Frau mit Schürze ohne Eile aus einer kleinen Küche trat, die im hinteren Teil des Raums versteckt war. Sie war zum Frühstücksbereich hin teilweise offen, aber ich hatte sie bis jetzt nicht bemerkt.
    Die Frau schenkte mir ein Lächeln, das ihr gesamtes Gesicht aufleuchten ließ, und stel te eine Tasse mit himmlisch riechendem Kaffee vor mir ab, bevor sie Trents kleinere Teetasse mit einem bernsteinfarbenen Gebräu auffül te. Ich glaubte, Gardenien riechen zu können, aber ich war mir nicht sicher. »Gott segne Sie«, sagte ich, als ich meine Hände um die Tasse legte und den Duft tief in mich einsog.
    »Gern geschehen«, erwiderte sie mit der professionel en Wärme einer guten Kel nerin. Lächelnd drehte sie sich zu Trent um. »Was sol es heute Abend sein, Mr. Kalamack? Es ist fast schon zu spät für ein anständiges Abendessen.«
    Während ich auf meinen Kaffee pustete, wanderten meine Gedanken zu den verschiedenen Lebenszeiten von Elfen und Hexen, und ich fand es interessant, dass einer von uns eigentlich immer wach war, das Abendessen für uns beide aber ungefähr zur selben Zeit stattfand.
    »Oh, lassen Sie es uns leicht halten«, sagte Trent, offensichtlich bemüht, die Stimmung zu verbessern. »Ich habe ungefähr drei Pfund Ohio River irgendwo in mir. Wie wäre es stattdessen mit einem Frühstück? Das übliche, Maggie.«
    Die Frau nickte bestätigend. Ihr kurz geschnittenes Haar war weiß. »Und was ist mit Ihnen, Liebes?«, fragte sie mich.

    Ich schaute zwischen Trent und ihr hin und her. »Was ist das Übliche?«
    »Vier gewendete Spiegeleier und drei Scheiben auf einer Seite angebratener Roggentoast.«
    Ich fühlte wie ich bleich wurde. »Und das ist ein leichtes Essen?«, fragte ich, bevor ich mich stoppen konnte. Trent schob seinen Pyjamakragen zurecht, der unter dem Bademantel hervorschaute. »Hoher Grundumsatz.«
    Ich dachte daran, dass ihm und Ceri niemals kalt zu sein schien. Auch die Temperatur im Fluss hatte ihn nicht beeinträchtigt. »Ahm«, sagte ich, als mir auffiel, dass sie immer noch wartete. »Der Toast klingt gut, aber ich lasse die Eier weg.«
    Mit hochgezogenen Augenbrauen sah mich Trent über seine Teetasse hinweg an. »Richtig«, sagte er ohne Vorwurf.
    »Sie vertragen sie ja nicht. Maggie, wie wär's mit Waffeln?«
    Schockiert lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück.
    »Woher . «
    Trent zuckte mit den Schultern. Selbst im Bademantel und mit bloßen Füßen sah er gut aus. »Sie glauben, ich kenne Ihre medizinische Vorgeschichte nicht?«
    Meine Verwunderung legte sich abrupt, als ich mich an Faris erinnerte, der tot auf dem Boden von Trents Büro gelegen hatte. Was zur Höl e tat ich hier beim Abendessen mit ihm? »Waffeln wären tol .«
    »Außer Sie wol en etwas Traditionel eres zum Abendessen.
    Chinesisches Essen braucht nicht lang. Wäre dir. . Ihnen das lieber? Maggie macht fantastische Wantan.«

    Ich schüttelte den Kopf. »Waffeln

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