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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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die Frau ihre Pommes aufwärmte. Das Gesicht des Pixies war ernst er konnte unsere Unterhaltung so deutlich verstehen, als stünde er rieben uns auf dem Tisch. Ceri stel te eine leise Frage, und er wandte sich wieder ab, um ihr gut gelaunt zu antworten. Er hatte al e außer Jih aus der Küche vertrieben, und es war wunderbar ruhig.
    »Bitte, Keasley?«, flüsterte ich.
    Jihs himmlische Stimme erhob sich zu einem Lied, und Ceris Gesicht hel te sich auf. Sie stimmte ein, genauso klar wie die kleine Pixie. Sie schaffte nur drei Töne, bevor sie anfing zu weinen. Ich starrte, als eine Wolke von Pixies in die Küche rol te und sie fast erstickte. Aus dem Wohnzimmer erklang ein protestierender Schrei von Ivy, da die Pixies wohl wieder den Empfang der Stereoanlage beeinflussten.
    Jenks schrie seine Kinder an, und al e außer Jih flitzten hinaus. Zusammen trösteten sie Ceri, Jih leise und beruhigend, Jenks eher ungeschickt.
    Keasley fiel in sich zusammen, und ich wusste, dass er es tun würde. »Okay«, sagte er. »Ich versuche es für ein paar Tage, aber wenn es nicht läuft, kommt sie zurück.«
    »Das ist fair«, sagte ich und fühlte, wie mir eine Zentnerlast von der Seele fiel.
    Ceri sah mit immer noch feuchten Augen auf. »Du hast mich nicht nach meiner Meinung gefragt.«
    Meine Augen weiteten sich, und mein Gesicht wurde heiß.
    Ihr Gehör war genauso gut wie Ivys. »Ahm«, stotterte ich. »Es tut mir leid, Ceri. Es ist nicht so, dass ich dich nicht hier haben wil . .«
    Ihr herzförmiges Gesicht war ernst, als sie nickte. »Ich bin ein Stolperstein in einer Festung vol er Krieger«, unterbrach sie mich. »Ich würde mich geehrt fühlen, bei dem Krieger im Ruhestand zu bleiben und seine Schmerzen zu lindern.«
    Krieger im Ruhestand?, dachte ich und fragte mich, was sie in Keasley entdeckt hatte, das ich nicht sehen konnte. In einer Ecke kam es zu einer hochfrequenten Auseinandersetzung zwischen Jenks und seiner Tochter. Das Pixiemädchen knetete den Saum seines Kleides, und man sah ihre winzigen Füße, während sie ihren Vater anflehte.
    »Warte einen Moment«, sagte Keasley und rol te seine Papiertüte zusammen. »Ich kann auf mich selbst aufpassen.
    Ich brauche niemanden, der meine Schmerzen lindert«.«
    Ceri lächelte. Meine Pantoffeln gaben auf dem Linoleum ein sanftes Rauschen von sich, als sie zu ihm kam und sich vor ihn kniete. »Ceri«, protestierte ich gleichzeitig mit Keasley, aber die junge Frau schlug seine Hand zur Seite. Der plötzliche entschlossene Ausdruck in ihren Augen machte klar, dass Widerspruch sinnlos war.
    »Steh auf«, grummelte Keasley. »Ich weiß, dass du der Familiaris eines Dämons warst, und es mag ja sein, dass er so etwas von dir verlangt, aber. .«
    »Seid stil , Keasley«, befahl Ceri, und ein fahler Schein von Jenseits umhül te ihre bleichen Hände. »Ich wil mit Euch gehen, aber nur, wenn ich Eure Freundlichkeit erwidern darf.«
    Sie lächelte ihn an, und ihre grünen Augen wurden leer. »Es wird mir ein Gefühl von Wert vermitteln, das ich dringend brauche.«
    Mein Atem stockte, als ich spürte, wie sie die Kraftlinie hinter der Kirche anzapfte. »Keasley?«, fragte ich mit hoher Stimme.
    Seine braunen Augen wurden groß, und er erstarrte in seinem Stuhl, als Ceri ihre Hände ausstreckte und sie auf seine Knie legte. Ich beobachtete, wie sein Gesicht sich auf einmal entspannte. Seine Falten verschoben sich und ließen ihn auf einmal älter aussehen. Er nahm einen tiefen Atemzug.
    Ceri, die immer noch vor ihm kniete, zitterte. Ihre Hände rutschten schlaff von seinen Knien. »Ceri«, sagte Keasley, und seine raue Stimme brach fast. Er berührte seine Knie. »Es ist weg«, flüsterte er, und seine müden Augen fül ten sich mit Tränen. »Oh, liebes Kind«, seufzte er, stand auf und half ihr hoch. »Es ist eine Ewigkeit her, dass ich keine Schmerzen hatte. Ich danke dir.«
    Ceri lächelte, und ihr rannen Tränen übers Gesicht, als sie nickte. »Genau wie ich. Das hilft mir.«
    Ich wandte mich mit zugeschnürter Kehle ab. »Ich habe ein paar T-Shirts, die du tragen kannst, bis ich mit dir einkaufen gehe«, sagte ich. »Und behalt meine Pantoffeln einfach.
    Damit kommst du zumindest über die Straße.«
    Keasley umfasste ihren Arm mit seiner Hand und hielt die Tüte in der anderen. »Ich gehe morgen mit ihr einkaufen«, bestimmte er, als er Richtung Flur ging. »Ich habe mich seit drei Jahren nicht wohl genug gefühlt, um ins Einkaufszentrum zu gehen. Es wird mir gut tun, mal

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