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Band 6 - Blutnacht

Band 6 - Blutnacht

Titel: Band 6 - Blutnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Jenseits eine Reflektion der Realität ist, hätten die Ähnlichkeiten enden sol en, als wir uns auseinander entwickelt haben, aber die Welten scheinen sich bis fast zum Heute widerzuspiegeln. Es ergibt keinen Sinn.«
    Er ging vorsichtig eine der Treppen hinauf und ich folgte ihm, den Blick auf die Fläche hinter uns gerichtet statt auf meine Füße. »Als ob irgendwas hier Sinn machen würde?«
    Trent versuchte, die Tür zu öffnen. Sie war verschlossen. Ich presste die Lippen aufeinander und stel te meine Tasche ab, um nach Jenks' Dietrich-Set zu suchen. Das Geräusch von fal enden Steinen beflügelte meine kalten Finger, und Trent beobachtete die Umgebung, während er wartete.
    Ich wol te so schnel wie möglich von der Straße weg.
    Ich fand das Set, und nachdem ich es mir unter den Arm geklemmt hatte, schloss ich die Tasche wieder. Ein Ast in den nahe stehenden Bäumen bewegte sich wie wild und etwas Schwarzes fiel zu Boden. Scheiße. Trent lehnte wachsam seinen Rücken gegen die Tür. »Glaubst du, dass mehr als nur die Gebäude paral el existieren?«, fragte er, als ich mich vor das Schloss kauerte. Gott, ich würde so gut wie al es dafür geben, Jenks hier zu haben.
    »Du meinst, zum Beispiel Leute?« Ich hielt die Hand auf, damit er mir sein speziel es Licht geben konnte.
    »Ja.«
    Ich leuchtete auf das Schloss und seufzte, als ich sah, wie verrostet es war. Viel eicht konnte ich die Tür einfach eintreten? Aber dann konnten wir sie nicht mehr schließen.
    Mein Hirn beschäftigte sich mit Trents Frage, während ich gleichzeitig versuchte, den Gedanken an einen Dämon mit dem moralischen Empfinden von Trent zu vermeiden. »Ich hoffe nicht.« Ich stand auf, und seine Augen schössen zu mir.
    »Ich werde versuchen, das Schloss zu knacken«, erklärte ich.
    »Deck mir den Rücken, okay?«
    Verdammt. Mir gefiel nicht, wo ich war, aber ich hatte keine Wahl.
    Trent zögerte, als hätte er mehr in meine Bitte hinein interpretiert, als wirklich gemeint war, dann drehte er sich zu den Bäumen.
    Ich holte tief Luft und bemühte mich, das Rauschen des Windes und den Staub in der Luft zu ignorieren, der meine Augen reizte. Das Etui, das Jenks für sein Werkzeug gekauft hatte, fühlte sich unter meinen von Kälte steifen Fingern weich an, und ich fummelte an den Bändern herum, die es verschlossen. Nette, leise Bänder statt eines lauten Reißverschlusses. Der Mann war im Herzen ein Dieb und hatte an al es gedacht.
    Das Etui öffnete sich lautlos, und mit einem Lichtblitz, der mich zurückweichen ließ, kam Jenks herausgeschossen.
    »Heilige Scheiße, Rachel«, fluchte der kleine Pixie und schüttelte sich, so dass leuchtender Staub auf meine Knie rieselte. »Ich dachte schon, mir wird schlecht. Du hüpfst wie eine Heuschrecke, wenn du läufst. Sind wir schon da?«
    Ich starrte ihn mit hängendem Kiefer an, verlor die Balance und fiel auf den Hintern.
    »Die Basilika?«, fragte Jenks, während Trent sprachlos u her uns stand. »Verdammt, das ist unheimlicher als der dritte Geburtstag eines Fairys. Oh, hey, netter Overal , Trent. Hat dir denn nie jemand gesagt, dass der Kerl im Overal immer als Erstes gefressen wird?«
    »Jenks!«, gelang es mir schließlich zu sagen. »Du sol test nicht hier sein!«
    Der Pixie landete auf meinem Knie, beugte seine Flügel und strich sorgfältig mit einer Hand über das untere Flügelpaar, um es zu glätten. Das Licht, das von ihm kam, war rein und sauber, das Einzige hier, was wirklich weiß war.
    »Als ob du es sol test?«, meinte er nur trocken.
    Ich warf einen Seitenblick zu Trent und erkannte an seinem angespannten Gesicht, dass er das Problem schon erkannt hatte. »Jenks. . Trent hat nur vier Trips gekauft. Mit dir hier haben wir nur noch einen übrig.«
    Trent wandte sich von dem Wald ab, offensichtlich erbost.
    »Der letzte Sprung gehört mir. Ich bin nicht verantwortlich für die Dummheit deines Partners.«

    Oh Gott. Ich stecke im Jenseits fest.
    »Hey, du lahmarschiger Elf«, rief Jenks und hob in einer Wolke von goldenem Glitzern ab.
    Aus den schattigen Bäumen erklang ein lautes Rascheln, und ich stand auf. Weder Trent noch Jenks hatten es bemerkt, was aber auch kein Wunder war, da Jenks gerade sein Schwert auf Trents Augapfel gerichtet hielt.
    »Ich bin Rachels Rückendeckung.« Sein Glühen erzeugte einen normalen Lichtfleck auf der zerkratzten Seitentür der Kirche. »Ich gehöre zu ihr und bin in dem Trip mit eingeschlossen wie ihre Schuhe und ihr Haargummi.
    Menschliche

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