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Bannsänger

Bannsänger

Titel: Bannsänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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achte auf deine Kleidung.« Er lachte und griff nach Jon-Toms Kehle; der fuhr instinktiv zurück. Aber der Hase brach seine Bewegung nur ab und grinste ihn breit an. »Mit deiner Erlaubnis?«
    Jon-Tom zögerte, dann nickte er. Es gab keinen Grund anzunehmen, daß der andere ihm plötzlich übel wollte.
    Der Hase öffnete die Verschlüsse des Umhangs und breitete ihn auf dem Boden aus, während die restlichen Spieler ungeduldig warteten. »Ah, ich dachte richtig. Dein Schneider gut.« Er deutete auf die verborgenen Nähte und Knöpfe, die am unteren Rand des Capes verliefen.
    Bedächtig knöpfte er die Geheimtasche auf und füllte sie, unterstützt von Jon-Tom, mit den Münzen. Dann, als sie randvoll war, verschlossen sie sie wieder fest. Jon-Tom warf sich den Umhang um die Schultern. Das zusätzliche Gewicht war erträglich.
    »Da«, sagte der Hase befriedigt, »das weit besser. Kein Taschendieb denken daran, Cape zu beklauen. Nur die paar hier wissen, und ich sehe keinen in der Kunst bewanderten unter ihnen. Andere, die sehen, werden glauben, nur Steine darin.«
    »Warum sollte ich mein Cape mit Steinen füllen?«
    »Damit es nicht über deinen Kopf fliegt und Sicht nimmt während eines Kampfes oder während du durch Sturm reitest. Auch im Kampf zu gebrauchen. Du siehst vielleicht waffenlos aus, aber du damit hast eine fünf Fuß lange elastische Keule zur Ergänzung für langen Stab.« Sein Blick richtete sich himmelwärts. »So würde ich gerne abgehen: mit dem Geld von irgend jemand totgeschlagen. Oder vielleicht...« Er sah wieder auf Jon-Tom. »Aber das mit meinen Problemen nichts zu tun.«
    »Vielleicht nicht.« Jon-Tom griff in den immer noch beträchtlichen Münzhaufen vor sich und wählte drei große Goldstücke aus. »Die hier sind jedenfalls für deine Probleme und für deinen guten Rat und deine Hilfe.«
    Der Hase nahm sie dankbar entgegen, ließ sie in eine Westentasche gleiten, die er verschloß. »Das nett von dir, Mann. Ich nehme, weil ich das Geld brauche. Unter besseren Umständen so. Du erweckst Aufmerksamkeit von welchen, die nicht so nobel wie ich.
    Und noch eins: Wenn du wirklich aufhören willst, dann tu. Aber du mitten in einer Runde. Es besser, wenn du sie beendest. Dann kann dir keiner was.«
    »Aber was ist mit dem Mädchen?« Die Wölfin tappte mit in pastellblaue Ballettschuhe gekleideten Füßen auf den Boden und wirkte ziemlich verstimmt.
    »Nun, ich sag dir was, Mann.« Der Hase blinzelte bedeutungsvoll. »Du spielst Runde zu Ende. Du weißt, ich habe drei Goldstücke. Du einen Platz in der Runde zum Beenden des Spiels. Wenn du gewinnst, ich dir für sie ein Goldstück zurück gebe. »Er beäugte die muskulöse lohfarbene Gestalt des sehr weiblichen Wolfs. »Vielleicht zwei.«
    »Oh, in Ordnung.« Jon blickte sich noch einmal in der Runde der Zuschauer um. Immer noch kein Zeichen von Talea oder Mudge.
    Der Würfel wanderte weiter, während die Zuschauer einander in die Seite stießen, zusätzliche Wetten abschlössen oder die Vorgänge einfach nur neugierig verfolgten. Ein Fischmarder auf der anderen Seite warf eine Sieben und stöhnte. Neben ihm hockte ein Maulwurf mit einer dunklen, immens dicken Brille und einem steifen Spitzhut. Er würfelte eine Acht, dann eine Sechs, dann eine Sieben und schließlich eine Drei, mit der er verlor.
    Die ›Würfel‹ wanderten zu Jon-Tom. Er warf sie in den Kreis. Zwei Vieren und eine Zwei. Dann eine Zehn. Aus der Menge, die unhöflich gegen den Kreis der Spieler drückte und schob, stiegen Rufe auf. Jon-Tom warf eine Sechs. Dann war wieder der Fischmarder an der Reihe; er wirkte zuversichtlich. Die drei ›Würfel‹ kamen zur Ruhe und zeigten eine Eins, eine Zwei und eine Drei. Der Marder kickte Schmutz in den Kreis. Die Rufe waren trommelfellzerreißend.
    Jon-Tom hatte wieder gewonnen.
    Er drehte sich um und sagte: »So, mein Freund. Jetzt ist es an...« Er unterbrach sich. Von dem Hasen war nichts zu sehen.
    Nur ein in der Nähe stehender schmuck gekleideter Brüllaffe hatte das Verschwinden von Jon-Toms Ratgeber bemerkt. »Der lange Bursche? Weiß mit grauen Tupfen?« Jon-Tom nickte, und der Menschenaffe wies vage in Richtung eines Hauptganges.
    »Er ist vor 'ner Weile gegangen. So'n kleines goldenes Erdhörnchen kam vorbei... 'ne leckere kleine Bettgesellin war das... und er ist mit ihr weggegangen.«
    »Aber ich kann nicht...«
    Eine Hand berührte seine Schulter. Er drehte sich um und starrte in aluminiumhafte Augen, glänzend und

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