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Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht

Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht

Titel: Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constance Banyon
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sie sich begeben hatte, und lachte leise auf. „Sie haben doch nicht etwa vor, mich wie ein kleines Kind zu Bett zu bringen?“
    Er stellte sie unvermittelt neben dem Lager auf die Füße. „Nein“, sagte er rauh und ließ den Blick über ihren Busen bis zu der schmalen Taille streifen. „Nein, nicht wie ein Kind, ganz gewiß nicht so.“ Er begann ihr das Kleid im Rücken aufzuschnüren.
    Royal machte sich darüber keine besonderen Gedanken und verspürte nicht die geringste Angst vor ihm. Wozu auch? Gewiß konnte sie das Spiel noch ein bißchen weiter treiben. Sollte er ruhig erregt sein. Sie würde ihn schon im Zaume halten, falls er seine Grenzen zu übertreten drohte. Zwar warnte ganz tief im Innersten sie etwas, den Bogen nicht unbedacht zu überspannen, doch sie wollte es nicht hören.
    Damon Routhland hatte inzwischen mit geschickten Händen das Kleid geöffnet und es ihr von den Schultern gestreift, bevor sie es überhaupt recht begriff. Als sie die Berührung am Korsett wahrnahm, schüttelte sie allerdings den Kopf und trat einen Schritt zurück. Hätte sie doch nichts getrunken!
    „Nicht doch, Sie gehen zu weit“, sagte sie halbherzig. Aber warum eigentlich? Sie wollte doch, daß er noch weiter ginge, sie berührte, ihr das beglückende Gefühl vermittelte, eine Frau zu sein. Natürlich war das ganz falsch. Sie mußte ihn in die Schranken weisen …
    Royal fühlte sich unvermittelt hochgehoben und auf das Bett gelegt. Nichts als das durchscheinende Hemd verhüllte ihre Nacktheit vor dem brennenden Blick Damon Routhlands.
    Umsonst versuchte sie, sich Prestons Gesicht in Erinnerung zu rufen. Die goldbraunen Augen ließen es nicht zu.
    „Das hatte ich nicht erwartet“, sagte sie.
    Er ließ sich neben ihr auf das Bett fallen, sah das erhitzte Gesicht, die runden Schultern, den lockenden Busenansatz über dem dünnen Gewebe und fragte rauh: „Was haben Sie denn erwartet? Wenn ich nicht weitergehen soll, dann sagen Sie es jetzt. Noch ist es nicht zu spät.“ Aber schon strich er mit zärtlicher Hand über Royals Kehle, spielte mit dem Batistband, das noch das Hemd hielt. Als er keinen Widerstand spürte, löste er es. Der hauchfeine Stoff glitt zur Seite und enthüllte die seidig schimmernden Brüste.
    Royal stöhnte leise vor drängendem Verlangen, als Damon Routhland sie berührte. Hart vor Erregung, schmerzten die Brüste unter seiner Liebkosung, und doch wollte sie, daß er nicht von ihr abließe. Im Gegenteil. Wie von selbst legten sich ihre Arme um seinen Nacken, sie fuhr ihm mit den Fingern in das dichte Haar. Ihr war, als schwebte sie schwerelos dahin, als befände sie sich in einer buntschillernden Traumwelt, gehalten von dem Blick der goldbraunen Augen.
    In Damon Routhland brach sich die Leidenschaft stürmisch Bahn. Es gab kein Zurück mehr. Er warf sich über die Liegende und barg das Gesicht an ihrer Brust, berauscht von dem Duft ihres Parfüms. „Was tust du mir an?“ stieß er rauh hervor.
    „Ich will bei dir sein“, gab sie zurück. „Solange du mich so hältst, weiß ich, daß mir nichts geschehen kann.“
    Er hob den Kopf und schaute in die tiefblauen Augen. Waren sie nicht naß von Tränen? Nein, er mußte sich geirrt haben. Noch einmal warnte er heiser: „Nun lasse ich mich freilich nicht mehr mit ein paar Küssen abspeisen. Ich habe dich besitzen wollen von dem Moment an, als ich dich heute abend sah. Sag mir, daß auch du das willst.“
    Royal empfand völlig neue, nie gekannte Gefühle, tastete über sein Gesicht und bot ihm die halbgeöffneten Lippen zum Kuß. „Ja, ich will dich ganz, so daß ich, wenn du fort bist, dich in meinen schönsten Erinnerungen bei mir haben kann.“
    Mit einem leisen Stöhnen riß er sie an sich. „Und wenn ich an dir zugrundegehe, ich will dich trotzdem.“ Er küßte ihr Ohrläppchen, nahm sich ihren Mund, lange, wie trunken vor Begierde. Erst als Royal ganz außer sich war vor Erregung, umschloß er mit heißen Lippen die harte Spitze der einen Brust.
    Royal preßte sich an ihn, verstand nicht, wie sie seinen nackten Körper an dem ihren fühlen konnte. Wann hatte er sie entkleidet? Wann sich selbst ausgezogen? Doch das alles war belanglos geworden. Nichts zählte mehr außer dem rasenden Feuer, das ihr in allen Adern brannte. Jede Berührung brachte ihr neue und erregende Empfindungen. Ein drängendes Verlangen trübte das Bewußtsein. Sie wußte, daß dies noch längst nicht alles sein konnte, und fieberte nach mehr.
    „Liebe mich,

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