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Barbara

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Titel: Barbara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Newman
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beiden massigen Mädchen miteinander. Gebaut wie Lastwagenfahrer boxten sie wie Männer aus den Schultern heraus. Die dicke Sal versuchte, einen harten Schlag im Gesicht zu landen. Wenn es ihr gelänge auch nur einen ihrer wuchtigen Uppercuts oder Haken mit der ringbedeckten Faust anzubringen, wäre der Kampf vorbei. Sie tänzelte hin und her und fluchte ständig leise vor sich hin, »Hure, Hure, Hure, Hure .« Auch Klein Doris war kein schlechter Boxer. Sie hielt sich geduckt, den Kopf nach unten und war Sal ein gleichwertiger Gegner. Trieb den Kopf vor und versuchte, ihn Sal kräftig in den Magen zu rammen. Sie clinchte mit tief eingezogenem Kopf und hämmerte in Sals Nierengegend. Sie kämpfte in stiller, atemloser Wut. Vom Wesen her aggressiver als die kräftigere Sal. Es war ein gleicher Kampf. Doris landete einen soliden Schlag auf Sals linker Brust, konnte aber nicht clinchen und zahlte dafür mit einer kräftigen Linken seitlich am Kopf, von der sie zu Boden ging. Sie wich zur Seite aus und Sal kam nach und holte mit ihrem schweren Schuh aus. Doris gelang es, dem Tritt auszuweichen und zur entgegengesetzten Seite des Kreises zu kriechen.
    Als sie aufstand, fummelte sie an ihrer Taille herum und hielt plötzlich einen schweren schwarzen Armygürtel in der Hand. Sal blieb stehen. Langte unter ihr Hemd. Auch sie trug einen breiten dicken Gürtel, er hing locker um die Taille, war nicht durch die Schlaufen der Hose gezogen und gerade auf dem ersten Loch zugeschnallt. Sie riß ihn mit der Rechten ruckartig auf und wickelte das glatte Ende um ihre Linke, so daß die Schnalle an einem halbmeterlangen Ende baumelte. Doris hatte mit ihrem Gürtel dasselbe gemacht. Sie umkreisten sich vorsichtig. Sie streckten die freien Hände aus, um Balance zu halten, und schwangen die glänzenden Messingschnallen mit der anderen. Die Rote flüsterte Leslie zu, »die Kanten der Schnallen sind scharf gemacht, wie Rasiermesser .« Leslie schaute zu den zwei massigen Figuren, die im Lichtschein der Laterne einander umkreisten. »Laß uns abhauen, hm ?« Ohne ein weiteres Wort schlichen sich Leslie und die Rote vollkommen unbemerkt von dem Haufen gespannter Zuschauer fort.
    In der Wohnung der Roten. Bequem eingerichtet. Cool. Eine große Couch. Leslie sitzt.
    »Ich will mich etwas ausziehen. Mach mir den Reißverschluß auf, ja ?«
    Leslie machte der Roten den Reißverschluß auf. Diese zog vorsichtig ihr Kleid aus und hängte es auf einen Bügel. In einen Wandschrank. Sie trug überaus konservative und teure Unterwäsche. Reine weiße Seide. In Frankreich hergestellt. Einen kurzen weißen Schlüpfer. Büstenhalter. Sie zog den Schlüpfer aus. Das Höschen darunter in der gleichen Art. Es saß stramm über ihren vollen weiblichen Rundungen. Ihre Flaut war überall vollkommen, auch dort, wo ihre milchweißen Schenkel prall unter der straffen Seide saßen, die so schön war, daß das Gewebe des schweren weißen Stoffs ihrer glatten Haut nur schmeichelte. Auch ihre Brüste waren vollkommen, schwer und rund, ohne jede Schlaffheit. Rosa Spitzen. Kaum sichtbar das Netzwerk blauer Adern. Leslie warf einen Blick auf ihre Scham; unter dem Saum des weißen Stoffs schauten ein paar gelockte kastanienbraune Haare hervor. Die Rote folgte dem Blick amüsiert. Sie hob die Arme und strich mit den Händen durch ihr Haar, das lose in einem Sturzbach von Rot herabfiel. Ihre Achselhöhlen waren nicht ausrasiert, in jeder hob sich ein zarter Büschel lockiger, glänzender roter Haare gegen das milchige Fleisch ab. Sie legte einen Arm um Leslies Schulter und brachte ihr Gesicht auf ein paar Zentimeter nah an das Gesicht des jüngeren Mädchens heran. Ihr Mund öffnete sich, und während grüne Augen unverwandt in Leslies blickten, leckte ihre Zunge über ihre weißen Zähne. Sie drückte ihren Mund auf Leslies und lehnte sich mit ihrem Gewicht gegen Leslies Brust. Leslie fühlte die köstliche Sanftheit der Zwillingshügel auf sich ruhen und preßte ihren offenen Mund auf den anderen offenen Mund und stieß ihre Zunge hinein, um die der anderen zu treffen. Der Kuß steigerte sich, und die Rote schmiegte ihren Körper in seiner ganzen Länge an Leslies. Brust lag an Brust. Leib an Leib. Schenkel an Schenkel. Keinen Augenblick ließen sie von dem Kuß ab. Leslies antwortete mit einer langsamen, wollüstigen Kreisbewegung ihres Unterleibs und rieb ihn durch ihr dünnes Kleid an der Haut und der glatten Seide. Erstaunt zog die Rote leicht ihre Augenbrauen hoch

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