Basenfasten fuer Eilige
überfallen. Nichts läuft nach Plan, Ärger mit Kollegen, der Chef spieltmal wieder verrückt … Und abends kommen Sie nach Hause und brauchen eine Belohnung, und zwar am besten in Form von Schokolade, Alkohol oder wenigstens einem schönen »sauren« Essen? Aber halt – umdenken ist angesagt! Überlegen Sie sich für solche Fälle rechtzeitig eine basische Alternative. Belohnen Sie sich auf gesunde Weise! Zum Beispiel mit einem schönen Bad, einer Massage oder einem Saunaabend. Es gibt so viele wohltuende Dinge, die gesund sind.
WISSEN
Tricks gegen Heißhunger attacken
Warten Sie mit dem Essen nie so lange, bis Sie Heißhunger bekommen. Essen Sie einen kleinen basischen Snack, wenn Sie schon während der Arbeit hungrig werden, beispielsweise Trockenobst oder Mandeln. Am besten haben Sie für den Notfall immer ein paar basische Snacks und Wasser bei sich.
Vermeiden Sie von vorneherein, dass Sie nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommen und nur schnell zu verzehrende Säurebildner im Hause haben. Sorgen Sie dafür, dass immer etwas Basisches sofort greifbar ist – und wenn es nur ein Glas Oliven ist.
Bereiten Sie sich am Vorabend ein Mittag- oder Abendessen für den nächsten Tag so weit vor, dass Sie es nur noch kurz aufwärmen müssen oder kalt essen können. Es ist doch schön, wenn Sie bald Feierabend haben und wissen, Sie müssen das Süppchen nur noch kurz aufwärmen. So können Sie beispielsweise einen Kartoffelsalat oder im Sommer marinierte Zucchini oder Auberginen – ohne Knoblauch versteht sich – am Vorabend zubereiten. Das geht schnell und steht am nächsten Abend essfertig im Kühlschrank.
Was darf bei Basenfasten auf den Tisch?
Essen ist also beim Basenfasten erlaubt, satt werden auch. Sie dürfen alles essen, was der Körper basisch verstoffwechselt, im Wesentlichen sind das Obst, Gemüse, Kräuter und frische Keimlinge. Diese basischen Nahrungsmittel liefern Ihnen alle Vitalstoffe, die Sie für Beruf und Alltag benötigen.
Basenfasten heißt: Obst und Gemüse satt
Wenn Sie die Grundlagen zur basischen Ernährung bereits kennen, lesen Sie gleich weiter auf → Seite 64 , wie Sie sich optimal vorbereiten. Wenn Sie unsicher sind, was im Körper basisch reagiert und was nicht – in der nachfolgenden Liste finden Sie alle beim Basenfasten erlaubten Basenbildner.
Wenn Sie schon in dem einen oder anderen Säure-Basen-Buch geschmökert oder schon Säure-Basen-Tabellen gesehen haben, dann werden Sie sich vielleicht wundern, warum ich Lebensmittel wie Milch, Sahne und Butter, die in den meisten Tabellen als basisch ausgewiesen werden, beim Basenfasten nicht erlaube. Das hat einen ganz einfachen Grund. Hinter dem Konzept des Basenfastens steht der Grundgedanke, dass die leichte Verstoffwechselung und damit die leichte Verwertung der basischen Nahrungsmittel ausschlaggebend für den Entsäuerungseffekt sind. Alle tierischen Produkte sind für den menschlichen Organismus jedoch »schwere Kost«. Davon abgesehen werden nur unpasteurisierte Milchprodukte wie Rohmilch basisch verstoffwechselt.
Es macht folglich keinen Sinn, sich über die basische oder nicht basische Wirkung den Kopf zu zerbrechen – es kommt vor allem auf die Auswirkung der Lebensmittel auf den Stoffwechsel an. Besonders Menschen, die an Allergien leiden, haben in den vergangenen Jahren in diesem Punkt viele positive Erfahrungen mit Basenfasten gemacht. Mit Basenfasten nach der Original-Wacker-Methode haben sie sich sehr wohlgefühlt. Solange sie sich basenreich mit viel Obst und Gemüse ernährten, hielt dieser Effekt an. Erst nach zu säurelastiger Ernährung mit zu viel Fleisch, Wurst, Fisch, Süßigkeiten und Kaffee oder Alkohol kamen die Allergiesymptome allmählich wieder.
Soja und Sojaprodukte wie Tofu oder Sojamilch wirken säurebildend und rufen außerdem nicht selten allergische Reaktionen hervor. Echtes Basenfasten ist daher auch frei von Sojaprodukten.
Das Basometer: In dem von meinem Sohn Matteo programmierten Basometer auf → www.basenfasten.de finden Sie die wichtigsten Basenbildner. Obwohl dieses Programm ständig gepflegt wird, bitten wir doch um Verständnis, dass nicht alle Lebensmittel in allen erdenklichen Schreibweisen darin aufgeführt sind. Achten Sie daher bei Ihrer Suche auch auf die richtige Schreibweise. Und: Das Basometer spricht deutsch. Sie werden daher einen österrei-chischen Vogerlsalat oder einen schweizer Nüsslisalat nicht finden – sehr wohl aber einen Feldsalat.
Tipp
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