Basenfasten fuer Eilige
mehrere Tage in einem Hotel verbringen müssen, dann ist es sinnvoll, sich im Vorfeld über das Hotel zu informieren. Rufen Sie einfach 1–2 Tage vor Ihrem Aufenthalt an und fragen Sie gezielt nach den basischen Lebensmitteln, die im Kasten aufgelistet sind. Wenn Sie wissen, wie das Hotel ausgestattet ist, dann können Sie Ihr basisches Reisepaket entsprechend bestücken. Fragen Sie auch nach, ob Sie eine Badewanne im Zimmer haben für ein Basenbad – ist nach einem anstrengenden Arbeitstag unterwegs sehr erholsam.
WISSEN
Diese Basenbildner können Sie in Hotels und in Restaurants bekommen
Frisches Obst
Frisch gepresste Säfte, z. B. Orange
Bananen auf Nachfrage
Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Sesam am Frühstücksbüffet
Rohkostsalate ohne Dressing
Zitronen für das Dressing
Pellkartoffeln, Salzkartoffeln
Folienkartoffeln ohne creme
Bratkartoffeln in Öl angebraten
Frisches Gemüse auf Nachfrage, gekocht oder gegrillt
Gemüsesuppen ohne Sahne
Klare Brühen ohne Geschmacksverstärker
Stilles, mineralienarmes Wasser
Pfefferminztee
Kamillentee
Eisenkrauttee (Verbene)
Fencheltee
Kräutertees ohne Früchte und ohne Aromen
Praktische Tricks gegen Säurefallen
Ein ganz wesentlicher Punkt, dem Alltagsstress ein Schnippchen zu schlagen, ist das »Mise en place« bei der Vor- und Zubereitung der Gerichte. Die Rezepte sind bei diesem Programm für Eilige so gewählt, dass sie entweder sehr schnell fertig sind oder sich gut vorbereiten lassen. Zum richtigen Zeitmanagement gehört auch, dass Sie Ihre Schwächen berücksichtigen. Nehmen Sie sich nicht vor, am Mittwochabend einen Salat und eine Suppe für den nächsten Tag vorzubereiten, wenn Sie genau wissen, dass Mittwoch Ihr Oberstresstag ist und Sie abends zu gar nichts mehr Lust haben. Solche Situationen sind Säurefallen. Denn, was passiert? Sie haben sich übernommen, und nun schaffen Sie es doch nicht, so zu kochen, wie Sie eigentlich wollten. Sie resignieren und vertagen Basenfasten auf einen späteren, »günstigeren« Zeitpunkt. Nehmen Sie sich lieber weniger vor, mogeln Sie auch ruhig mal ein basisches Fertiggericht dazwischen – Beispiele hierfür finden Sie ab → Seite 46 , und ab → Seite 64 können Sie lesen, wie Sie optimal vorbereitet in Ihre Basenfastenwoche starten.
Säurefalle Nr. 1: Heißhungerattacken!
Sie kommen von der Arbeit nach Hause, sind lustlos, müde und hungrig, und jetzt sollen Sie ein Gemüsegericht nach Wacker kochen? Niemals! Sie machen den Kühlschrank auf, und die Versuchung nach dem ersten Stück Käse oder nach einemBrot ist riesig. In dieser Situation schaffen es die wenigsten Menschen, standhaft zu bleiben – ist auch ein wenig viel verlangt. Vermeiden Sie, dass Heißhungerattacken Sie zum Kühlschrankräuber machen – es gibt da einige Tricks (siehe Kasten auf der gegenüberliegenden Seite).
Säurefalle Nr. 2: Zu wenig trinken!
Wie soll man die erforderliche Trinkmenge von 2,5–3 Liter pro Tag bewältigen, wenn man erstens keine Zeit hat und zweitens keinen Durst? Hier ein praxiserprobter Trick: Unterteilen Sie den Tag in 3 Zeitabschnitte (vormittags bis zum Mittagessen, nachmittags und Feierabend) und stellen Sie sich für jeden Zeitabschnitt eine 1-Liter-Flasche Wasser oder eine 1-Liter-Thermoskanne Wasser oder Kräutertee zurecht, die Sie in diesem Abschnitt austrinken:
Die erste Flasche bzw. die erste Thermoskanne bis zur Mittagspause,
die zweite bis zum Feierabend,
die dritte bis zum Schlafengehen.
Planen Sie das so selbstverständlich ein, wie Sie sonst Ihre Arbeitsabläufe im Berufsalltag planen. Wenn Sie am PC arbeiten, können Sie sich auch jede Stunde an das Trinken erinnern lassen. Dafür gibt es inzwischen sogar eine Website: Über → www.trinkberater.de können Sie sich einen »Trink-Wecker« abonnieren. Nach wenigen Tagen – zähe Naturen brauchen auch Wochen dazu – ist Ihnen das Trinken so selbstverständlich, dass Sie es selbst merken, wenn Sie zu wenig getrunken haben. Und das behalten Sie am besten so bei – auch nach dem Basenfasten. Ein Becher Tee kann Sie vor so mancher unnötig hineingestopften Kalorienbombe bewahren, denn er beruhigt erst mal den Magen. Und denken Sie daran: Sie entsäuern nur gut, wenn Sie Ihre tägliche Trinkmenge zu sich nehmen.
Immer etwas Basisches greifbar haben, so kommen Sie nicht in Versuchung.
Säurefalle Nr. 3: Stress!
Stress killt die meisten guten Vorhaben. Beispielsweise könnte Sie trotz guter Planung und Motivation am dritten Tag der Megastress
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