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Basis Alpha

Basis Alpha

Titel: Basis Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel F. Galouye
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Vorfahren ohne Spürhorn. Weites-Land, Hauptland, Insel, Nurland ...
    Nacht war zweifellos das Gegenteil von Tag, wie naß das Gegenteil von trocken war. Und Schwärze von Licht. Aber hatte »kleiner Vorfahr« ein Gegenstück? War Schwärze das gleiche wie Taglosigkeit?
    In seine Verwirrung kam fast beruhigend die Erinnerung von Dis'Pauz.
    Da war die unendliche Schwärze mit ihren schimmernden Welten und ihren – ( Lichtspender war das Wort, das dem Begriff am nächsten kam), die ebenfalls Helle verbreiteten.
    Und plötzlich sah der Alte tief in der Schwärze eine weiße, glitzernde Wolke – seltsam geformt. Und ängstlich. Denn sie verbarg ihren – Schwanz? – vor dem Lichtspender, mit dem sie verbunden war. K'Tawa sah auch, daß Dis'Pauz von der Wolke aus der Schwärze erschreckt wurde. Und sein Schrecken wurde von den Milliarden spürhornloser Menschen geteilt.
    Hatte die Wolke etwas mit der Großen Katastrophe zu tun?
    An diesem Punkt wurden K'Tawas Meditationen mühsam und erschöpfend. Er verfiel allmählich in Schlaf.
     
    *
     
    Als er erwachte, spürte er, daß Zu-Bach die fremde Hütte verlassen hatte. Er war jetzt im Wald und kehrte zu der Küste zurück. Und sein Zorn und seine Verachtung waren gestiegen.
    K'Tawa streckte sich und spürte zur Küste. Jetzt, da er wußte, daß die kleinen Dinger da waren, hatte er keine Schwierigkeiten, sie zu entdecken. Sie befanden sich in der Höhle, nicht weit entfernt von der größten aller Gefahren. Um ihre schale Luft zu sparen, hatten sie sich hingelegt, nachdem ...
    Der Alte erhob sich zitternd. Wie Zu-Bach gefürchtet hatte, stellten sie sich nun doch als Dinger heraus, die Fallen legten. Sie hatten etwas gemacht – etwas, das sofort töten mußte!
    Und K'Tawa erkannte, daß Zu-Bach das Opfer sein sollte.
    Der Alte rannte aus seiner Hütte und versuchte seine Angst zu dämpfen, um die anderen Denker nicht zu stören. Er lief durch den Wald.
    Wie bösartig die kleinen Dinger waren! Bis jetzt hatte er gehofft, daß die anderen nicht so schlimm wie der eine waren. Aber während vorher der eine verräterisch hatte töten wollen, schien er jetzt überhaupt nicht am Tod Zu-Bachs interessiert. Aber die anderen drei warteten voller Freude auf Zu-Bach. Seltsame Geschöpfe!
    Während sich K'Tawa so schnell wie möglich durch den Wald schob, richtete er seine Aufmerksamkeit auf die Falle. Sie war klug aufgebaut. Und sie enthielt eine ganz besondere Gefahr. Er war sicher, daß Zu-Bach sie nicht spüren würde.
    Es schien, als hätten die Dinger das kriechende Ding aufgerichtet und vor ihrer Höhle an die Küste gestellt. Sie hatten etwas Verborgenes daran befestigt, das wie ein Blitz in Zu-Bachs Körper springen würde.
    K'Tawas alte Lungen brannten von der ungewohnten Anstrengung, als er aus dem Wald kam. Auf der anderen Seite der Küstenebene stand sein junger Verwandter. Er war unsicher. Die Sorgende See spülte um seine Füße.
    Direkt vor ihm war die Falle!
    K'Tawa rannte über die Ebene. Er spürte die vier Dinger, die erwartungsvoll aus ihrer Höhle spähten. Er schrie:
    »Zu-Bach! Paß auf das Ding auf. Es ist eine Falle.«
    Aber der andere warf seinem alten Verwandten nur einen verächtlichen Blick zu und trat vor.
    Dann entstand eine spürbare Bewegung am Höhleneingang. Eines der lebenden Dinger – das, das er anfangs als völlig böse empfunden hatte – rannte nach draußen und winkte mit beiden Armen.
    Der Alte hatte Zu-Bach fast erreicht. Aber es war zu spät. Denn Zu-Bach hatte das lebende Ding gesehen und griff an die Falle, um sie aus dem Weg zu räumen.
    Ein seltsamer Blitz beleuchtete seine Hand, da, wo sie das Ding berührt hatte. Er stürzte nach vorn.
    Das erregte lebende Ding versuchte ihm jetzt erschreckt aus dem Weg zu gehen. Aber das gelang nicht. Zu-Bachs breite Brust fiel auf das kleine Geschöpf.
    Und K'Tawa erkannte, daß zwei lebende Wesen, Zu-Bach und einer seiner Peiniger, sich endgültig zur Askese zurückgezogen hatten.
     
    *
     
    Der Alte saß auf dem Sand. Er hatte den Kopf gesenkt. Seine Gedanken waren traurig. Eine Zeitlang hatte er voller Eifer Zu-Bachs geistige Erziehung in die Hand genommen. Aber nun würde sein junger Verwandter nicht einmal das Vergnügen der Ersten Phase erleben.
    Er warf einen Blick zur Höhle. Die drei Dinger hatten sich ins Innere zurückgezogen. Und der Gedanke, daß sich intelligente Wesen in einer Höhle verstecken konnten, brachte ihn fast zur Meditation.
    Der Augenschein deutete darauf hin, daß

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