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BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

Titel: BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Distrikthauptquartiers verbunden war, mit seiner Arbeit: Der Rekrutierung und Ausbildung der ersten trellwanischen BattleMechLanze.
    Seine Assistenten waren Feldwebel Ramage von der Miliz und Leutnant Nolem von der Garde, die beide den Titel eines Adjutanten trugen. Ihre Hauptaufgabe war es, die Militärtheorie und Ausbildungsrichtlinien, die Grayson in Worte oder Schriftstücke fassen konnte, zu organisieren und an die Männer und Frauen weiterzugeben, die für Trellwans Mechabwehreinheit ausgewählt worden waren. Graysons kleines Team hatte den Rest der Erstnacht — das waren vierzehn Standardtage — Zeit, die Einheit auf die Beine zu stellen. Bis zum Ende der Zweitnachtstürme wollte General Adel eine einsatzbereite Truppe sehen, also in etwa einem planetaren Jahr. Das gab ihnen gerade 45 Standardtage.
    »Ich glaube, Sie sind sich über die Schwäche Ihrer Position nicht ganz im klaren, Feldwebel.« Leutnant Nolems tonlose, näselnde Stimme hatte einen ganz besonders nervtötenden Klang, wenn er schlechter Laune war. »Sir!« gab Ramage zurück. »So wie ich die Kommandostruktur verstanden habe, unterstehen die Miliztruppen in dieser Spezialeinheit ihrem eigenen Stab. General Varney hätte niemals seine Zustimmung gegeben. Milizpersonal unter den direkten Befehl der Garde zu stellen!«
    »Und ich frage mich, ob Sie überhaupt eine Vorstellung von Kommandostruktur besitzen, Feldwebel! Es ist selbstverständlich, daß die Königliche Garde innerhalb der Spezialeinheit wie in allen anderen Militärbereichen Vorrang vor der Miliz hat. Die dauernde Einmischung der Miliz ...«
    »Bitte, meine Herren!« Grayson saß zwischen den beiden und stützte den Kopf auf die Hände. Er war völlig übermüdet und konnte kaum noch an etwas anderes als das Bett in der Offiziersunterkunft denken, die General Varney ihm zur Verfügung gestellt hatte. Und dabei gab es noch so viel zu tun. Langsam bereute er, daß er jemals etwas von einer trellwanischen Spezialeinheit gehört hatte.
    »Wenn Sie nicht endlich aufhören, sich anzugiften, können Sie die Generäle vergessen. Dann werden Sie sich vor der neuen Regierung verantworten müssen!«
    Nolem hob fragend eine Braue. »Vor welcher neuen Regierung?«
»Vor der, die die Banditen im Palast etablieren werden, wenn Sie nicht endlich diese lächerlichen Streitereien über Ihre Hackordnung vergessen und anfangen zu arbeiten!«
»Also wirklich, Leutnant. Meine Position hier ...«
Graysons Stimme war müde aber entschlossen. »Ihre Position hier hängt von meiner Zustimmung ab, Leutnant, ist Ihnen das klar?«
»Sie sind nicht mein Vorgesetzter, Sie Kind!« Nolem war ganze vier Standardjahre älter als Grayson.
»Und ob ich Ihr Vorgesetzter bin! Und wenn ich es beweisen muß, indem ich Sie in den Regen rauswerfen lasse!« Graysons Faust landete auf einem Stoß Antragsformulare. »Ich habe den Befehl über diese Einheit erhalten und bloß weil Ihr Freund Adel Sie hier reingeschleust hat, um den Rangvorteil gegenüber Feldwebel Ramage zu haben, brauche ich mir das noch lange nicht bieten zu lassen!«
Nolem kochte. Grayson wechselte das Thema, um nicht für noch mehr Zündstoff zu sorgen. »Was können Sie mir über den Zustand der beschädigten Wespe berichten?«
Die Frage kam völlig überraschend für Nolem. »Äh ... ehm ... Wir haben immer noch keinen Tech, der die Reparaturarbeiten leiten könnte.«
»Nun gut, aber in welchem Zustand befindet sich der Mech?«
»Äh ... der Kopf ist zertrümmert.«
»Das weiß ich, Leutnant. Ich habe ihn selbst zerstört. Läßt sich der Schaden reparieren?«
»Der dazu abgestellte Offizier meint, wir brauchten einen ausgebildeten Tech, um diese Frage zu beantworten.« Er zuckte die Achseln. »Wir haben sowieso kaum Ersatzteile für Mechs. Die Nachschuboffiziere müssen wohl schon ein paar ältere Schützenpanzer auseinandernehmen, um an die Stahlplatten für die Löcher im Torso zu kommen.«
Grayson sank in seinen Sessel. »Vielleicht kann ich in der nächsten Periode rübergehn und mir die Sache ansehen.« MechKrieger verstanden ebensoviel vom Innenleben ihrer Kampfmaschinen wie Techs. Aber der Zeitaufwand ... die Zeit lief ihm davon!
»Sie haben nächste Periode einen Termin mit dem Militärrat«, erinnerte ihn Ramage.
»Verdammt, ja. Ich ...« Grayson stockte.
»Sir?«
»Es gibt vielleicht eine Alternative.«
Ramage blickte fragend zu Nolem hinüber, bevor er sich wieder Grayson zuwandte. »Ich bezweifle, daß es auf dem ganzen Planeten einen

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