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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Feierabend und gehen Sie wieder zu Bett.«
Vlade verneigte sich. »Danke, Sir.« Der Generalgouverneur unterbrach die Verbindung.
Ein aufgrund fehlerhafter Funkverbindung abgeblasener oder mißglückter Angriff? Eine interessante Möglichkeit. Er öffnete eine andere Sprechverbindung. »Den OVD.«
Sekunden später erschien ein schwarzuniformierter Offizier auf dem Schirm. »Offizier vom Dienst Sho-sa Ralston. Sie wünschen, Lord Tai-sho?«
»Ich habe Grund zu der Annahme, daß eine feindliche MechTruppe heute nacht einen Angriff auf Regis plant. Möglicherweise beziehen sie bereits Position. Verdoppeln Sie die Sicherheitspatrouillen und schicken Sie Streifen ins Azurgras.«
»Feindliche Mechs, Sir? Aber ... ja, Sir. Sofort, Sir!«
»Steht das Stadtgebiet zur Zeit unter Satellitenbeobachtung?«
»Teilweise, Sir. Die Wolkendecke ist dicht, an manchen Stellen aber aufgerissen.«
»Legen Sie besondere Aufmerksamkeit auf Satellitendaten ... alles, was sich im Gebiet um Regis in den letzten zwei Stunden zugetragen hat. Wenn es nicht anders geht, holen Sie einen Satelliten auf eine engere Umlaufbahn, auch wenn er dadurch verglüht, aber besorgen Sie mir die Daten. Möglicherweise diente der Lagerhallenbrand in Regis unter anderem dazu, die Infrarotbilder unserer Spionagesatelliten zu überlagern. Ich möchte wissen, was wir da nicht sehen sollen.«
»Sofort, Lord Tai-sho!«
Sekunden später hörte Nagumo entfernt das Klingeln eines Alarms durch das Gebäude hallen. Die Einheiten des Kombinats wurden auf Alarmstufe Gelb gesetzt. Lächelnd ließ er sich in seinen Sessel sinken, legte die gestiefelten Füße auf den Schreibtisch und wartete.

17
    Thorvald stierte das Funkgerät seines Kriegshammer mit wachsender Besorgnis an. Die Bestätigung war soeben eingetroffen: Falscher Morgen.
    Aber warum jetzt? Es war zehn Minuten vor Zwei, und er hatte die Bestätigung erst in zehn bis fünfzehn Minuten erwartet. Wie hatten es die Agenten in Regis geschafft, seine Befehle so zu verdrehen?
    Die übrigen Mechs kletterten aus dem hier schon ziemlich flachen Tal und stellten sich um seinen Kriegshammer auf. Die Türme der Universität waren deutlich zu sehen. Sie hoben sich als schwarze Silhouetten gegen den etwas helleren Himmel ab. Ab und zu sah man einen Lichtpunkt. Von dem Brand war nichts zu sehen, aber immerhin befanden sie sich ja auch am anderen Ende der Stadt.
    Unter ihm huschten stumme Gestalten durch die Dunkelheit. Seit Stunden hatten sich die verschiedenen Elemente der Rebellenarmee versammelt und auf die Mechs gewartet. Ohne Zweifel hatten sie sich gefragt, warum sie erst so spät eingetroffen waren. Thorvald verfluchte die notwendige Funkstille. Sie mußten sich auf kurze Richtstrahlimpulse beschränken.
    Egal, selbst wenn das Timing nicht stimmte. Die ganze Operation war doch noch überraschend sauber abgelaufen. Sie waren eine Stunde zu spät angekommen, aber wenn das Feuer wie vorgesehen ihre Gegner ablenkte, war es immer noch möglich, einen erfolgreichen Angriff durchzuführen.
    Thorvald drehte den Kriegshammer mit dem Rücken zur Stadt, dann schaltete er eine Signallampe ein. Er richtete sie so aus, daß die im Norden in der Dunkelheit wartende Armee sie sehen konnte, ohne daß mögliche Beobachter aus der Stadt etwas bemerkten. Das blaue Licht blitzte einmal auf... ein zweitesmal ... dann noch dreimal in schneller Folge.
    Damit hatte der Angriff begonnen. Vorwärts Marsch! Lautlos schwärmte das Rebellenheer auf Regis zu.
    »Wir haben Sie, Sir!«
    Nagumo lehnte sich näher an den Bildschirm auf seinem Schreibtisch und studierte das Satellitenbild. Es war verflucht undeutlich, und durch eine stratosphärische Schicht Eiswolken verzerrt, die schon die gesamte Nacht über eine klare Sicht unmöglich machte. Die Stadt war deutlich zu erkennen, einschließlich der unförmigen weißen Narbe im Südosten, wo die Trümmer der abgebrannten Lagerhalle noch glühten. Und dort, nördlich der Stadt, war ein Muster aus Wärmequellen zu sehen, gelbe Lichtpunkte auf grünem Hintergrund.
    »Wir sind noch bei der Datenanalyse, Lord Tai-sho«, sprach der OVD weiter, »aber wir sind sicher, daß wir da den Wärmeausstoß von mindestens zwölf Mechs, einer sehr großen Anzahl von Menschen und kleinen Bodenoder Luftkissenfahrzeugen vor uns haben. Das hier ...« — ein blinkender Grafikkreis schloß eine Gruppe gelboranger Lichtpunkte ein — »sind Galleons.«
    »Ha!«
»Vor wenigen Augenblicken haben unsere Orbitaloptiken einen

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