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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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diesem Gebäude auf der neuen Karte? Vielleicht ist es erst nach dem ... Erdbeben ... gebaut worden. Aber wenn man es zusammen mit dem auffälligen Mangel an Veränderungen im übrigen Gebiet des Tals betrachtet — also ich habe erhebliche Zweifel daran, daß ein Erdbeben so wählerisch sein kann.«
»Das ist derselbe Fels, nur hochkant?«
»Davon bin ich überzeugt. Nach allem, was ich erkennen kann, ist er nicht sonderlich dick. Es sieht aus, als sei er bewußt angehoben und umgedreht worden. Ich frage mich, ob er nicht sogar etwas zurechtgetrimmt wurde, um über das Flußtal zu passen. Und ich habe den Eindruck, das Flußtal selbst ist etwas vertieft worden, damit der Fels paßt.«
»Was du behauptest...« Sie stockte. Er hat recht! Er hat es wirklich entdeckt!
Grayson setzte den Pfeil direkt auf die rätselhafte senkrechte Felsenwand. »Lori, meine Liebe, hier sehen wir eine Tür vor uns. Eine sehr große, sehr stabile und sehr bewußt plazierte Tür.«
»Das Waffenlager des Sternenbunds.«
»Würde ich auch meinen. Es liegt nur etwa hundert Kilometer von Freeport entfernt. Die Tatsache, daß der Fluß hinunter ins Gebirge strömte, läßt auf das Vorhandensein einer Art Höhleneingang schließen. Ich glaube, der Sternenbundpionier... wie hieß er noch?«
»Keeler.«
»Ich glaube, Major Keeler und seine Leute haben den Fluß irgendwie umgeleitet, vielleicht, indem sie ihn bei Freeport blockiert haben. Das Flußbett trocknete aus, und er hatte einen großen, sauberen, trockenen Tunnel oder Höhlenkomplex quer durch das Gebirge. Als es dann wirklich ungemütlich wurde und der Sternenbund auseinanderbrach, hat er das Waffenlager hierhin umgelagert. In den Tunnel geschafft und dann den Eingang verschlossen, indem er eine Felswand davor hochgezogen hat! Etwas später kommt Minoru Kurita vorbei, um das alte Sternenbunddepot auszuheben und findet es nicht mehr. Er sucht alles ab, entdeckt aber keine Spur des Lagers. Er hat damals sicher Orbitalkarten anfertigen lassen, die das ausgetrocknete Flußbett gezeigt haben, sogar die Klippe, aber er hatte keine ältere Karte, auf der er sehen konnte, wie der Fluß hier entlangströmte, und die ihm gezeigt hätte, daß die Klippe hier nur ein paar Monate oder Jahre vorher noch nicht existiert hatte!«
»Also hat er die Welt vernichtet...«
»Und dabei wahrscheinlich alle getötet, die das Geheimnis kannten.«
»Und wieso ist ComStar nicht darauf gekommen?«
»Ich bezweifle, daß jemand auf die Idee gekommen ist, die beiden Karten direkt zu vergleichen. Vielleicht haben sie mit Karten gearbeitet, auf denen die Situation vor dem Versteck des Lagers zu sehen war. Wahrscheinlich haben sie nur mit Karten zu tun gehabt, die nach der Vernichtung von Freeport entstanden sind. Aber man muß beide Karten nebeneinanderhalten, um zu erkennen, daß das da« — er benutzte den Pfeil, um die störende Felswand zu markieren — »hier einfach nichts zu suchen hat!«
»Nächste Frage. Wie kommen wir da ran? Das ist doch der Gedanke dahinter, oder?«
Er lächelte, aber seine Erschöpfung verzerrte das Lächeln zu etwas, das eher als Grimasse bezeichnet werden mußte. »Wie hört sich rohe Gewalt an?«
»Ich sehe direkt vor mir, wie du mit deinem Marodeur auf die Klippe zumarschierst und sie eintrittst.«
»Das dürfte kaum etwas bringen. Aber wir haben einen hinreichenden Vorrat an Sprengstoff aus der Lagerhalle in Durandel. Und wir haben einen ehemaligen Bergbauingenieur, der damit umgehen kann.«
»Meinst du, wir können die Wand zum Einsturz bringen?«
Grayson benutzte erneut seinen Zeiger. »Ich bin kein Planetologe, aber ich verstehe genug von Statik, um zu wissen, daß diese Klippe irgendwo abgestützt... gelagert sein muß ... und ich würde schätzen, die entsprechenden Punkte liegen hier und hier, an der Spitze der Klippe und an den gegenüberliegenden Seiten des Tals. Aber vielleicht kann unser Ingenieur uns eine bessere Möglichkeit zeigen. Und wenn de Villar es mit drei Tonnen Sprengstoff nicht schafft, die Wand zum Einsturz zu bringen, grab ich mich mit einem Löffel drunter durch!«
»Aber warum? Sicher... wir könnten ein paar neue Mechs gebrauchen ... und da drinnen gibt es bestimmt Ersatzteile und Wartungsanlagen. Aber wir können nicht alles aufbrauchen, und ob Langsdorf uns viel Zeit lassen wird, uns daran zu erfreuen, ist sehr zweifelhaft. Die gesamten Vorräte Helms werden uns nichts nützen, solange wir unsere Regiment weit unter Sollstärke haben ... und keine Zeit, eine

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