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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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anständige Verteidigung auszuarbeiten.«
»Aus welchem Grund auch immer, ComStar will diese Waffen, Lori. Ich wage zu behaupten, daß sie ihren Marik-Helfern einen Anteil versprochen haben. Garth beispielsweise muß überzeugt sein, daran zu profitieren, und zwar, indem er etwas verdammt Wertvolles für sich auf die Seite schaffen kann.«
»Zum Beispiel ein Regiment fabrikneuer BattleMechs.«
»Genau. Ob es jetzt ComStar war oder Rachan, der auf eigene Faust agiert, Millionen von Menschen sind abgeschlachtet worden, nur um uns aus dem Weg zu räumen und dieses Zeug in die Hände zu bekommen.« Graysons Mund verzog sich zu einem bitteren, unnachgiebigen Strich. »Damit werden sie nicht durchkommen. Wenn das Lager so wertvoll ist, werden wir dafür sorgen, daß sie es nicht bekommen!«
»Du willst es zerstören?«
»Warten wir ab, was Oberleutnant de Villar meint. Ich vermute allerdings, daß wir entweder durchbrechen oder aber die Bergwand so zertrümmern können, daß niemand mehr hindurchkommt. Wenn wir hineinkommen, sind wir vielleicht in der Position, mit Langsdorf zu verhandeln und ComStar auszubooten, so daß ihnen ... Sirius V keinen Profit bringt. Wenn wir nicht reinkommen, werden wir dafür sorgen, daß weder Marik noch ComStar jemals einen Weg in das Lager finden.
So oder so, Lori, Rachan wird für Sirius bezahlen!«

22
    Grayson hatte noch immer nicht geschlafen, und nur das Feuer in seinem Herzen und seinen Gedanken hielt ihn noch in Bewegung. Lori und er waren in das Lager zurückgekehrt und hatten ihre Entdeckung den wichtigen Köpfen mitgeteilt, einschließlich der gesamten Kompanie A. Die Legion stand vor einem sehr schwierigen Unternehmen, erklärte er, und es konnte nur gut sein, wenn die Männer wußten, was von ihnen erwartet wurde.
    Er hatte fünf Minuten gebraucht, seinen Planungsvorschlag in Umrissen zu skizzieren: Marsch nach Süden, Auffinden des Lagers und Inbesitznahme, entweder als Verhandlungsobjekt oder um zu verhindern, daß es den Verrätern an der Legion in die Hände fiel. Als de Villar einen Ausdruck der Felswand von der Marikkarte bekam, war er sicher, daß eine geringe Menge Sprengstoff genügte, um sie zum Einsturz zu bringen. Er konnte allerdings nicht vorhersagen, ob es möglich war, die Wand zu sprengen, ohne gleichzeitig den dahinterliegenden Tunnel zuzuschütten. Von außen war nicht festzustellen, wie gut die versteckte Kammer abgestützt war.
    Natürlich erging sich Grayson nicht in Einzelheiten über die Lage des Waffendepots. Die Gefahr war zu groß, daß ein Geheimnisträger gefangengenommen wurde und in die Hände Rachans oder Garths fiel. Im Augenblick besaß die Legion einen kleinen Vorsprung, den sie auch bitter nötig hatte. Wenn sie, wie ursprünglich geplant, nach Süden zum Nagayagebirge marschieren und die Felswand erreichen konnten, vor der das ausgetrocknete Flußbett endete, hatten sie eine Chance, das geheime Lager in Besitz zu nehmen, bevor Garth oder Rachan wußten, was Grayson vorhatte.
    Wer immer das Geheimnis von Helm kontrollierte, befand sich in einer hervorragenden Verhandlungsposition, dessen war sich Grayson sicher. Er war auch Taktiker genug, um zu wissen, daß es nicht allzu schwer sein würde, den Zugang zu dieser künstlichen Klippe zu verteidigen. Und das konnte vielleicht zu einem Geschäft mit Langsdorf führen.
    Wenn Langsdorf uns Garth und ComStar vom Leib halten kann, könnten wir uns bereit erklären, das Lager mit ihm zu teilen, überlegte Grayson. Oder vielleicht können wir mit Garth eine separate Vereinbarung treffen. Der Gedanke drehte ihm den Magen um, da Garth augenscheinlich ein williger Komplize bei der Vernichtung Tiantans gewesen war. Garth war es gewesen, der den Bericht über die Zerstörung verbreitet hatte, und Männer unter Garths Befehl hatten die Holographien angefertigt, auf denen die als Gray Death-Maschinen herausstaffierten BattleMechs in den Ruinen Tiantans zu sehen waren.
    Aber zuerst mußte er alles in seiner Macht stehende tun, um das Regiment zu retten.
Aber wie? fragte er sich. Soll ich die Legion retten, indem ich ein Geschäft mit Garth machte — oder gar mit Rachan? Oder sollte ich versuchen, mit den Waffen als Pfand ein Geschäft mit jemand anderem abzuschließen? Aber mit wem? Niemand auf Helm glaubt mir, daß wir Tiantan nicht zerstört haben. Soweit es Steiner und Davion angeht, sind wir vogelfrei. Sie weigern sich, auch nur mit uns zu reden!
»Herr Oberst?«
Grayson wandte sich zu Alard King um. Der

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