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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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aufschlägt, ohne Rückzugsmöglichkeit... ohne Fluchtweg, falls wir aus dem Norden oder Osten angreifen? Nein ... Sie würden das nicht erkennen, weil Sie zu blöde sind, eine Falle zu erkennen, wenn Sie Ihnen ins Gesicht schlägt! Es kann nur einen Grund dafür geben, daß Carlyle und seine Leute dort kampieren ... nur einen einzigen!« Rachan unterbrach sich, und hämmerte wutschnaubend auf den Tisch, als er die nächsten Worte ausspuckte. »Er hat das Sternenbundlager gefunden!«
»Das Sternen ... aber wie, Sir? Wie? Sie haben mir erzählt, daß Ihre ComStar-Forscher die Unterlagen über Jahre hinweg untersucht haben, ohne auch nur eine Spur zu entdecken.«
»Ich weiß es nicht, Garth.« Der Präzentor biß sich auf die Lippe, während er die Computerprojektion betrachtete. »Vielleicht hat er in Helmfast irgend etwas gefunden. Vielleicht war es auch nur blindes Glück, Aber jetzt — jetzt — beim Anblick seines Lagers, ist die Künstlichkeit seiner Umgebung offensichtlich!«
Garth blickte schärfer hin. »Wovon reden Sie? Ich sehe eine Klippe ... große Felsen ...«
»Sie sehen nur das, was Sie zu sehen erwarten. Was Sie nicht sehen, ist, warum der Fluß, der dieses Tal gegraben hat, geradewegs in eine glatte, steile Felswand geflossen — und verschwunden ist!«
»Sie meinen, die Klippe ...«
»Ist eine Art Tor. Sie führt mit geradezu absoluter Sicherheit zu dem Schatz, nach dem wir so lange gesucht haben, und Carlyle ist dabei, ihn sich zu sichern!«
»Worauf wartet er?«
»Ich schätze auf einen Schlüssel. Er muß noch herausfinden, wie er hindurchkommt.«
»Und wenn er ihn findet?« Garths Miene wurde unsicher. »Was, wenn er die Waffen, die er dort findet, gegen uns einsetzt?«
Rachan schnaufte verächtlich. »Unsinn. Nicht in der kurzen Zeit, die er noch hat! Keiner der Mechs, die dort lagern, wird bewaffnet oder mit Munition bestückt sein. Es würde schon allein viel Zeit erfordern, ihre Reaktoren hochzufahren.«
»Worin besteht dann das Problem?«
»Wenn er es schafft, hineinzukommen, wird er versuchen, mit uns zu verhandeln.« Rachan schüttelte den Kopf. Tiefe Furchen zeichneten sein Gesicht. »Es ist das einzige, was ihm bleibt... Er gibt uns, wonach wir suchen, im Austausch gegen sein Leben und das seiner Leute. Was er nicht wissen kann, ist, daß wir den längeren Atem haben. Gleichgültig, wie tief das Lager unter der Erde liegt, und wie groß es auch sein mag, die Gray Death Legion hat keine Hoffnung, darin lange ohne Nahrung und Trinkwasser zu überleben. Wasser können sie vielleicht finden, wenn es unterirdische Quellen oder Flüsse gibt, aber ihre Nahrungsmittel werden schnell zu Ende gehen. Im Innern der Höhlen können sie nicht auf die Jagd gehen, und ihre Vorräte müssen inzwischen arg geschrumpft sein, bei so vielen hungrigen Mündern, die es zu stopfen gilt.«
»Also ... hungern wir sie aus?«
»Wir werden tun, was immer notwendig wird. Und das erste, was notwendig wird, Garth, ist, daß jemand anderer als Sie das Kommando übernimmt.«
»Was? Moment mal! Das können Sie nicht...«
»Sie vergessen sich, Garth. Ich habe den Befehl über dieses Unternehmen und niemand sonst, erinnern Sie sich? Kolonel Langsdorf hat im Klafftal ausgezeichnete Urteilsfähigkeit, Schnelligkeit und taktische Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Drei feindliche BattleMechs wurden zerstört, beim Verlust nur eines eigenen ... und die Landungsschiffe wurden erobert!«
»Mit der Hilfe eines Spions ...«
»Allerdings, mit der Hilfe eines Spions, aber es war Kolonel Langsdorf, der dem Spion die Gelegenheit dazu bot, der seine Truppen im richtigen Moment am richtigen Ort hatte, um den Spion zu unterstützen, und der die Schlacht auf brillante Weise dirigierte. Es tut mir leid, Garth, aber dieser Feldzug ist viel zu wichtig, um ihn Ihren ungeschickten, klobigen Wurstfingern zu überlassen!«
Garth hatte ganz und gar nicht den Eindruck, daß es Rachan leid tat. »So können Sie mich nicht behandeln!« Er streckte sich, und versuchte, auf den ComStar-Agenten herabzublicken. »Präzentor oder nicht, dazu haben Sie kein Recht! Ich bin der Herzog von Irian ...«
»Betrachten Sie es als ... Beförderung, Euer Gnaden. Sie und ich fungieren nur als Beobachter und sehen uns an, wie Kolonel Langsdorf die Falle um unsere Opfer zuschnappen läßt.
Aber es wird Kolonel Langsdorf sein, der das Kommando führt, Garth. Ich habe Sie beobachtet; Sie könnten nicht einmal den Zeigefinger zu Ihrer Nase führen!«
Garth platzte

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