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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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wirkte es sogar noch fremdartiger, ein niedriger, vierseitiger Pyramidenstumpf aus Stahlbeton und grauem Metall. Er hatte keine Fenster, als Grayson jedoch seine Hand dagegen legte, schwang eine Tür lautlos nach innen auf. Er trat schnell hindurch, dicht gefolgt von Lori und King.
    »Ein Basislager«, erklärte de Villar von der Tür aus, während sich der Rest der MechKompanie draußen versammelte. »Als Büro oder Bauzentrum für die Leute errichtet, die ... das da aufgerichtet haben.« Seit ihrer Ankunft hatten die meisten es vermieden, direkt auf das Monument einzugehen. Einige nannten es >die Wand<, die meisten aber benutzten nur ein umschreibendes >das da< oder >es<. Das schiere Ausmaß dieser architektonischen Großtat überwältigte jeden, der es erblickte, denn es wäre mit der heute verfügbaren Technik nicht durchführbar gewesen.
    Grayson drehte sich langsam um und betrachtete den Raum. »Kann sein«, stellte er fest. »Viel haben sie nicht dagelassen ... abgesehen vom Computer.«
    Das Gebäude bestand aus nur einem großen Raum, aber der war groß genug, eine Reihe von Fahrzeugen oder großen Maschinen zu beherbergen, wie de Villar es als Möglichkeit angedeutet hatte, aber zur Zeit stand es bis auf einen Tisch mit eingebautem Computer und Monitor leer. Der Tisch war ebenso wie der Fußboden von einer dicken Staubschicht bedeckt.
    »Meinen Sie damit, daß die Pioniere, die das konstruiert haben, während dieser Zeit hier gearbeitet haben? Auf dem Computer ihre Berechnungen angestellt haben und so etwas?«
    »Scheint mir wahrscheinlich«, antwortete King. Er untersuchte die Rückseite des Computers. »Mein Gott, hat man damals mit einer Qualität gebaut! Das ist ein Computer derselben Art, wie der oben in Helmfast, aber soweit ich das feststellen kann, besitzt er eine interne Stromversorgung. Sie könnten ihn jederzeit einschalten — und wahrscheinlich würde er noch funktionieren.«
    Grayson streckte die Hand nach der Tastatur aus, zögerte und wandte sich wieder ab. »Sehen wir uns die Wand an, Oberleutnant de Villar. Wenn wir sie aufbrechen müssen, sollten wir uns beeilen. Garth muß bald hier sein, und ich will ihm nicht in einer Sackgasse wie der hier begegnen. Es wäre eine tödliche Falle!«
    Eine nähere Untersuchung der Wand bestätigte de Villars erste Vermutungen. Der Granitblock schien auf eine Kante gestellt und danach an den gegenüberliegenden Seiten der Talhänge mit Streben oder Bolzen von innen verankert zu sein. Es mußte möglich sein, die Streben mit Hilfe von Plastitladungen an den oberen Ecken der Wand zu zerstören und die Wand nach außen fallen zu lassen, um über ihre Trümmer den Weg zum Depot im Innern des dahinterliegenden Tunnels freizulegen.
    Während de Villar und zwei Techs über die Hänge kletterten, um nach den besten Ansatzpunkten für die Explosivladungen zu suchen, studierte Grayson weiter die Wand. Die Glätte ihrer Oberfläche schien völlig natürlich, das Resultat von Jahrtausenden an schleifenden Wassermassen. Aber es gab etwas an ihr, was sich nicht auf Natureinwirkungen zurückführen ließ. An zwei Stellen, die etwa zehn Meter auseinander lagen, bemerkte Grayson senkrechte Rillen im Fels. Sie schienen etwa zwanzig Meter gerade die Wand empor zu verlaufen, bis sie sich einander zuwandten, und ein riesiges Rechteck in der Felsenmitte formten.
    Eine Tür? Die Rille war so eng, daß Grayson nicht in der Lage war, die Spitze seines Messers zwischen die beiden Felsteile zu zwängen, aber sie war tief genug, daß er nicht einmal mit einer Taschenlampe feststellen konnte, wie tief sie in den Stein geschnitten war. Wenn es sich um eine Tür handelte, mußte es auch einen Schlüssel dazu geben. Wie dieser Schlüssel jedoch aussah, war Grayson ein Rätsel.
    Sein Handfunkgerät piepste. Er nahm es vom Gürtel und öffnete die Verbindung.
»Carlyle.«
»Aye, Herr Ob'rst, McCall hier. Ich hab ein wie bit feile Nachrrichten.«
»Schlechte Nachrichten? Was gibt's?«
»Ich orrte eine große Streitmacht... eine saerr grroße Streitmacht im Norden, die schnell nach Süden kommt!«
»Haben Sie sie an ihrem Funkverkehr geortet?«
»Aye... ich kann sie ae' hören, wie sie mi'einander plappern. Eine Menge Signale ... alle codiert... ich kenn nae wie viele Einheiten! Sayr... normalerweise kann ich dae Viechers nae über eine säe weite Entferrnung ae' orten. Wann ich es nuh kann ... dann bloß, weil es eine grroße, grroße Menge ist.«
»Irgendwas über unsere

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