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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Sprung tiefer im Innern der Liga Freier Welten lag, Halt gemacht. Hier war Rachan über Ereignisse informiert worden, durch die sich die derzeitige Krise möglicherweise in eine unvorhergesehene Richtung entwickeln konnte.
»Ja?«
»Die Hyperpulsstation auf Irian hat eine Botschaft meiner Agenten auf Helm empfangen.« Nicht unserer Agenten. Meiner Agenten. »Sie wurde unter Code >Priorität Alpha< verschickt, so wichtig war sie.« Er nippte wieder an seinem Drink und genoß die offenkundige Panik hinter Garths fetten, leeren Gesichtszügen. »Wie ich vorhergesehen habe, ist Grayson Carlyle nicht nach Marik geflogen. Er befindet sich auf Helm.«
»Auf Helm! Aber... aber ...«
»Ich habe Ihnen gesagt, daß nicht alle Menschen auf Ihre Befehle hören. Er hat Ihren Befehl, Marik anzusteuern, mißachtet. Sie hätten es vorher sehen müssen.«
»Das dürfte nichts ausmachen. Auf Helm befinden sich immer noch zwei volle MechKompanien, ganz abgesehen von den Luft- und Raumstreitkräften. Carlyle wird nicht an ihnen vorbeikommen.«
»Narr!« Jetzt war die Zeit gekommen, den Samthandschuh abzustreifen. »Meine Agenten haben berichtet, daß zwei von Carlyles Lanzen — zwei Lanzen — acht Ih- rer Mechs bei der Zerstörung Durandels unterbrachen. Alle acht Ihrer Mechs wurden vernichtet. Allem Anschein nach hat Carlyles Truppe keine erwähnenswerten Schäden.«
Aus Garths Kehle drangen Schlucklaute, als ränge er nach Luft. »Er kann dem Rest meiner Truppen auf Helm nicht entgehen ...«
»Das kann er sehr wohl, wie er bereits bewiesen hat. Aus zuverlässiger Quelle erfuhr ich, daß Ihr Feldkommandeur momentan gegen Carlyles Landungsschiffe vorrückt. Aber Ihre Kräfte sind bei diesem Kampf überfordert. Es gibt nicht genug BattleMechs auf dem Planeten, um einen Fuchs wie Grayson Carlyle zu Tode zu hetzen, selbst wenn der Schlag gegen seine Schiffe Erfolg haben sollte. Ein harter Kampf könnte Ihre Garnisonstruppen vollends aufreiben. Grayson Carlyle ist ein ... fähiger Kämpfer.«
»Wir konnten nicht jede Möglichkeit einkalkulieren, Rachan! Es ging einfach nicht! Alles, was ich für die Operation auf Helm abstellen konnte, waren zwei Regimenter unter Sollstärke! Ein unterbemanntes Bataillon! Sie haben erklärt, das sei genug für diese Aufgabe.«
»Bitte, ich habe festgestellt, daß es adäquat für die Aufgabe sei, eine zivile Siedlung zu zerstören und die dort lebenden Techs und MechKriegerrekruten zusammenzutreiben. Ich habe kein Wort über eine Konfrontation mit Carlyles kampferprobten Kriegern gesagt!«
»Sämtliche anderen mir zur Verfügung stehenden Truppen sind hier oder auf Marik und warten auf ihn.«
»Offensichtlich.«
Garth zeigte neue Entschlossenheit. Er schlug die fette Faust in die offene Hand. »Die auf Marik stationierten Truppen können verlegt werden. Sie werden verlegt. Wir können Grayson Carlyle immer noch fangen — und vernichten!«
Rachan leerte sein Glas. Dann betrachtete er den leeren Kristall und drehte ihn im Licht der vorbeiziehenden Sterne. »Vernichten Sie ihn, Garth, oder lassen Sie es bleiben, aber der Mann und seine Söldner müssen auf die eine oder andere Weise neutralisiert werden! Die Operation auf Sirius V allein war zu wenig. Sie müssen Ihre Arbeit zu Ende führen!«
»Ich werde sie zu Ende führen, Präzentor. Ich verspreche, es Ihnen!«
»Ich will keine Versprechungen, Euer Gnaden.« Rachan beschloß, daß es wieder Zeit wurde, die Formen zu wahren. »Was ich jetzt brauche, sind Resultate. Resultate, die Sie mir ...« — er streckte die offene Hand aus und ballte sie zur Faust — »... versprochen haben! Wenn Sie an unserer Entdeckung teilhaben wollen, müssen Sie Ihren Teil dazu tun!«
Garth schloß die Augen und nickte. »Glauben Sie mir, Prä ... Rachan, ich will es ebenso sehr wie sie. Es ist nur eine Verzögerung, nicht mehr. Innerhalb von Tagen kann ich nahezu drei volle Regimenter auf Helm haben. Grayson Death Carlyle und seine ganze Söldnertruppe werden einer solchen Armee nicht widerstehen können!«
Rachan nickte zufrieden. Garth gehörte ihm, dessen war er sich sicher. »Sehr schön, euer Gnaden. Aber enttäuschen Sie uns nicht. Meine Gefährten haben kein Verständnis für Glaubensschwäche ... oder Versagen. Besonders für Versagen nicht.«
»Ich verstehe.«
    Die Marik-BattleMechs stiegen aus dem staubverhangenen Tal empor und schlugen zu. Laserstrahlen und MGFeuer machten den Verteidigungsanlagen der Gray DeathInfanterie schwer zu schaffen. Wie Ramage erwartet

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