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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Lager war! Panzer! Schwere Artillerie! Munition! Wissen Sie, wie schwer ein MechWartungskran ist?«
»Ich hab eine vage Vorstellung«, erwiderte Grayson trocken.
»Der Garnisonskommandeur von Helm war ein Haus Marik-Offizier, ein Major mit dem Befehl über ein Pionierbataillon. Anscheinend war er darüber hinaus ein Sternenbundidealist, der den Bund im alten Glanz erstrahlen sehen wollte. Er hatte die verschiedenen MarikKommandeure schon mit dem Vorschlag abgespeist, daß sie unter sich ausmachen sollten, wer das Recht auf die Waffen hatte. Indem er bestimmte Militärbestimmungen zitierte, konnte er verhindern, daß sie einfach hineinmarschierten und alles wegschafften.«
»Und warum konnte er nicht selbst alles wegschaffen?« fragte Gray.
»Wie sollte der Kommandant eines Pionierbataillons an Schiffe kommen?«
Überraschtes Schweigen antwortete ihm. King machte eine Pause, dann sprach er weiter.
»Dieser Offizier — sein Name war übrigens Edwin Keeler —, Major Keeler war also beauftragt, für eine Garnison auf Helm zu sorgen, aber er hatte keine Raumschiffe. Selbst wenn er welche besessen hätte, hätten die nie und nimmer ausgereicht, auch nur einen angemessenen Prozentsatz der Waffen an einen anderen Ort zu schaffen. Und zu dieser Zeit war Kuritas Invasionsflotte bereits im Anflug. Sämtliche verfügbaren Schiffe waren anderweitig im Einsatz — sie kämpften an der Front.«
»Also muß das Lager noch auf Helm gewesen sein stellte Grayson fest.
»Genau. Wenn es eine unabänderliche Tatsache ist, daß sich das Lager vor Kriegsausbruch hier befunden hat, und wenn es eine ebenso unabänderliche Tatsache ist, daß keine Schiffe verfügbar waren, um das Lager zu verlegen, als der Krieg einmal begonnen hatte, folgt daraus, daß Keeler das Lager nicht ins All geschafft hat. Er muß es einfach nur ... versteckt haben.«
Grayson blickte zweifelnd. »Versteckt? — Dann wäre es immer noch hier.«
»Und irgend jemand macht sich verteufelt viel Mühe, uns aus dem Weg zu schaffen, damit er es suchen kann.« »Wieso sind wir dabei im Weg?«
»Vielleicht — weil Sie der Militärgouverneur dieses Distrikts sind«, erwiderte King mit einem Achselzucken. »Mein Informant war sich da nicht ganz sicher.«
»Und ... wer ist Ihr Informant?«
King strich sich übers Kinn, dann schüttelte er den Kopf. »Oberst... das kann ich Ihnen nicht sagen.«
»Laddie«, mischte sich McCall ein, »Ich denke, ji solltest verrdammt noch mal...«
»Lassen Sie ihn, Davis«, wehrte Grayson ab. Er sah King nachdenklich an. »Sind Sie mit diesen Informationen zufrieden?«
»Das bin ich, Oberst. Aber mein Informant... möchte seine Rolle in dieser Angelegenheit nicht bekanntgeben.«
»Früher oder später werden Sie es mir sagen müssen, Alard. Die Integrität des Regiments verlangt es ...«
»Lassen Sie mir damit noch etwas Zeit, Sir. Vielleicht ... vielleicht nehme ich Sie eines Tages mit zu ...ihm.«
    Tracy Maxwell Kent stand am felsigen Ufer über dem Araga und ballte die Fäuste so fest, daß ihr ganzer Körper bebte. Ihr wütender Blick nahm das tosende Wasser auf, die riesigen, umgestürzten Sandsteinblöcke entlang des seichten Flußbetts, die bewaldeten Berge, die sie auf allen Seiten umgaben. So etwas durfte ihr nicht passieren! Es war der letzte Schlag in einer langen Serie von Rückschlägen, die sie schließlich hierher gebracht hatten. Hierher!
    Die schlanke, hübsche, schwarzhaarige junge Frau war die älteste Tochter einer der reichsten Adelsfamilien der Vereinigten Sonnen. Sie war auf das Leben einer kulturbeflissenen, eleganten Lady vorbereitet worden, aber ihr behütetes und sittsames Leben war im Alter von zwanzig Jahren durch den Tod im Gefecht ihres heißgeliebten älteren Bruders Captain Sir Roderick Fitzroy Kent zerschlagen worden. Tracy hatte sich entschieden, seinen Tod irgendwie wettzumachen. Und der einzige Weg, das zu bewerkstelligen, hatte im sofortigen Eintritt in die Militärakademie bestanden. Sie war eine MechKriegerin geworden. Tracys Vater allerdings protestierte energisch. Für den ältesten Sohn der Familie war es gut und schön, MechKrieger zu werden, anständig erzogene junge Damen aus gutem Hause und adliger Familie aber machten so etwas nicht.
    Tracy hatte ihren Dickkopf durchgesetzt und war trotzdem auf die Akademie gegangen, und ihr auf seine Art ebenso dickköpfiger Vater hatte seinen Einfluß geltend gemacht und dafür gesorgt, daß sie auf Grund einer Lappalie ausgeschlossen wurde.
    Von diesem anmaßenden

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